Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, während mich eine plötzliche Übelkeit trifft.
Die Wände sind mit rotem Stoff überzogen. An der einen Wand hängen Waffen, an der anderen Schlagringe und anderes Zeug wessen Existenz mir nie bewusst war.
Weiter hinten im Raum befindet sich eine weitere Tür aus edlem Holz.Soll ich mir ansehen was dahinter steckt?
Mit einem schweren Klos im Hals schleppe ich meine Beine ,so gut wie es geht in die Richtung der Tür.
Mit zittrigend Händen greife ich die Türklinke und drücke sie runter.
Diesmal erhellt sich der Raum sofort nach meinem eintreffen.Mit einem klicken was sich immer weiter entfernt und ein Echo hinterlässt ,gehen die Lichter bis in die letzten Ecken an.
Ich sehe mich im Raum um, oder besser gesagt Halle.
Es ist eine riesen Halle der Boden ist aus Beton ,indem immer wieder ein paar Risse vorzufinden sind und außer ein paar Holzstühlen und einem Holz Tisch ,die nicht mehr in bester Verfassung scheinen ist hier nichts vorzufinden.Es ist so kühl hier, wodurch mein Körper zu zittern beginnt.
Ich lasse einen langen Atemzug ab und eine Rauchwolke entsteht vor mir.Plötzliche höre ich ein Geräusch und zucke stark zusammen, während ich aufgeregt um mich fahre.
Mein Herz Schlag beschleunigt sich immer mehr und ich gehe dem Geräusch auf den Grund.Es ist ein Wimpern. Oder eher Murmeln?
Es hört sich schwach und leise an.Ich verfolge die Töne um die Geräusch Quelle zufinden.
Vor mir taucht ein Raum mit Gitterstäben auf oder besser gesagt mehrere Räume.Kein Licht scheint hinein. Ich ziehe meine Handy hervor und leuchte rein. Mit einwenig zusammen gekniffenen Augen starre ich in die kleine Zelle.
Mein atmen setzt für einige Sekunden aus.
Es ist ein Mann. Er liegt zusammen gekrümmt hinten in der Ecke und besteht nur noch aus Haut und Knochen.
Sein dünner Körper ist überseht mit tausenden Blutergüssen und Wunden.,,Hallo?"
Murmel ich sanft und leise.
Hektisch und mit weit aufgerissen Augen streckt er hoch.,,Bitte...tuhen Sie mir nichts an."
Keucht er und kneift verängstigt seine Augen zu, während er schützend seine arme vor seinem zerbrechlichen Körper ausstreckt.
War das mein Vater? Ist er zu sowas im stande?
Eine bemitleidende Falte legt sich zwischen meinen Augenbrauen.
,,Es ist alles gut. Ich werde Ihnen nichts antun." flüstere ich.
Immer wieder hüstelte er zwischen seinem unverständlichem gemurmel. Das einzige was ich verstehen kann ist ein immer wiederholtes "Es tut mir leid".
,,Wieso sind Sie hier?"
Frage ich den Mann vorsichtig.Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als jedoch ein lautes knallen ertönt und im nächstem Moment mehrere Männer die Treppen runter getrampelt kommen.
Mit klopfendem herzen verstecke ich mich mit dem Rücken angelehnt hinter einem Holz Fass, während ich versuche meine Atmung unter Kontrolle zubekommen.,,Kommen sie raus. Es hat kein Sinn sich zu verstecken, wir sind bewaffnet."
Höre ich eine eine tiefe Stimme.Ängstlich blicke ich einwenig hervor ,schrecke jedoch sofort zurück als ich die Maskierten Männer sehe mit Waffen in den Händen.
Sie arbeiten alle für meinem Vater, stelle ich fest als ich das Familien Wappen auf ihreren Ausrüstungen entdecke.
Was soll ich jetzt nur machen?
Sie denken höchstwahrscheinlich ich wäre irgendein Einbrecher oder so.
Die Schritte kommen immer näher und die Stimmen werden immer lauter. Bald haben sie mich entdeckt.
Bei jedem näher kommendem Schritt werde ich immer unruhiger, sodass sich Angstschweiß auf meiner Stirn bildet.
Soll ich mich einfach zeigen?
Sie werden sowieso nicht auf mich schießen.
Mit zitternden Knien erhebe ich mich langsam, während ich meine Arme ergeben in die Höhe strecke.
Sofort werden mit einem klicken alle Waffen auf mich gerichtet. Ich kneife meine Augen fest zu und warte darauf was als nächstes geschieht.,,Todas las armas abajo. Inmediatamente."
(Alle Waffen runter. Sofort.)Höre ich eine laute bekannte Stimme schreien.
Ängstlich öffne ich meine Augen wieder und sehe mich um.
Die Männer haben nun alle ihre Waffen auf dem Boden gerichtet.,,Allison." sagt mein Vater und lässt enttäuscht Luft aus seinen Lungen entfliehen.
Mein Kopf wandert zu ihm.
Er Blickt mich ohne irgendeinem Ausdruck in seinem Gesicht an. Seine Gesichtszüge sind streng und seine Augen auf mich gerichtet.
Nichts an ihm zeigt ,was in seinem Kopf vor geht.Ich halte seinen Blickkontakt stand, während ich enttäuscht meinen Kopf wackel.
Ich habe plötzlich eine so andere Sicht auf ihn. Nichts gleicht mehr der Person ,die uns liebevoll aufgenommen hat.
Meine Augen fangen an zu brennen und meine Sicht wird immer verschwommener.
Und schon fließt die erste Träne.
Dann die zweite.
Bis sie ununterbrochen meine Wangen hinunter fließen.,,Wieso?" keuche ich mit gebrochener Stimme.
,,Was hat das alles zu bedeuten?...Wer bist du?"
Einem kurzen Moment bildet sich ein Ausdruck von Schmerz in seinem Gesicht, der jedoch so schnell vergeht wie er gekommen ist. Er starrt mich immer noch mit ernster Miene an. Kein Wort verlässt seinen Mund.
Ich wiesche mir meine Tränen von den Wangen und starre ihn ebenfalls bitterernst an.
,,Okay..." Murmel ich enttäuscht. Nickend trette ich in langsamen Schritten immer näher in Richtung Ausgang, während wir unseren Blickkontakt nicht unterbrechen.
Er wird mir anscheinend keine Informationen geben.Als ich bei der Tür bin drehe ich mich unerwartet um und rase die Treppen nach oben auf den Flur.
Ich höre Dad noch laut hinter mir her rufen, dass ich doch stehen bleiben soll. Doch ich ignoriere es und renne einfach weiter mit meinem Blick auf dem Boden gerichtet weiter.
Schon wieder kommen mir Tränen in die Augen.
Doch plötzlich knalle ich gegen etwas hartes.,,Pass doch auf wo du..."
Weiter kam er nicht, als ich zu Alesandro hoch schaue.
Seine Miene wechselt von genervt zu einen bemitleidenden Ausdruck, als er meine Tränen und meinen gequälten Gesichtsausdruck sah.
,,Pequeño Espìa was hast du?"
fragt er besorgt und wischt mir mit seinem Daumen eine Träne weg.
Seine Berührung hinterlässt ein warmes kribbeln auf meiner Haut.Was ist wenn er auch davon wusste?
Bei dem Gedanken ich schlage seine Hand weg und lasse ihn stehen. Ich ziehe mir schnell meinen Mantel über und Schuhe an, ehe ich aufgewühlt das Haus verlasse und auf die dunkle Straße renne.
Ohne ein Ziel.
Aber was ist mit meinen Geschwistern?
Ich hohle mit zitterndern Händen mein Handy aus der Tasche und wähle die Nummer von Aiden raus.
,,Bitte geh dran." Flüstere ich verzweifelt zu mir selbst.
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Broken hearts beginn to love
RomanceAllison lebt mit ihrer Mutter ,kleinen Schwester und großen Bruder in New York und genießt einfach ihr Leben. Doch von jetzt auf gleich kann sich einfach alles ändern. Das merkt sie als sie von einen gemütlichen Uni-Tag mit ihren Freunden, nach Ha...