Nach dem Troll Vorfall besserte sich das Verhältnis der vier Gryffindor Schüler, sie wurden Freunde. Harry trainierte jetzt mehrmals die Woche mit dem Quidditchteam, Oliver Wood hatte sich in den Kopf gesetzt Harry zu seiner neuen Geheimwaffe zu machen. Er versuchte seine Aufnahme in das Team geheim zuhalten. Am nächsten Samstag würde er sein erste Partie spielen, ausgerechnet gegen Slytherin. Bei aller Geheimhaltung scheint es doch irgendwie durchgesickert zu sein, dass Harry neuer Sucher ist. Sehr zu Harrys Missfallen, da waren die einen die ihm auf den Gängen auf die Schulter klopften und ihn für einen glänzenden Spieler halten, die die ihn sauer ansahen weil er als Erstklässler spielen durfte und die die ankündigten sie würden mit einer Matratze auf den Spielfeld rumlaufen würden, für den Fall das er vom Besen fiel.
Ron und Harry waren froh jetzt mit Hermine befreundet zu sein, sie kontrollierte ihre Hausaufgaben und verbesserte diese. Sie machte sie ihnen nicht wir Ron verschlug, denn dann würden sie ja nichts lernen. Außerdem hatte sie Quidditch im Wandel der Zeit ausgeliehen und lies es Harry lesen, ein Buch in dem es Interessante Dinge zu lesen gab. Sie saßen heute im Hof, Hermine hatte ihnen ein kleines blaues Feuer in einem Marmeladenglas gezaubert, welches ihnen ein bisschen wärme spendete. Snape hinkte zu ihnen herüber, Ben versteckte das Feuer hinter seinen Rücken. „Was haben sie denn da, Potter?" Harry zeigte ihm das Buch „Es ist nicht erlaubt Bücher aus der Bibliothek mit nach draußen zu nehmen. Geben sie es her. Fünf Punkte Abzug von Gryffindor." Snape schnappte sich das Buch und humpelte davon. „Ich wette diese Regel hat er sich grad ausgedacht." zischte Harry wütend „Was ist eigentlich mit seinem Bein?" „Weiß nicht, aber hoffentlich tut es richtig weh" sagte Ron.
Am Abend war es sehr laut im Gemeinschaftsraum, alle fieberten den ersten Quidditchspiel der Session entgegen und alle hofften das Harry ihnen einen Sieg einbrachte. Ben war auch schon ziemlich aufgeregt. Er wusste zwar noch nicht so richtig wie Quidditch funktioniert, aber wollte trotzdem das Gryffindor gewinnt. Harry allerdings war richtig nervös. Er wollte das Buch zurückhaben, um sich abzulenken. „Ich gehe und hole es mir zurück" bestimmte Harry und sprang auf. „Der gibt dir das nie im Leben zurück" sagten Ron und Hermine wie aus einem Mund. „Ich begleite dich, dann kann er nicht mehr nein sagen" sagte Ben und steht auf um Harry zu begleiten. Gemeinsam machten sich die Brüder auf den Weg zu Lehrerzimmer. „Sind deine Pflegeeltern wirklich so streng?" fragte Harry als sie durch schon recht leeren Flure gingen. „Ich würde nicht streng sagen, sie haben Regeln die wir einhalten müssen. Ihnen ist es wichtig das wir Kinder später ein gutes Leben haben darum sollen wir halt viel lernen", Ben zuckt mit den Schultern. „Es ist ja nicht so schlimm, darum kann ich das schon machen. Ich dachte ja auch immer das sie meine einzige Familie sind, weißt du, ich hatte nie einen richtigen Geburtstag oder einen richtigen Namen. Sie sind nett und wollen nur das Beste für uns und das ist selbst in richtigen Familien nicht selbstverständlich." „Wie meinst du das, dass du keinen Namen hast? Du hast doch einen." „Na ja, also keinen Richtigen. Also damals als man mich gefunden hat, in Godric's Hollow, in den zerstörten Haus, da wusste man nicht wer ich bin und man fand wohl auch nichts darüber das dort Kinder gelebt haben, keine Geburtsurkunde oder sonst irgendwas. Meinen Namen bekam ich von einer Krankenschwester im Krankenhaus und man hängte den Namen dran der an der Haustür stand. Mein Geburtstag war immer nur geschätzt, das es so nah an meinen echten Geburtstag dran ist, ist nur Glück" erzählte Ben bitter „und ich schätze ich werde nie erfahren wie ich wirklich heiße." Ben starrte auf den Boden vor sich, Harry wollte noch was fragen aber sie hatten das Lehrerzimmer erreicht. Harry klopfte an die Tür. Keine Antwort, er klopfte erneut. „Ob Snape es drin liegen gelassen hat, ich könnte es mir einfach holen." Er drückte die Tür einen Spalt auf und spähte in den Raum und schauderte. Ben stellte sich neben Harry und versuchte auch was zu sehen. Snape war mit Filch allein da drin. Der Tränkemeister hatte eine fiese Wunde am Bein. Filch reichte ihn einige Verbände . „Wie soll man denn auf alle drei Köpfe gleichzeitig achten?" Schnell versuchten die Tür leise zu schließen, nur verträgt sich schnell und leise häufig nicht. „POTTER!" Snape schlug sein Umhang über das Bein und er war extrem wütend. Harry schluckte. „Ich wollte nur fragen, ob ich mein Buch zurückhaben kann." „VERSCHWINDET! RAUS HIER!"
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Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanfictionBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...