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Wow... 1 Monat ist es schon her... und es tut immer noch weh.
Mein Vater starb vor 1 Monat an Lungenkrebs und das Jugendamt gab mir die Entscheidung mich zu den nächsten Verwandten oder in ein Heim zu stecken.
Die nächsten Verwandten sind meine reiche Tante, mein Onkel und mein Cousin... welche ich seit ca 3 Jahren nicht mehr gesehen habe. Ich Snap zwar mit meinem Cousin Markus aber mehr auch nicht.
Und ich bin ehrlich... bevor ich in ein Heim gehe, ziehe ich hier weg... ich wollte sowieso mal in ein Dorf ziehen, viel angenehmer dort!

Naja zurück zum hier und jetzt.
Ich habe meine Sachen gepackt und warte vor unserem alten Haus darauf das meine Tante mich abholt.
Ich dachte über mein neues Leben nach welches heute beginnt.
Ich überlegte bis ein schwarzer BMW in meine Einfahrt fuhr.
Es war meine Tante!
Sie stieg aus und umarmte mich.
,,Yn wie schön dich zu sehen! Bist du bereit, nach Grünwald zu ziehen?,,
Mir kamen die Tränen da ich nur an meinen Vater dachte und die Erinnerungen, welche wir gemeinsam in diesem Haus teilten.

Meine Tante nahm mich in den Arm da sie wusste wie schwer es mir fällt dieses Haus und meine Freunde zu verlassen...
Mein Vater war mir sehr Wichtig, er hatte nicht viel Geld aber dafür war er die einzige Person, die mich so akzeptierte wie ich bin, immer für mich da war, mir immer zuhörte und mich immer unterstützte.
Meine Mutter und mein Vater haben sich geschieden als ich 4 Monate alt war. Sie wollte mich in die Babyklappe geben doch mein Vater wollte das nicht... dann reichte er die Scheidung ein und zog mit mir weit weg.

Als ich mich beruhigt hatte stieg ich ins Auto und wir fuhren los nach Grünwald.
Die Autofahrt war sehr entspannt.
Meine Tante erzählte mir was mich alles erwarten würde und das Markus mir das ganze Dorf zeigen würde sobald ich bereit dafür bin.

Eigentlich hört sich Grünwald ganz schön an und irgendwie freute ich mich langsam drauf.
Und meine Tante sprach die ganze zeit von einer ,,kleinen Überraschung,, was mich echt anspannte, da ich seeeehr neugierig bin.

Nach 1 stunde Fahrt waren wir endlich vor dem Haus.
Das Haus war fast wie eine Villa! Es war groß, weiß mit Schwarzen Akzenten. Sie hatten einen großen Garten mit eingegrabenen Pool und einem Fußballtor und einem kleinen Teich mit Fischen drinnen.
Ich kam aus dem staunen nicht mehr raus... ich war noch nie bei ihnen zuhause, normal Trafen wir uns bei Familienfeiern in einem Restaurant.
Sie half mir die Koffer aus dem Auto zu heben und ging mit mir ins Haus.

,,Markus ist noch nicht zuhause, der ist am Sportplatz aber der kommt bestimmt bald, der freut sich schon die ganze Woche auf dich, immerhin bist du seine Lieblingscousine!,, lachte meine Tante.

Sie ging die Treppe hinauf und ich ging ihr hinterher. Plötzlich standen wir vor einer großen weißen Tür.

,,hier kommt deine kleine Überraschung!,, sagte sie begeistert und öffnete die Tür.

Mir blieb der Mund offen stehen als ich das sah...
Ein Zimmer mit einem riesigen Bett, einem Wandfernseher, einem begehbaren Kleiderschrank, einem Schreibtisch mit Laptop und ganz viel  Deko wie Stofftiere und LEDs.

,,k-k-kleine Überraschung? Tantchen... das ist doch viel zu viel! Das kann ich garnicht annehmen!,, stotterte ich und war kreidebleich im Gesicht.

Sie lachte ,, ich weiß wie schwer es ist für dich zurzeit... und wir wollten es dir so angenehm wie Möglich machen... und außerdem haben dein Onkel und ich zwei gut bezahlte Jobs... und bitte nenn mich Sylvie! ,,

Ich konnte nicht anders als ihr um den Hals zu fallen und zu weinen vor Dankbarkeit.
Wir umarmten uns etwas und dann begann ich mit Koffer auspacken.
Ich war total fokussiert und räumte meine Klamotten weg bis mich Plötzlich jemand von hinten umarmte.

,,Hey schön das du da bist! Ich hab dich schon voll vermisst du kleiner Giftzwerg!,,

Ich drehte mich um und sah Markus!

,,Auch schön dich zu sehen du Idiot!,, lachte ich und umarmte ihn.
Er nahm meine Hand und zeigte mir das Riesen Haus.
Sein Zimmer war genau gegenüber und das Elternschlafzimmer war im Erdgeschoss.
Grob gesehen gehört der halbe erste Stock Markus und mir... wir teilen uns ein eigenes Bad und oben ist eigentlich nur ein Gästezimmer.
Die Eltern von Markus (meine Tante und mein Onkel) haben unten ihr eigenes Bad.
,,komm ich zeig dir das Dorf!,, sagte er und schob mich in den Flur zum Schuhe anziehen.
,,Aufpassen meine zwei Lieben!,, rief Tante Sylvie aus der Küche.

Wir gingen raus und machten uns auf den Weg.
,,weißt du, wir zwei werden viel alleine sein... meine Mum und mein Dad sind oft auf Geschäftsreisen oder Arbeiten bis spät in die Nacht und fahren sehr früh weg. Dafür verdienen sie auch sehr sehr gut wie man merkt! Aber die wichtigste Regel die ich aufgestellt habe, welche auch für dich gilt ist, lass dich nicht vom Geld verändern!,,
Erzählte mir Markus als wir gerade die Straße runter gehen.
Wir gingen zu einem kleinen Supermarkt und RedBull und einen kleinen snack für zwischen durch zu holen.
Während ich zum Redbull Regal gehe merke ich wie Markus mit zwei Jungs redet. Ich gehe zu ihnen und stell mich etwas schüchtern hinter ihn.

,,wer bist du denn?,, fragte der eine. Er war klein und hatte hell braun/rote Haare.
,,Markus, du hast und garnicht gesagt das du eine Freundin hast?,, sagte der andere Junge mit den dunkel braunen Haaren.

,,Nein! Das ist Yn meine kleine Cousine, sie ist heute zu uns Gezogen und wohnt jetzt bei uns!,, sagte er und ging einen schritt zur Seite damit sie mich sehen.

Ich lächelte und streckte ihnen die Hand entgegen ,,Hallo..,, sagte ich und schüttelte ihre Hände.
Sie unterhielten sich noch ein bisschen über irgendeinen Fußballplatz und dann teilten wir uns wieder auf.

Markus ging mit mir durch Ganze Dorf und zeigte mir Abkürzungen und Schleichwege und noch vieles mehr.

Bis markus einen Anruf bekam welchen er abnimmt.

,,ja wir sind in 10 min wieder da!,, antwortete er.

Ich sah ihn Fragend an und er antwortete begeistert ,, essen ist fertig wir sollen nachhause kommen!,,

Ich lachte und wir rannten nach hause.

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Hey ich hoffe die story gefällt euch bis jetzt!
:)

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