Eine weitere Gruft, hell beleuchtet mit Feuer und in der Mitte steht vor den Spiegel Nerhegeb ,Quirrell. „Sie", stieß Harry hervor. „Ja, ich", sagte er gelassen. „Ich habe mich gefragt, ob ich sie hier treffen werden. Schön das sie beide gekommen sind." „Aber was ist mit Snape. Ich dachte Snape -" „Severus?" der Professor lachte. „Ja, Severus scheint der Richtige dafür zu sein. Es war recht nützlich das er ständig herumschwirrt wie eine übergroße Fledermaus und überall seine übergroße Nase reinsteckt." „Aber Snape wollte mich umbringen", diskutierte Harry mit Quirrell. „Nein, ich war es. Als eure Freundin Snapes Mantel anzündete hat sie mich angerempelt, so verlor ich den Blickkontakt. Nur ein paar Sekunden länger und Severus hätte keine Chance gehabt mit seinen Gegenzaubern. Sie wäre so nützliche gewesen, wenn sie Severus daran gehindert hätte sie zu retten, aber sie musste ja ein Riesen Chaos veranstalten." Quirrell klang weiterhin gelangweilt und seinen Blick starr in den Spiegel gerichtet. „Snape hat versucht mich zu retten?" „Sie stottern gar nicht", stellte Ben plötzlich fest. „Nein" grinste der Lehrer, „das war meine Tarnung, und die Fährte auf Snape zu lenken. Hat doch gut geklappt, oder?"
„Hör auf zu reden, schalte den Falschen aus und nutze den Jungen, wenn du es nicht alleine hinkriegst", tönte plötzlich eine weitere Stimme und bevor Ben richtig darüber nachdenken konnte was los war, traf ihn ein Nonverbaler Zauber aus Quirrells Zauberstab und er wurde ohnmächtig.
Als er langsam wieder die Augen öffnet, blendet ihn erst mal helles Licht, er war nicht mehr in den Katakomben von Hogwarts. Vorsichtig wollte er sich aufrichten, ein heftiger Schmerz der durch seine Brust zog hinderte ihn daran, er bekam schlecht Luft, jetzt konnte er aber erkennen das er im Krankenflügel von Hogwarts sein muss, das auftauchen einer Krankenschwester bestärkte ihn in seiner Vermutung. „Wo ist Harry", waren die ersten Worte die Ben mühsam hervorbrachte. „Er ist auch hier, ihm geht es so gut wie Ihnen", sage die Heilerin, wie Ben nun wusste, streng. „Es war eine wirklich sehr dumme Idee von ihnen allen da unter rum zu kriechen. Sie hätten sterben können." „Aber, Professor Quirrell, der Stein, er hat ihn. Wir müssen zu Prof. Dumbledore." „Beruhigen sie sich, mit gebrochenen Rippen geht es für sie nirgendwo hin. Der Schulleiter, weiß Bescheid und hat alles in Ordnung gebracht. Trinken sie das hier und ruhen sie sich weiter aus", sie reichte ihn eine kleine Phiole, die er auch brav trinkt, Ben will die Frau nicht noch wütender machen. „Geht es Hermine und Ron auch gut?" fragt er noch. „Natürlich, ihre Freunde waren auch schon zu Besuch", sie deutet auf einen kleinen Nachttisch der voll ist mit Geschenken und Karten. Der Trank lässt die Schmerzen in der Brust fast augenblicklich verschwinden, macht ihn aber auch verdammt schläfrig und kaum lässt die Heilerin ihn allein fallen Ben auch schon wieder die Augen zu.
Das nächste Mal als Ben wach wurde hörte er Stimmen. Harry unterhielt sich mit dem Schulleiter Dumbledore. Sie schienen über Professor Snape und Quirrell zu reden. Er öffnete die Augen und drehte seinen Kopf in Richtung seines Bruders. „Es stimmt das ihr Vater und Prof. Snape keine Freunde waren. Vielleicht hat er deshalb sich bemüht, dich und deinen Bruder zu schützen, weil er jetzt das Gefühl hat mit eurem Vater quitt zu sein. Dann kann er endlich wieder euren Vater in aller Ruhe hassen ", sagte der ältere Mann gerade zu seinem Bruder. Er drehte sich zu Ben um. „Oh, Guten Tag Ben, schön das du auch wieder wach bist, geht es dir besser?" „Ja, es ist viel besser als vorhin", antwortete Ben, der sich jetzt aufrichten und hinsetzen können. Die Schmerzen waren vollständig weg, er konnte auch wieder viel leichte atmen. „Das freut mich zu hören, mein Junge." „Und Sir, ich habe noch eine Frage", sagte Harry.
„Ich denke für heute reicht es", antwortete Dumbledore mit einem Augenzwinkern. „Ich denke dein Bruder hat auch ganz viele Fragen, beantworte sie ihn ruhig und ich wünsche euch schöne Ferien." Der Direktor griff in die angefangene Packung von den Bertie Botts Bohnen und steckte sich eine in den Mund: „Du meine Güte, Ohrenschmalz!"
DU LIEST GERADE
Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanfictionBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...