eifersüchtig?
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„Danke für ihre Zeit und Mühen, jetzt ab an die Arbeit!" Robert beendet das morgendliche Meeting, indem er sich vom Stuhl erhebt und mit seinen ausgebreiteten Armen in Richtung Türe deutet. Er sieht majestätisch aus.
Die Angestellten lachen und gut gelaunt verlassen sie den Raum.
Emily schlägt krampfhaft die Beine übereinander, als sie ein Kribbeln genau in ihrem Schritt spürt. Sie schluckt schwer und kraust verwirrt die Stirn. Machen sie alleine Roberts Taten jetzt schon heiß?
Als es nur noch Robert und sie sind, nimmt der Mann neben ihr Platz und streicht mit seiner flachen Hand über Emily's nackten Oberschenkel, der durch ihren Minirock entblößt wird.
„Mhh" Robert brummt und seine Augen scannen über ihren Körper, sodass die junge Frau Gänsehaut bekommt „schwer sich bei einem solchen Anblick während dem Meeting auf Wichtiges zu konzentrieren."
„Kann ich nur zurückgeben, Sir" flüstert Emily und zieht den Mann an seiner Krawatte näher. Millimeter vor ihrem Gesicht stoppt sie ihn und blickt ihn von unten mit großen Augen an. Sie kann spüren, wie Roberts Atmung schwerer wird.
„Dein Anblick weckt in mir das Verlangen vor dir auf die Knie zu gehen" haucht sie. Roberts Augenbrauen ziehen sich in die Höhe.
„Ist das so?" raunt er. Gott, ist seine Stimme attraktiv.
„Wenn deine Angestellten nur wüssten, wie ihr dominanter, ehrfürchtiger Chef eigentlich Wimmern kann," Emily leckt sich provozierend über die Lippen. Plötzlich packt Robert sie an ihren Haare grob am Hinterkopf und zieht ihren Kopf leicht nach unten. Emily stöhnt auf.
„Ein wahrer Gentleman lässt dies auch nicht nach Außen dringen" er weitet die Augen und seine Zungenspitze berührt seine Oberlippe „das ist etwas, was nur zwischen uns ist, Liebste"
Zwinkernd lässt er sie los und erhebt sich.
„Unglücklicherweise habe ich eigentlich genau-" er streift sein Hemd am Arm nach oben, um auf seine Uhr zu blicken „-jetzt ein wichtiges Telefonat. Ich werde mich melden."
Er greift nach seinem Jackett und seinem Tablet. Emily beobachtet ihn schweigend und dreht sich im Stuhl hin und her. Ihre Beine hat sie überschlagen und in ihrer Hand spielt sie mit einem Kugelschreiber.
Als Robert ihren Blick bemerkt, stoppt er und beginnt zu schmunzeln. Er lehnt sich zu ihrem Ohr.
„Wimmern steht dir noch viel mehr, als mir" er gibt ihr einen schnellen Kuss und scheint ein letztes Mal ihren Duft tief einzuatmen. Dann begibt er sich zur Türe und lässt Emily alleine im Konferenzraum zurück.
Als Emily letztendlich in ihrem Büro ankommt, fällt sie tief ausatmend in ihren Stuhl. Der gestrige Abend und all das mit Robert scheint ihr surreal. Es ist wie ein Traum oder eine glückliche Fügung ihres Lebens.
Hierher zu ziehen war vielleicht Schicksal gewesen, genauso wie es Schicksal gewesen sein muss, Robert wieder zu treffen.
Es klopft plötzlich und Emily schreckt leicht auf. Aus ihren Gedanken gerissen, klopft sie ihre Bluse ab und richtet ihre Sitzposition.
„Ja?" ruft sie und als sich die Türe öffnet, ist es Susan die grinsend hereinkommt.
„Hast du Zeit?" fragt sie und Emily nickt lächelnd. Susan zwinkert ihr mit beiden Augen zu und kommt mit ausgebreiteten Armen auf sie zu.
Die Schwarzhaarige steht auf und schließt Susan in eine feste Umarmung.
„Oh Gott ich hatte schon Angst dich zu verlieren" flüstert Susan in die Umarmung hinein.
„Ich auch" gibt Emily zurück, als sie sich voneinander lösen „ich hatte echt Angst, dass du ihm fremdgehst und ich da in irgendwas hineingerate, was mich nichts angeht."
Susan lacht auf.
„Ich habe Robert gesagt, dass er es dir sagen muss! Ich wollte nicht, dass du denkst ich sei so ein Mensch"
Die junge Frau schüttelt ihren Kopf und nimmt auf ihrem Stuhl Platz.
„Dir gefällt also mein Mann?" fragt Susan plötzlich und zieht verführerisch die Augenbrauen hoch. Vor Schreck fällt Emily fast vom Stuhl.
„Susan!" mahnt sie „sag es nicht so, sonst fühle ich mich schlecht."
Wieder lacht Susan laut auf und muss sich Tränen wegwischen.
„Nein, ich mache nur Spaß. Du bist tatsächlich die erste Frau, mit der sich Robert in diese Richtung traut."
Susan scheint zu grübeln.
„Vielleicht ist das ein gutes Zeichen. Während ich schon einige geheime Beziehungen hatte, ist Bobby stets alleine geblieben."
Um Emily's Herz wird es plötzlich ganz warm und sie muss an Robert denken. Es scheint mehr zu sein, als eine einfache Ablenkung oder nur Spaß.
„Jedenfalls wird es ein Leichtes das Ganze erst einmal von der Öffentlichkeit fernzuhalten, weil du als seine Assistentin natürlich Kontakt zu ihm hast und als meine beste Freundin auch mal bei uns zuhause sein musst," Susan zwinkert ihr zu „da wird erstmal keiner blöde Fragen stellen, wenn ich als seine Frau dabei bin."
Das Wort Frau betont sie auf eine andere Weise und dennoch stört Emily dieser Begriff. Um Himmels Willen, wird sie jetzt schon eifersüchtig auf Susan?
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author's note: endlich ein neues Kapitel! Bin gespannt was ihr sagt :)
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read your diary | 𝐫𝐝𝐣
Fanfiction-read your diary to get inside of you- schicksal oder doch nur zufall ? ein one night stand der konsequenzen hat. -Alone, in the shower Using my left hand so it feels like you So please, I'm begging To feel something new-