Pov Charlie
Das Schwarze Auto vom Jugendamt bog auf die Straße und ein letztes Mal trete ich mich um und schaute noch mal in Richtung der Polizei Inspektion. Dann bogen wir um die nächste ecke und ich sah auf die Straße. Es hatte begonnen zu regnen und die rote Ampel, an der wir nun halten mussten, spiegelte sich auf dem nassen Boden. Wo es jetzt hin gehen würde? Um Erlich zu sein keine Ahnung.
Hoffentlich waren die Menschen dort besser. Ich schaute zur Seite und schaute weiter zum Fenster raus. Nach einigen Minuten fahrt kamen wir an. Hier sah es komplett anders aus als im anderen heim. Es war auch eher eine Wohngruppe. Ich hoffte einfach es würde besser werden. Wir stiegen aus dem Auto aus und standen nun vor dem Haus. Es sah eigentlich ganz okay aus. Wir betraten das Haus und wurden direkt von einer circa 25 jährigen begrüßt die sich auch direkt vorstellte: „Hey ich bin Lena und ich bin hier Betreuerin." Ich nickte nur. Plötzlich realisierte ich wie müde ich eigentlich wahr. Mir war heute so viel klar geworden und ich hatte so viel realisiert und verarbeiten können. Lena brachte mich zu meinem Zimmer. Missmutig öffnete ich die Tür. Wer oder was würde mich hinter dieser Tür erwarten? Ich drückte die Türklinke nach unten und betrat den Raum. Und mein Blick fiel direkt auf das Mädchen, welches mich direkt anlächelte. „hey ich bin Paulina. Wie heißt du?" „Hey ich heiß Charly." „Herzlich Willkommen Charly." Ich lächelte. Auch Lena schien zufrieden zu sein das wir uns nicht schon beim Kennenlernen die Zähne ausschlugen. Lena verließ den Raum und Paulina zeigte mir unser Zimmer noch genauer. Erst nachdem sie mir alles gezeigt hatte, viel mir der Rucksack auf den ich schon seit meiner Flucht von Zuhause immer mit mir rum trug. Nur auf dieser Flucht hatte ich ihn im Heim stehen lassen. Irgendwer von diesem Heim musste ihn hierhergebracht haben. Ich legte mich auf mein Bett und begann den Rucksack zu durchwühlen. Ich fand die abgestandene Cola, die ich in Stuttgart am Bahnhof gekauft hatte, sowie einige Klamotten eine Decke Fotos und zu guter Letzt auch ganz am Boden des Rucksacks mein Handy. Ich schaltete es an und sah ungefähr 1000 Nachrichten und etwa 20 verpasste anrufe. Ich begann alle eine nach der anderen durchzulesen ungefähr 800 Nachrichten waren allein aus der Klassengruppe und die restlichen Nachrichten von einigen anderen Menschen, die alle wissen wollten, wie es mir ginge oder wo ich sei. Aber ich bin mir ziemlich sicher das die Hälfte der Personen es nicht mal interessiert, was ich antworte oder ob ich antworte. Die einzigen Nachrichten, die mich wirklich interessierten, waren die von Daniel. Auch er fragte ähnliche fragen wie die anderen, doch er war der Einzige, der eine echte Antwort auf die Fragen bekam. Zwischenzeitlich war auch Paulina ins Bett gegangen und hatte das Licht ausgemacht. Doch eine Sache wollte ich an diesem Tag noch machen. Ich schrieb Hannah <Heyy ich bins Charly. Es ist hier gar nicht so schlimm. Wie geht's dir??> Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, schaltete ich das Handy aus und schloss ebenfalls meine Augen. Es war die erste Nacht seit vielen Tagen in der ich durchschlief und am nächsten Morgen erholt aufwachte. Als ich aufwachte, merkte ich das es schon 10 Uhr war. Also echt mal Zeit aufzustehen. Zuerst schaute ich auf mein Handy. Hatte Hannah geantwortet? Tatsächlich hatte sie geantwortet, dass es sie sehr freue, dass es hier nicht so schlimm sei das ich gleich wieder eine Flucht antreten müsste. Ich musste lachen al ich diese Nachricht las. Und ich hatte noch eine Nachricht bekommen, über die ich mich sehr freute. Sie war von Daniel. Ich las mir die Nachricht durch. Er schrieb das sich alles stark verändert hätte seitdem ich weg bin. Viele dachten ich wäre von Aliens entführt worden oder wäre in die Klapse gelandet. Ja nichts davon war der Fall gewesen ich bin ja „nur" von zuhause abgehauen und lebe jetzt in Köln. Ich stand auf und schon beim ersten Atemzug spürte ich wie sehr meine rippen weh taten. Mir wurde schwindelig. Ich spürte das ich immer weniger Luft bekam. panisch schnappte ich nach Luft doch egal wie sehr ich Luft holte kam nichts von dieser Luft in meinen Lungen an. Einmal noch kämpfte mein Körper, um etwas Luft zu bekommen doch der Kampf war erfolglos. Vor meinen Augen sammelten sich Schwarze Punkte meine Sicht verschwamm, die Schwarzen punkte wurden größer und zogen mich in ein Tiefes Schwarzes Loch.
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mal wieder nen neues kapitel sagt gerne wie ihr es findet
und ganz am rande danke füt die 1,5 K reads ❤
Tes<3
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Catch me if you can
FanfictionCharly ist 15 und wirk auf den ersten Blick ganz normal. Doch Charly hatte sich vor 10 Jahren selbst dazu verplichtet sich vollkmmen dem Spitzensport zu unterwerfen. Seit sie 5 ist mach sie Leichtathletik. Doch die Schattenseiten die es mit sich bri...