Kapitel 9

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Ich schlief die ganze Nacht durch, bis ich um 9 Uhr aufwachte. Leslie war nicht da, ich suchte sie auf unsere Etage, doch ich konnte sie nicht finden. Schnell zog ich mir Klamotten über und ging runter ins Esszimmer. Da saß Les mit meiner Familie am Tisch und frühstückte. "Guten Morgen Gwendolyn. Wie geht es dir?", fragte mich Lady Arista, "Leslie hat uns erzählt was gestern passiert ist und Gideon kommt bestimmt bald vorbei." Ich antwortete, "Guten morgen. Es geht schon, danke. Ich fahr gleich zur Loge und frag was gestern los war und elapsiere." "Ja ist gut, aber ess erst mal was Kind.", sagte Tante Maddy. Auf Tante Maddys Wunsch setzte ich mich hin uns aß mein Müsli. Nach dem Frühstück musste Leslie leider gehen, sie hatte noch ein Date mit Raphael. Zum Abschied sagte sie noch zu mir: "Es wird schon wieder und pass auf dich auf wir telefonieren heute Abend ok?" "Ja ok danke Les, bis später." erwiderte ich und schloss hinter ihr die Tür. Dann kam Charlotte zu mir und meinte: "Gwen soll ich dich zur Loge begleiten!" "Gerne, dann bin ich wenigstens nicht alleine.",versuchte ich fröhliche zu sagen. Schließlich machten wir uns auf dem weg nach Temple. Mrs Jenkins saß an ihrem Schreibtisch und begrüßte uns: "Hallo Miss Shepard, Miss Montrose. Miss Shepard sie werden bereits im Drachensaal erwartet." "Hallo Mrs Jenkins. Ok danke wir gehen sofort dorthin." Als wir im Drachensaal ankamen waren Falk, Mr George, Dr. White, Mr Marley und noch ein Paar andere Männer in einem Gespräch. Sobald sie uns bemerkt hatten verstummten die Stimmen. Alle gingen bis auf Falk, Mr Gorge und Dr. White. "Oh, hallo Gwendolyn und Charlotte.", sagte Falk gestellt fröhliche. "Wo ist Gideon? Was ist passiert?", rutschte mir es direkt raus. "Setzt euch besser hin, es ist schrecklich.", meinte Mr Gorge. Falk atmete tief durch bevor er anfing zureden. "Es ist so wie du gestern sicherlich festgestellt hast waren wir nicht da. Wir haben versucht den Grafen zu finden er ist ausgebrochen. Deshalb hat Gideon dich sofort nach dem elapsieren nach Hause gebracht." "WAS?? Der Graf ist ausgebrochen," mir wurde flau im Magen, "Und... und wo ist Gideon?", ich fing an zu schluchzen und Tränen liefen mir über die Wangen. Niemand sagte etwas. Ich wiederholte meine Frage lautstark und mit Nachdruck: "Wo ist er!?" Dr. White entgegnete: "Es ist so Gideon kam zu dem Gefängnis der Loge indem der Graf gefangen war. Dann wurden wir von Kompanen des Grafen überweltigt, Gideon wurde bewusstlos geschlagen und sie haben ihn mit genommen. Glaub mir Gwendolyn wir tun alles um ihn zu finden." "Gggideon wurde...entführt." Mein Körper begann zu zittern und ich hatte solche Angst um Gideon. Charlotte nahm mich in den Arm und versuchte mich zu tröstend, doch ohne Erfolg. Nach einer Zeit beruhigte ich mich etwas. "Gwendolyn du musst trotz allem elapsieren wir schicken dich heute nur für zwei Stunden in die Vergangenheit und dann fahren wir dich direkt nach Hause und dort bleibst du auch hast du verstanden."sagte Falk. "Ja.",antwortete ich braf. "Ich begleite dich meine Liebe.",meinte Mr Gorge. Charlotte bestand darauf auch mitzukommen. So gingen wir zum Chronografen. Mr Gorge stellte den Chronografen ein und bat mich noch egal was passiert im Kellerraum zu bleiben. Dann war ich schon in der Vergangenheit. Ich setzte mich auf das grüne Sofa und dachte an Gideon, wie es ihm geht, wo er ist, was sie mit ihm vorhaben und ob er an mich denkt. Als ich darüber nachdachte fing ich wieder an zu weinen. Aufeinmal hörte ich Schritte auf den Kellerraum zukommen. Schnell machte ich das Licht aus und verteckte mich hinter dem Sofa. Die Tür öffnete sich und das Licht ging an. "Hallo? Gwendolyn?", ertönte eine mir bekannte Stimme. Ich tauchte vorsichtig hinter dem Sofa auf. "Grandpa!", überglücklich lief ich in seine Arme, "woher weißt du das ich hier bin!" "Dein zukünftiges ich war gestern bei mir und sagte ich solle heute hier hin kommen und das ich dich aufmuntern sollte. Und ja ich weiß was passiert ist." Wir setzten uns auf Sofa und unterhielten uns. Ich kann es immernoch nicht glauben, dass Grandpa Lukas es wirklich geschafft hatte mich von all dem abzulenken.

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