In der Winkelgasse

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Vor ihnen erstreckt sich eine kleine, enge Einkaufsstraße die überfüllt ist von Hexen und Zauberern die geschäftig herumschwirren. Vor einem Geschäft türmen sich Kessel, in allen Größen. Ein Schild im Laden weißt darauf hin das es dort Kessel wie gesehen in allen Größen gibt und zusätzlich aus Kupfer, Zinn, Silber und sogar Gold und auch faltbar. „Ja, da müssen wir auch rein, aber erst gehen wir Geld holen." sagt Hagrid. Ben weiß gar nicht wo er zuerst hingucken soll und befürchtet irgendwas zu verpassen, wenn er nicht genau hin sieht. Ein Eulenschrei zieht Bens Aufmerksamkeit auf einen Laden Namens Eeylops Eulenkaufhaus, alle möglichen Eulenarten soll es da zu kaufen geben. Auch Harry blicke kreisen in alle Richtungen und bleiben an einer Gruppe Jungen und Mädchen hängen die sich fast die Nasen an ein Schaufenster platt drücken in den ein Besen ausgestellt ist. „Der neue Nimbus 2000, der neuste und schnellste Besen von allen." spricht einer von ihnen. „Los, kommt Jungs wir müssen zu Gringotts." Hagrid zeigt auf das größte Gebäude in der Straße. „Das ist die Zaubererbank und da ist euer Geld, ihr glaubt doch nicht eure Eltern hätten nicht für euch vorgesorgt."

In der Bank war es pompös, links und rechts vom Gang waren viele Schalter an denen kleine Wesen geschäftig arbeiteten. Einige wogen Edelsteine ab, andere zählten Geld und stempelten Papiere. „Das sind Kobolde." sagt Hagrid „Eigenartige Wesen, man sollte immer aufpassen wenn man mit ihnen Geschäfte macht." Am Schalter am Kopf der Halle hält der Riese an. „Harry und Ben Potter möchten gerne Geld aus ihren Verlies abholen." „Haben denn die Herren Potter ihren Schlüssel dabei." fragt der Kobold. Hagrid kramt in seiner Manteltasche, verschwindet mit seinen halben Arm darin und zieht am Ende einen kleinen, goldenen Schlüssel vor. „Hier ist Er, ach und hier ist noch was von Albus Dumbledore und schiebt einen Brief auf den Schalter. „Es geht um sie wissen schon was, in Verlies sie wissen schon welches." Der Kobold nickt nur und ruft einen weiteren Kobold der das Trio tiefer in die Bank führt zu einen Schienenwagen und dieser fuhr sie zu ihren Verlies. In diesem lagen Berge von Gold, Silber und Kupfer. Genauer gesagt Gallonen, Sickel und Knuts wie Hagrid ihnen bereits erklärt hatte. „Ich sagte doch eure Eltern haben euch was hinterlassen, los nimmt euch was, dass wir einkaufen können", sagte Hagrid. Anschließend fuhren sie zu einem weiteren Verlies, aus diesen holte Hagrid nur das kleine Päckchen das drin lag. „Das ist für Dumbledore", zwinkerte er ihnen zu.

Zurück auf der Straße sieht Hagrid ganz blass um die Nase aus. „Jungs, geht doch schon mal zu Madam Malkins und besorgt euch eure Schulroben, ich muss mal in den Tropfenden Kessel und ein Magenbitter trinken." Ben und Harry betreten das Bekleidungsgeschäft in den noch ein weiterer Junge ist. Der steht auf einen Podest und wird vermessen. „Na ihr zwei, auch Hogwarts?" Harry nickt. „Na dann kommt mal". Aus dem nichts erscheinen zwei weitere Podeste und als Harry und Ben sich drauf gestellt haben, erscheint ein Maßband, eine Feder und Papier. Das Maßband vermisst die Jungs automatisch und die Feder notiert die Maße. „Ihr kommt auch nach Hogwarts?" fragte der blonde Junge. „Ja." antwortet Harry. „Meine Eltern sind neben an und kaufen meine Bücher." sprach der gelangweilt weiter. „Danach gehen wir noch in den Quidditchladen und kaufen mir einen Rennbesen, ich werde sie so lange nerven bis ich den Nimbus 2000 bekomme. Das ist der beste den man zurzeit bekommen kann. Den werd ich dann in Hogwarts rein schmuggeln. Habt ihr auch schon einen Besen?" „Nein" antwortet Harry. Der Junge erinnert Ben an Laurenz aus seiner Klasse, der war auch ein arroganter Snob, der ihn immer damit aufzog das er nur ein Pflegekind war und keine richtigen Eltern hatte und ihn auslachte weil man ihn 'Wunderkind' nannte. „Spielt ihr überhaupt Quidditch" „Nein", sagt Harry wieder und Ben fragt sich was Quidditch sein soll. „Ich schon, und Vater sagt es wäre eine Schande, wenn ich nicht in die Hausmannschaft komme und ich denke er hat Recht. Wisst ihr schon in welches Haus ihr kommt." „Nein", antwortet diesmal Ben. „Eigentlich weiß das ja vorher keiner, aber ich weiß das ich nach Slytherin komme, unsere ganze Familie war da. Man stelle sich vor, man kommt nach Hufflepuff. Ich würde direkt wieder nach Hause fahren und die Schule wechseln." Ben hatte keine Ahnung wo von der Junge sprach und kam sich dumm vor, außerdem war er echt genervt. Vor der Tür tauchte Hagrid wieder auf. „Schaut euch den mal an." der Blonde nickte mit den Kopf in Richtung des Halbriesens, wie Ben mittlerweile gelernt hatte. „Der soll als Knecht in Hogwarts arbeiten." „Ja" sagt Harry „er ist der Wildhüter. Er ist mit uns hier." „Sag ich doch, er ist der Knecht. Warum ist er mit euch hier, wo sind eure Eltern." Noch bevor Ben 'Sie sind zu Hause' sagen konnte antwortete Harry „Sie sind tot." „Oh, tut mir leid." sagte der Andere pflichtgemäß. „Aber sie gehörten schon zu uns, oder?" „Sie war eine Hexe und er ein Zauberer, falls du das meinst." Harry Stimme klang auch schon etwas genervt. Ben hatte längst keine Lust mehr mit den Jungen zu reden. „Ich halte nichts davon, die Anderen aufzunehmen. Sie sind einfach anders erzogen worden, die meisten wissen nichts von Hogwarts, bis sie ihren Brief bekommen. Alte Zaubererfamilien sollten unter sich bleiben. Wie heißt ihr eigentlich?"

Ben Potter 1 - Eine Harry Potter FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt