Kapitel 3

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Lucy und Paul standen bereits draußen und erwarteten uns. Ich umarmte beide über glücklich sie wiederzusehen. "Wir müssen mit euch dringent reden!", unterbrach uns Gideon. "Dann lasst uns rein gehen.", sagte Mum. Wir gingen ins Haus und setzten uns in die Teeecke, wo bereits von Lady Tilney der Tisch gedeckt wurde. Als Gideon gerade etwas sagen wollte fiel Paul ihm ins Wort, "Bevor du etwas sagst haben, wir euch noch etwas zu sagen." Er sah Mum an. Sie nickte nur und meinte mit einem breiten Lächeln im Gesicht "Gwenny, Süße du bekommst zwei Geschwisterchen." Mir stiegen vor Freude Tränen in die Augen und umarmte meine Eltern nocheinmal. Auch Gideon freute sich für die Beiden, doch sein Blick wurde langsam besorgt. Ich starrte ihn an, aber dann verstand ich es auch. Ich wurde bleich im Gesicht. Mum und Dad sahen mich sehr umsorgt an. Gideon begann zu erzählen: "Charlotte hat eine Prophezeiung gefunden, die solltet ihr euch besser anschauen." Er kramte in seiner Hosentasche und zog das zusammen gefaltete Papier heraus. Dad nahm es an sich und faltete es vorsichtig auf. Sie laßen es sich durch. Mum wirkte verängstigt und Dad wurde blass. Es herrschte lange Stille bis sich Lady Tilney zu Wort meldete: "So jetzt zur Verständnis, das heißt wenn ich es richtig verstanden habe, dass der Graf entkommen und Paul sterben wird? Und wenn ich das richtig deute kann es sein, dass die Zwillinge die neuen Zeitreisenden sind?" Mum fing an zuweinen und da es mir das Herz zerbrach sie so zusehen kamen mir ebenfalls die Tränen. "Hey es wird alles gut, es ist nur eine Prophezeiung sie wird nicht wahr wenn wir es verhindern. Ich werde nicht sterben Prinzessin..., Gwen.", versuchte Dad uns zutrösten "und es heißt nicht, dass unsere Zwillinge die neuen Reisenden werden." Doch Mum widersprach ihm: " Es passt alles zusammen Paul verstehst du es nicht?" Mir wurde flau im Magen. Ich hörte Gideon, kurz bevor ich zurück sprang, sagen: " Wir bekommen das hin. Ich werde nach weiteren Prophezeiung suchen." In der Gegenwart ließ ich mich nur noch heulend in seine muskulösen Arme fallen.

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