prolog

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read your diary

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Gierig zieht der Mann sie in einen lustvollen Kuss. Sie schmeckt nach einer Mischung aus Alkohol und Kirschen. Seine eine Hand legt sich an ihre Wange, während er ihr mit der anderen Hand genüsslich in den Arsch kneift.

Er drückt sie gegen die Wand des Flures hinter sich. Ihm ist es egal, ob sie hier im Hotel gesehen werden -kennen tut ihn hier sowieso keiner.

Ihre Atmung ist schwer und die kleinen Laute, die sie von sich gibt, drohen den Mann um den Verstand zu bringen. Er weiß, dass sie deutlich jünger ist als er, aber was tut das schon zur Sache, wenn es beide sind, die genau das hier in diesem Moment wollen.

Der Fahrstuhl scheint in Reichweite und gemeinsam torkeln sie in dessen Richtung, ohne sich voneinander zu lösen.

Seine Atmung wird schwerer und sein Brustkorb hebt und senkt sich heftig, als die junge Frau ihm süffisant grinsend in den Schritt kneift.

Ein schmerzvolles Zischen entgleitet ihm und mit dunklen Augen schaut er sie von oben herab mahnend an.

Der Fahrstuhl öffnet sich im richtigen Moment und mit einer Hand drückt er ihre Wangen zusammen, während er sie in den Fahrstuhl schiebt.

„Böses Mädchen" raunt er und mit verengten Augen schaut er sie mit leicht geneigtem Kopf -weiterhin ihre Wangen zudrückend- an.

„Hat Papa dir keine Manieren beigebracht?"

Grob stößt er ihren Kopf beiseite und wartet ihre Reaktion ab. Zuerst scheint sie überrascht und er kann deutlich sehen, wie ihre Zunge gegen die Innenseite ihrer Wange drückt. Als sie sich ihn erneut zuwendet, leckt sie sich verführerisch über die Unterlippe.

„Nein" haucht sie erotisch und legt ihre flache Hand an den Brustkorb des Mannes. Von unten herauf schaut sie ihn mit großen erregenden Augen an.

„Auch du schaffst das nicht, Großer" sie zwinkert ihm zu und gleitet auf ihre Knie, wobei ihre Hand an seinem Torso mit herunterrutscht.

Im ersten Moment ist er wie paralysiert.

Noch nie hat eine Frau so mit ihm gesprochen oder es ihm an einem öffentlichen Ort besorgt.

Sein Mund steht offen und als sie letztendlich seinen Schwanz hier im Fahrstuhl in den Mund nimmt, entgleitet ihm ein etwas zu lautes Stöhnen. Schnappatmisch ringt er nach Luft und stützt sich mit beiden flachen Händen an der Wand gegenüber von ihm ab.

Es ist schon fast peinlich, als er sich nach nur wenigen Sekunden in ihrem Mund ergießt und dabei die Zähnen zusammenbeißt, um ja keinen Laut von sich zu geben.

Er schiebt es auf ihr Können. Ja, es muss daran liegen, wie gut sie Blasen kann.

Genauso wie sie vor ihm auf die Knie geglitten ist, gleitet sie auch nun erneut von unten zu ihm herauf. Langsam richtet sie sich auf, ihre Hand dabei immer noch flach an seinen Körper gedrückt, bedacht darauf ihn in Position zu halten.

Ihre großen Augen treiben ihn noch fast in den Wahnsinn und als sie letztendlich vor ihm steht und sein Sperma runterschluckt, beißt er seine Zähne aufeinander, sodass man sie sehen kann und rümpft seine Nase.

Gerade als er sie um den Hals packen und in einen tiefen Kuss ziehen will, öffnen sich die Fahrstuhltüren mit einem leisen „Bing".

Ein älteres, recht amüsiertes Ehepaar steht vor den Türen und scheint etwas überrascht, als es die beiden entdeckt.

Er atmet scharf ein und kann gerade noch so seine Hose über die Hüfte ziehen, sodass das Ehepaar nicht ahnt, was gerade hier passiert ist.

„Guten Abend" sagt die jüngere Frau freundlich, woraufhin das Ehepaar genauso freundlich zurückgrüßt.

read your diary | 𝐫𝐝𝐣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt