Kapitel 24

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Das Bild von Spencer, der mich traurig anlächelt, beginnt sich mit Erinnerungen zu vermischen. Wie ich vor ihm sitze. Sein Gesicht betrachte. Wie ich ihm seine dunklen Haare liebevoll hinters Ohr streiche. So sanft schaut er mir dabei in die Augen. Ich bleibe an den seinen hängen, verliere mich in ihrem Farbmuster. Moment um Moment wird es großartiger. Einzigartiger. Seine Augen sind das Schönste, was ich je in meinem Leben betrachtet habe. Das Schönste, was ich je wahr genommen habe. Erlebt habe. Nein, was ich je gespürt habe.

Ein Bild seines Lächelns schiebt sich dazwischen. Wie wunderbar ich spüre, wie sich seine Mundwinkel heben. Das Lächeln lässt seine Augen ein wenig kleiner werden. Lachfältchen beginnen, sie zu verzieren. Und sie strahlen. Seine Augen leuchten. Ich höre sein Lachen in meinen Ohren klingen. So keck, vermischt mit dem warmen, rauen Klang seiner Stimme. Dieses wunderbare Giggeln versteckt sich darin. Ein Schauer wohliger Wärme durchfährt mich.

Ich sehe seinen müden Blick vor mir. Stille beginnt sich in mir auszubreiten, Ruhe. Es ist friedsam. So unendlich friedsam. Und da. Ich sehe es ganz genau vor mir, wie er seine Mundwinkel beim Lächeln nach unten zieht. Seinen ganzen Mund verzieht er dabei ein ganz klein wenig, wenn er belustigt und munter ist. Oder vergnügt. Darauf folgt immer sein heiteres, schalkhaftes Lachen. Ein Lachen, welches so verschmitzt und sonnig ist, wie es ein anderes nie zu sein vermag.

Es steigen immer mehr Bilder in mir auf. Ein jedes so wertvoll. So unbeschreiblich wertvoll. Doch ich kann sie nicht greifen. Ich konzentriere mich auf sie. Nur auf die Bilder von Spencer. Doch nein, immer wieder schweife ich ab. Ich kann es nicht bündeln, die Bilder wollen sich nicht formen. Ein Sog erfasst mich. Ich werde weggezogen, ohne Erbarmen weiter fort. Leere ergreift mich, ich spüre das Ziehen meines Herzens. Ich bin fort von ihm.

Ich schlage meine Augen auf und begegne Raúls Blick im Rückspiegel. Er lässt mich mit seinen Augen nicht los, doch ich wende meinen Blick ab. Er wandert nach draußen, aus dem Fenster. Ich starre einfach nur nach draußen, hänge betäubt meinen Gedanken nach. Sie sind stumm, formen sich nicht aus. Alles ist leer, wie ausgestorben. Ich sehe nichts, nehme keines der Bilder der Straße draußen auf. Ich höre keine Gedanken. Irgendwo hänge ich fest. Zwischen Atmen und Denken. So verliere ich mich - dort in der Ferne verliere ich mich. In der tonlosen Stille, die ohne Lebendigkeit herrscht.

~Für dich meine Rose, mein Herz <3
Bitte komm zu mir zurück, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 04 ⏰

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