Kapitel 19

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Abends fuhren wir noch zur Loge um zu elapsieren. Doch vorher erzählten wir Falk von den Babys und machten einen zwischen Stop bei Madam Rossini um uns einkleiden zu lassen. Dann reisten wir ins Jahr 1912 um mit meinen Eltern zu reden. Lucy öffnete uns die Tür und erschrack als sie Gideon sah. Oh verdammt, das hatte ich ja vollig vergessen, meine Eltern wussten ja noch nicht, dass Gideon seine Erinnerung zurück hatte. "Mum es ist alles ok Gideon hat seine Erinnerung zurück.", erklärte ich ihr." "Gott sei dank.", sagte meine Mutter und umarmte Gideon und mich freudig. "Kommt rein wir haben tolle Neuigkeiten." "Lass mich raten du hast die Zwillinge bekommen.", meinte Gideon. "Woher wisst ihr das?", fragt meine Mum verdutzt. "Deswegen sind wir hier.", antwotete ich. Dann gingen wir in die Teeecke. Dad kam auch nach ein Paar Minuten. Er war nicht so begeistert Gideon zu sehen. "Was macht der denn hier?", fragte Dad unfreundlich. "Paul! Freu dich doch für deine Tochter, dass die Beiden wieder zusammen sind nachdem Gideon seine Erinnerung verloren hatte.", ermante ihn Mum. Sie ist einfach die Beste. Daraufhin umarmte Dad mich und gab mir einen Kuss auf meine Haare. Gideon sagte er nur: "Wehe du verletzt sie nochmal, Kleiner, weil dann bekommst du es mit mir zu tun!" Mein Freund wirkte kein bisschen eingeschüchtert und sagte: "Das werd ich nicht." "Also weswegen seit ihr hier?", unterbrach Mum den nieendenden Kampf zwischen meinem Dad und Gideon. "Die Zwillinge sind in der Zeit gereist, um genauer zu sein in die Zukunft. Und einer von ihnen hat die hier verloren.", sagte ich und gab meiner Mum die Decke. "Ja, dass wissen, aber sie sind zu jung um in den Chronografen eingelesen zu werden.", meinte mein Dad. Pötzlich ertönte Baby geschrei. "Oh die Beiden sind wach. Gwen würdest du mir helfen?", sagte meine Mum. "Ja gerne, dann lern ich endlich meine Geschwister kennen.", voller Begeisterung folgte ich meiner Mum. In dem Kinderzimmer standen am Fenster zwei Gitterbetten aus Holz, ein Kleiderschrank neben der Tür und eine Komode die zum Wickeltisch umfunktioniert wurde. Mum hob eines der Babys aus seinem Bettchen. "Oh ist es süß.", sagte ich. "Alice darf ich dir vorstellen deine große Schwester Gwendolyn.", meinte meine Mum, "Kannst du sie nehmen? Dann kümmer ich mich um deinen kleinen Bruder." "Ok." Mum gab mir Alice auf den Arm. Sie lächelte, ihre blauen Augen leuchteten und ihren Kopf bedeckten kleine schwarze Löckchen. Mittlerweile hatte meine Mutter meine Brüderchen auf dem Arm. "Und das ist Luis." Luis hatte rote Haare und bernsteinfarbene Augen wie Dad. Er sah etwas verschlafen aus. Die Beiden waren so unglaublich süß. "Sie sieht aus wie du.", meinte Gideon, der in dem Türrahmen erschien. "Da hat er ausnahmsweise mal recht.", sagte Dad, der hinter ihm stand. "Das ist Alice und das ist Luis.", erklärte ich Gideon. "Willst du Luis mal nehmen Gideon?", fragte Mum. "Darf ich?", fragte Gideon um sich zuversichern ob sie es ernst meinte. "Natürlich.", erwiderte Mum. "Ich finde ihr könntet mal Babysitten.", meinte Dad amüsiert. Mich hat es gewundert, dass so etwas von meinem Dad kam. Meine Geschwister waren auf unseren Armen eingeschlafen, dann legten wir sie vorsichtig in ihre Bettchen und mussten leider gehen. Als wir auf dem Weg zurück zu unserem Springort waren schwärmte ich nur von meinen kleinen Geschwistern. Sie sind einfach so süß. Nach einer Zeit schien ich Gideon zu nerven und dann meinte er: "Gwen du brauchst garnicht so zu gucken ich will zwar irgendwann auch Kinder haben, aber immoment sind wir einfach noch zu jung." "Ach Gideon, das wollte ich doch garnicht damit sagen klar ich weiß wir sind noch zu jung und außerdem würde mein Dad dich umbringen. Aber sie sind so süß, wir müssen das nächste mal unbedingt Fotos von den Beiden machen Grace will sie bestimmt auch mal sehen.", erklärt ich ihm. Bevor er etwas sagen konnte, machte sich das übliche Schwindelgefühl breit und zog mich in die Gegenwart. Mr. Marley stand wie immer mit seinem roten Kopf da und wartete. "Es ist nichts vorgefallen.", sagte ich freundlich und vor Fröhlichkeit sprühen. Dann landete Gideon hinter mir. Ich nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her zu Madam Rossini. "Gwen warte doch mal.", sagte Gideon leicht erschöpfte. "Was ist?", fragte ich immernoch glücklich. "Ich hab dich lang nicht mehr geküsst.", meinte Gideon mit einem zuckersüßen Lächeln. Also küsste er mich, doch ich löste mich kurz danach wieder, da ich so schnell wie möglich nach Hause wollte und Grace von den Zwillingen erzählen wollte. Wir zogen uns bei Madam Rossine um und liefen zu Gideons Mini. Draußen war es schon dunkel und die Sterne funkelten. Zu Hause stürmte ich ins Musikzimmer, Gideon kam langsam hinter mir her. Ohne Punkt und Komma erzählte ich von Alice und Luis. Grace freuten sich und sagte: "Ich will sie unbedingt sehen, aber das werde ich wohl nie." "Doch das wirst du wir machen Fotos von ihnen und sie können auch in die Zukunft reisen.", munterte ich Grace auf, "Und wir lassen uns etwas einfallen, damit Mum und Dad auch wieder zu uns kommen." "Ihr schafft das ich glaub an euch.", sagte Grace. Aufeinmal hob mich Gideon hoch und trug mich in mein Zimmer. Ich konnte Grace grade noch 'Gute Nacht' sagen. "Jetzt bin ich aber dran.", bestand Gideon darauf. Er legte mich aufs Bett, beugte sich über und mich küsste mich.

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