Kein Ding fürn King (Dner FF)

Von Burritos, schlechter Laune und Dner

Wie gesagt folgen jetzt einige langweilige Kapitel, weil Felix ja nicht da ist. Ich versuche einfach die Bindung zwischen den anderen Charakteren ein bisschen zu vertiefen, aber erwartet jetzt keine geilen Kapitel, weil ich die ganzen coolen Ideen irgendwie erst habe, wenn Felix wieder da ist. Ich werd seine Abwesenheit aber nicht wirklich lange ziehen, deshalb chillt :D Aber naja, das hier muss auch sein.
Hasst mich nicht. Ich bin nämlich voll cool.
Nein Spaß :D 

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Die Stille im Auto von Simon war unerträglich, aber wahrscheinlich würde ich mich noch viel unwohler fühlen, wenn er jetzt versuchen würde endlose Gespräche mit mir zu führen. Ich wollte grade einfach nur mit meinen Gedanken alleine sein.

Was war, wenn Felix einen Unfall hatte? Ob es jetzt mit dem Auto war oder so wenn er draußen alleine unterwegs war? Würde er überhaupt alleine sein? Und würden die Fans sie verfolgen? Hatten sie das überhaupt bedacht? 

Mein Gott, ich führe mich auf wie eine überfürsorgliche Mutter.

Ich atmete laut aus und sah auf die Straße.

"Willst du nach Hause oder noch mit zu mir?", fragte Simon, als wir an der Ampel hielten.

Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm direkt in die Augen. Er sah etwas besorgt aus, wahrscheinlich, weil er sich genauso viele Gedanken machte wie ich.

"Ich weiß nicht.", bemerkte ich.

Ich wollte wirklich nicht alleine sein, aber ich wollte Simon's Gastfreundschaft nicht ausnutzen. Außerdem hatte ich noch nie Zeit mit ihm alleine verbracht und ich wusste nicht mal, wie seine Wohnung aussah. Aber ich glaube, wenn ich in meiner Wohnung alleine sitzen würde, würde ich kein Auge zubekommen und wie fanatisch auf mein Handy starren. 

"Ich nehm dich einfach mit zu mir.", sagte Simon von sich aus und mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. "Wir können uns nen schönen Abend machen. Und die Couch ist wirklich bequem."

Ich nickte. Wenigstens würde ich nicht komplett alleine sein. Aber was war mit dem Wochenende? Was war überhaupt mit den kommenden Wochen?
Mir wurde ziemlich schnell bewusst, dass ich eigentlich jede Sekunde, die ich bist jetzt in Köln lebte, mit Felix verbracht hatte. Vielleicht hätte ich mir andere Freunde suchen sollen. Leute von der Uni. Leute, die nicht Felix hießen. Natürlich hatte ich Elisa, aber irgendwie hatte ich keine Lust Zeit mit ihr zu verbringen. Mit ihr reden, müsste ich trotzdem noch, immerhin wollte ich wenigstens wissen, was zwischen ihr und Izzi lief. Das kam mir nämlich immer noch Spanisch vor.

"Burritos?", fragte Simon.

"Hat irgendein Geschäft überhaupt noch offen?", fragte ich mit dem Blick wieder aus dem Fenster gerichtet. Es war mittlerweile ziemlich dunkel und dementsprechend spät.

"Das will ich für sie hoffen.", sagte er lachend.

Ich spürte, dass er versuchte meine Laune zu heben, aber das war zumindest im Moment geradezu unmöglich.

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"Extra Tomaten wenn das geht.", sagte ich und wippte auf meinen Füßen hin und her.

Der Mann an der Theke nickte leicht, nachdem er sich alles aufgeschrieben hatte.

"Und zum Mitnehmen das Ganze.", sagte Simon und ließ sich auf einen Stuhl nahe der Theke fallen. Ich setzte mich neben ihn, klammerte mich mit den Fingern an den Ärmeln von Felix' Jacke fest und starrte geradeaus wie eine Statur.

"Meine Güte, du bist ja unausstehlich!", rief Simon etwas zu laut und warf kapitulierend die Arme in die Luft. "Ja, Felix ist weg. Aber er kommt doch wieder. Und bestimmt ruft er sogar gleich noch an. Oder er schreibt dir bei Whatsapp. Jetzt hab gute Laune man, sonst schmeiß ich dich in die Salattheke. Das ist nicht auszuhalten."