Kapitel 5: Beginn der Reise

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Ray war völlig überfragt. Sie hat die ganze Nacht gegrübelt und versucht eine Antwort zu finden aber es gab für sie keine.
Am nächsten Morgen.
Diamond ging wieder früh zur Schule und Ray hat sich um den Haushalt gekümmert.
In der Schule.

Lehrer: Habt ihr eine Antwort auf meine Frage gefunden?

Fast alle schwiegen. Einige haben etwas genannt aber es entsprach nicht den Erwartungen.

Lehrer: Diamond, hast du etwas gefunden?
Diamond: Mir kam nur eine Sache in den Sinn. Die Person erstmal kennenzulernen und dann zu urteilen. Für viele Wesen ist es so, dass sie einen Menschen am liebsten einsperren um schlimmeres zu vermeiden aber nicht alle Menschen sind gefährlich. Vielleicht wäre es am edialsten sie einfach nicht so zu behalten. Vielleicht sollte man sie einfach zurück schicken um alles zu vermeiden.
Lehrer: Das ist genau die Einstellung, die ich wollte. Deine letzte Aussage war genau richtig. Man sollte Menschen nicht einfangen oder nur fürchten. Man sollte sich den Mut nehmen und sie so schnell wie möglich zurück schicken.
Diamond: Da hab ich eine Frage.
Lehrer: Frag ruhig.
Diamond: Was ist, wenn ein Mensch in unsere Welt kommt aber nicht zurück kann?
Lehrer: Eine schwierige Frage. Dann ist dieser Mensch mit einer bestimmten Aufgabe gekommen. Solange diese Aufgabe nicht beendet ist, kann sie vermutlich nicht zurück.

Die Glocke klingelte.

Lehrer: Das war's für heute. Und ab morgen beginnen die Ferien. Ich wünsche euch schon mal eine gute letzte Woche.

Der Unterricht war vorbei und Diamond wurde von Ray abgeholt. Er mochte es aber überhaupt nicht, dass die Leute um sie herum standen.

Diamond: Was ist denn hier los?

Die Leute haben nicht auf Diamond geachtet und weiter sich um Ray versammelt. Dann ist Ray in die Mitte der Menge zu Ray gesprungen.

Diamond: Was ist hier los?!
Mädchen1: Deine kleine Freundin kam um dich abzuholen aber hab keine unserer Fragen beantwortet.
Diamond: Wenn ihr sie zu textet, kann sie auch nicht antworten aber auch mal so gesagt, wird sie keine Frage beantworten. Sie steht unter meinem Schutz und meiner Aufsicht, sie wird niemandem von euch irgendwas beantworten.

Die Leute sind alle gegangen und Ray hat sich schüchtern bedankt.

Ray: D-Danke.
Diamond: Solange du unter meiner Sicherheit stehst, musst du mir nicht danken. Aber mal so gefragt, wieso bist du hier?
Ray: Ich hab noch viele Fragen und hatte gehofft, dass du mir ein bisschen Klarheit geben kannst.
Diamond: Wenn du mir meine beantwortest.
Ray: Ja.

Beide haben sich gegenseitig Fragen gestellt zu allem möglichen, was sie beschäftigt. Sie haben dabei nicht gemerkt, wie sie verfolgt werden.

Ray: Ich habe mich im übrigen gefragt, ob du mir helfen könntest, sowohl herauszufinden, wie man Entscheidungen trifft, als auch, wie ich nach Hause kommen kann.
Diamond: Du hast Glück. Ich habe jetzt Ferien also können wir auf eine Reise gehen.
Ray: Wirklich?
Diamond: Du bist von allen die Erste, der ich helfen würde.
Ray: Danke.

Ray war so froh, dass sie ihn umarmte.

Diamond: Jetzt lass uns erstmal nach Hause gehen, dann sehen wir weiter.
Ray: Ja.

Beide gingen nach Hause.
Sie haben mit Diamonds Eltern gesprochen aber nicht mit dem gerechnet was kam.

Diamond: Mutter, Vater. Ich hab eine Bitte an euch. Ich will auf eine Reise gehen.
Mutter: Eine Reise?
Diamond: Ich möchte auf der Reise mehr lernen für den Kampf und über die Welt.
Vater: Wenn du mit einer Frau zurück kommst, die du heiraten willst, kannst du gehen.
Diamond: Wie bitte?
Vater: Deine Gründe sind berechtigt und vielleicht findest Du auf dieser Reise auch ein Mädchen fürs Leben.
Mutter: Ray war dein Name. Du gehst mit ihm und sorgt für seine Sicherheit.
Ray: Verstanden.
Diamond: Danke, Vater.
Vater: Du hast noch viel zu lernen deshalb ist es in Ordnung.

Diamond und Ray habe dann die Sachen gepackt. Diana kam dann zu ihnen.

Diana: Ihr seid ja fleißig am packen. Wohin geht die Reise?
Diamond: Diana.
Ray: Wir wissen es noch nicht genau. Wohin der Wind uns trägt.
Diana: Ist das irgendein Spruch?
Ray: Ja, es bedeutet so viel, wie eine Reise ins Ungeplante.
Diana: Achso.
Diamond: Wenn du mit willst, musst du mit Mutter und Vater reden.
Diana: Ich weiß.

Beide haben die Sachen zu Ende gepackt und am nächsten Morgen sind sie los gegangen.
Die Reise verlief für den Anfang sehr gut. Sie sind an viele schöne Orte gekommen und haben direkt eine neue Stadt erreicht. Dort gab es ein Hotel für Reisende, wo sie gleich eincheckten für eine Nacht.
Am Abend im Hotelzimmer.

Ray: Du, Diamond. Wieso nur eine Nacht?
Diamond: Wir reisen über meine Ersparnisse. Wir können auch nicht ewig hier bleiben. Es gibt hunderte von Fabelwesen und wenn du wirklich alle aufsuchen sollst, können wir nicht ständig in einer Stadt bleiben. Vielleicht müssen wir auch mal im Wald übernachten.
Ray: Klingt unheimlich.
Diamond: Dafür habe ich Zelte eingepackt. Du wärst nicht die einzige, die mal draußen schlafen würde. Ich würde das auch.
Ray: Das ist es nicht. Als ich noch ganz klein war, haben wir draußen auf der Straße gelebt, bis mein Manager mich auflas und zum Star machte. Wir hatten zu der Zeit nix gehabt, nicht mal eine Wohnung. Und dann wurden wir über Nacht reich. Meine Talente zeigten sich alle mit der Zeit und ich wurde besser aber niemand hat sich darum gekümmert was ich will. Die Zeit mit meinen Eltern, wo wir arm waren, war schön. Wir hatten uns. Aber seit dem Tag haben sie sich nur noch um das Geld gekümmert. Sie waren nicht wiederzuerkennen.
Diamond: Das tut mir Leid.
Ray: Ich konnte zwar endlich auf die Schule gehen aber selbst da haben sich alle nur für den Star Ray interessiert. Niemand mochte mich als Person, die ich bin.
Diamond: Du musst es sehr schwer gehabt haben.
Ray: Ich würde nicht lügen, wenn ich sage, dass du der Junge bist, den ich wirklich als Freund bezeichnen kann.

Diamond spürte, dass er verlegen wurde aber sagte nix weiter und umarmte sie nur.

Diamond: Das hast du schön gesagt. Lass und jetzt aber schlafen gehen. Wir müssen morgen früh raus.
Ray: Ja.

Beide legten sich schlafen.

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