13. Chapter

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Nachdem Dad uns bei der Rezeption angemeldet hat ,fahren wir mit dem Lift in unser Zimmer.

Dieser Mann hat echt Geld.

Das Hotel ist Luxuspur.
Auf dem Parkplatz stehen überall teure Autos.

Die Decken sind hoch und viele edle muster sind hinein graviert. Es hängen überall große goldene Kronleuchter.
Die leisten der Decken schimmern in Gold und der Boden besteht aus teurem Marmor.

Allein der Lift sieht teurer als mein ganzes Haus aus.

Die Türen vom Lift schieben sich auf und wir starren in einen langen Flur.

,,Es gab keine vierer Zimmer mehr ,also hab ich zwei Zimmer besorgt. Sucht euch aus wo ihr schlafen wollt." ,unterbricht Dad die Stille.

Ich räusper mich und alle Blicke landen auf mir.

,,Vielleicht könnten Aiden und ich eins nehmen und du und Clarisse?"

Dad nickt mit einem freundlichen lächeln und wirft Aiden die Schlüssel zu.

Selbst die Schlüssel sehen teuer aus.

Ich wende mich zu Clarisse und Knie mich vor ihr hin ,sodass wir auf Augenhöhe sind.

,,Macht es dir was aus wenn du mit ihm ein Zimmer teilst?"

Sie schüttelt den Kopf ,wobei ihre leichten Löckchen hin und her schwingen.

,,Nein ,ist schon in ordnung."

Sie lächelt mich einwenig an und ich kann nicht anders ,als sie in eine Umarmung zuziehen.

,,Ich hab euch einpaar Sachen mitgebracht." ,sagt Dad und überreicht uns eine Tasche ,die Aiden dankend annimmt.

,,Okay ,dann sehen wir uns Morgen."

,,Gute Nacht."

Aiden und ich gehen den endlosen Gang entlang bis wir das Zimmer 106 erreicht haben. Er schließt die Tür auf und wir treten ein.

Wäre ich jetzt nicht so Kaputt und müde, würde ich wie ein Kleinkind durch die Wohnung rennen und mich neugierig umschauen.

Stadessen gehe ich trüb auf das Sofa zu und lasse mich hineinsinken.

Es ist so unglaublich weich.
Ich würde am liebsten nie mehr aufstehen und das werde ich heute definitiv auch nicht mehr tuhen.

Meine Abendroutine kann auch einmal weck gelassen werden.
Ich habe nach dem heutigen Tag einfach keine Kraft mehr dazu.

Ich spüre ein wackeln neben mir und öffne meine Augen.
Aiden hat sich neben mich gesetzt.

Wir starren einfach nur Löcher durch die Gegend und alles ist still.
Das einzige was man hört ist unser atmen.

,,Was machen wir nur jetzt?" ,fragt Aiden irgendwann.

Mein Blick wandert zu ihm und ich schütle nachdenklich den Kopf.

,,Ich weiß es nicht Aiden...Ich weiß garnichts mehr."

Mein Kopf ist komplett leer. Er ist kaputt. Er ist müde und er ist kraftlos.
Ich finde nicht mal die Kraft zum Weinen ,obwohl ich mir am liebsten die Seele aus dem Leib heulen würde.

Ich finde nicht mal die Kraft um an unsere Zukunft zu denken ,obwohl sie mir wahnsinnige Sorgen macht.

Ich finde nicht mal die Kraft um traurig zu sein ,obwohl ich es so dolle bin ,sodass es schon unglaublich schmerzt.

Ich finde zu garnichts die Kraft.
Also sitze ich einfach nur da.
Emotionslos und kalt.

Ich schließe meine Augen und versuche einwenig zu schlafen in Hoffnung, dass ich es für einen kurzen Moment vergessen kann.

,,Nein...Nein..Nein."

Ich drehe mich unruhig auf dem Sofa herum ,bis ich meine Augen stark auf reiße.

Es war der selbe Albtraum.

Mein Körper klebt ,wie ein gelutschtes Bongbon und auf meiner Stirn liegen Schweiß tröpfchen.

Meine Klamotten sind komplett durchnässt.

Ich stelle mich auf und bemerke erst jetzt wie schnell meine Atmung und Herzschlag ist.

Auf dem Weg zur Küche um mir ein Glas Wasser zu hohlen ,entdecke ich Aiden.

Er sitzt am Küchentisch und schaut nachdenklich das Wasser in seiner Hand an.

,,Kannst du nicht schlafen?"

Er zuckt zusammen und schaut mich an.

,,Nein mir schweben einfach zu viele Gedanken und Sorgen im Kopf herum."

Ich schaue ihn bemitleident an.
So verschieden gehen Menschen mit Trauer um.
Aiden denkt zu viel und macht sich Sorgen und ich bin zu kaputt um zu denken und Sorgen zu machen.

,,Hattest du wieder einen Traum?"

So offensichtlich? Naja ,wenn man bedenkt wie ich aussehe.

Ich nicke nur schaue zu Boden und setze mich neben Aiden.

,,Es war wieder der selbe...Wird es jetzt jede Nacht so sein?"

Ich schaue hoch zu Aiden. Sein Blick ist so gebrochen und voller leid.

,,Die Trauer reicht doch...Wieso muss ich es in den Träumen nochmal sehen?...Es ist so ,als ob ich alles wieder erneut erleben."

,,Ich weiß es ist schlimm Allison...Aber du schaffst das ,du bist so stark Allison. Wir alle stehen hinter dir."

Ich starre auf meine Hände und Nicke nur.

Aiden reicht mir sein Wasser.

,,Danke."

Ich trinke es in großen schlücken aus.

,,Ich gehe mich einmal abduschen."

Selbst Duschen zugehen ist schwer.
Was habe ich mir nur eingefangen?

Abgeduscht und in einem Großen langen T-shirt ,aus der Tasche die Dad uns gegeben hat ,gehe ich zurück in das Wohnzimmer.

Aiden hat es sich schon auf dem Sofa gemütlich gemacht.
Er klopft mit seiner Hand, auf dem Platz neben ihm.

,,Komm her."

Ich gehe auf ihn zu und setze mich.
Seinen großen Arm legt er um mich und ich kuscheln mich an ihm.

Das wir mit einander kuscheln hätte ich früher für unmöglich gehalten.
Aber jetzt bin ich so froh ,dass er so liebevoll zu mir ist.

Und Arm in Arm ,einander gekuschelt schlafen wir ein.

So süß die beiden. Ich hoffe es gefällt euch.(;


















Broken hearts beginn to love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt