Am nächsten Morgen saß Ben mit Hermine Todmüde beim Frühstück, Ron und Harry schliefen noch. Also hatte Ben sie geweckt, als er ging. Ron war extrem muffelig gewesen aber zu Zaubertränke sollten sie nicht zu spät kommen. Snape als Lehrer war unausstehlich und man wollte ihn nicht unbedingt verärgern. Wo er doch die Gryffindors eh auf den Kicker hatte, vor allem Harry.
Beim Mittag, setzten sich die Weasley Zwillinge zu Ben. „Wir haben dein Trank abgeliefert. Finden wir ja gut das du dem arroganten Penner mal eins auswischen willst." sagte einer von ihnen. Ben tippte auf Fred einfach so, er könnte auch falsch liegen, seine Chance lag bei 50/50. „Wie habt ihr das gemacht?" fragte Ben neugierig. „Das ist unser Betriebsgeheimnis", sagte der andere Zwilling. „Sitz einfach hier und genieße die Show". „Wenn das klappt, darf ich Malfoy fragen ob er sich von euch hat adoptieren lassen will? Oder seid ihr dann sauer?" fragte Ben. „Lass mich dabei sein", grinste der erste Zwilling. Eine Gruppe Ravenclaws ging am Slytherins Tisch vorbei und rempelte Malfoy und Parkinson an und stießen dabei einige Becher auf deren Tisch um und sorgten für ein kleines Chaos, dann setzte Malfoy seinen Becher an und trank seinen Kürbissaft, er verzog sein Gesicht und schaute in sein Becher, als sich seine Haare schon verfärbten und eine kräftiges rot annahmen. Er geriet leicht in Panik, klickte sein Becher weg. Er sah sich um und allmählich bekamen alle in der Großen Halle mit was passiert war und viele Schüler lachten über Malfoy. „Danke, Jungs", sagte Ben „das hat er sich verdient. Es soll angeblich ein paar Tage anhalten." Malfoy rannte jetzt unter Gelächter aus der Halle.
Im Nachmittagsunterricht fehlte Draco, Pansy Parkinson entschuldigte ihn damit das er im Krankenflügel sei. Am ganzen Wochenende sah man ihn nur zu den Mahlzeiten und er trug immer eine Mütze, einige Schüler lachten ihn immer noch aus. Aber am Montag im Verwandlungsunterricht, zwang Prof. McGonagall ihn seine Mütze abzusetzen, die Haare waren nur noch ein zartes Rosa und es kleidet Malfoy ganz hervorragend, wie Ben fand. Das kichern was durch die Bänke der Gryffindors ging, unterband die Verwandlungslehrerin sofort. "Okay, es ist schon lustig", sagte Hermine als sie nach der Stunde gemeinsam auf den Weg zur großen Halle waren. "Er hat es sich verdient." sagte Ben fest. "Ob er weiß woher es kommt?" "Ich denke nicht und draus lernen wird er auch nicht", ist sich Ben sicher. Hermine hatte wohl beschlossen mit Ron und Harry nicht mehr zu reden, jedenfalls ignorierte sie die beiden weitgehend. Ben hätte sich gewünscht das er langsam ein besseres Verhältnis zu Harry zu haben. Aber er ignorierte Ben wieder und wann immer er an seinen Aufgaben saß verdrehte Ron die Augen.Beim Abendessen setzten sich die Zwillinge wieder zu ihn, einer Rechts einer Links und erzählten ihn wie begeistert sie von seinen Streich waren und woher er den Trank hatte. Also erzählte er in welchen Buch er ihn gefunden hatte und das er eigentlich recht einfach war, mit einfachen Zutaten. Die Beiden beschlossen gleich nach den Essen in der Bibliothek nach den Haarfärbetrank zu suchen. Ben hatte mitbekommen das Harry ein Paket bekommen hatte, es war das erste Mal das Harry was bekommen hatte, er freute sich das Harry auch mal was von zu Hause bekam. Er schrieb sich regelmäßig mit Evie und seinen Eltern, Ruby schrieb weniger, sie hatte viel zu lernen. Auch Ben ging nach dem Essen direkt in die Bibliothek, die Zwillinge waren tatsächlich da und Ben zeigte ihnen direkt das Buch in er den Trank gefunden hat, dann setzte er sich an seinen Aufgaben.
Die Wochen vergingen wie im Flug, Ben hatte viel zu viel Arbeit um sich über die Zeit Gedanken zu machen. Viel zu oft hing Ben bis nach der Sperrstunde in der Bibliothek. Warum Madam Pince ihn nicht vorher raus beförderte, wunderte ihn. Er war mittlerweile richtig gut darin sich unbemerkt über die Gänge zu schleichen, ab und zu sind ihn ein paar Geister begegnet, zweimal stieß er mit Peeves zusammen, der ihn an Filch verraten wollte und beide Male hatte er Glück den fiesen Hausmeister zu entkommen, weil Peeves am Ende mehr Spaß daran hatte Filch zu verarschen. Gerne würde er seine Pflegeeltern bitten ihn weniger Aufgaben zu schicken, dass es zu viel für ihn war, aber er wollte seine Eltern aber nicht enttäuschen, sie hatten ihn erlaubt nach Hogwarts zu gehen und er würde die Zusatzaufgaben schon schaffen. Eher sich Ben versah war schon Halloween, die zwei Monate die er hier war kamen ihn vor wie ein halbes Jahr. Am Morgen roch es schon herrlich nach gebackene Kürbisse und andere Leckereien, es herrschte eine besondere Stimmung, von der sich auch Ben anstecken ließ. Er war auf den Weg zum Zauberkunst Unterricht, seine Nase steckte in einer der Arbeitshefte "Kannst du noch was anderes außer lernen, " seine Bruder lief hinter ihn. "Meinen Pflegeeltern ist das wichtig", antwortete Ben ruhig. "Ja, ja deine ach so tollen Pflegeeltern", konterte der Andere. "Was ist dein Problem?" "Du machst hier ein auf heile Familie, mit deinen vielen Briefen und deinen super Haus und deinem Klavier", sprudelt es wütend aus Harry. "Nichts davon gehört mir. Was willst du überhaupt?" "Vielleicht hättest du bei unserer Tante wohnen sollen und ich in deinem riesen Zimmer", Harry schubste ihn beiseite und stapfte davon. In Ben brodelte es, was glaubte er eigentlich? Das nur weil er eine Pflegefamilie hat, bei ihm alles Happy Life ist. Die Wut in ihn stieg noch weiter an als er den Klassenraum für Zauberkunst erreichte. Prof. Flitwick teilte sie in Paare ein, Harry saß schon neben Seamus und Hermine neben Ron, also wurde er neben Neville gesetzt. Ganz toll dachte Ben, gerne hätte er Hermine von den Streit mit Harry erzählt. Er hatte sich so auf Zeit mit seinen Bruder gefreut und jetzt war es so anders wie er es sich vor gestellt hat. Prof. Flitwick erklärte grad das wutschen und Schnipsel. Ben kannte das schon, seit der Kleine Professor Nevilles Kröte schweben lassen hatte, hatte Hermine und Ben den Zauber gelernt. Neben ihn versuchte Neville immer wieder seine Feder zum schweben zu kriegen, aber sein Zauberstab schien gar nicht zu reagieren. Er sah zu Hermine und Ron rüber, Hermine erklärte ihn grad die deutliche Aussprache, wie sie es auch bei ihn getan hat, Ron reagierte allerdings echt heftig und forderte Hermine auf es doch vor zu machen. Schwerer Fehler dachte er, den Hermine hob ihren Zauberstab und ließ die Feder ohne Probleme schweben. Was Prof. Flitwick überschwänglich erfreute und sie bekam ordentlich Punkte für Gryffindor "Willst du nicht auch mal versuchen?" fragte Neville leise. Ben schaute zu den Jungen mit den roten Wangen neben sich. schüttelte sich kurz und ließ seine Feder ebenfalls schweben. Auch er bekam ordentlich Punkte für seinen Erfolg. "Wow", staunte Neville. Ben beobachtete seinen Bruder, Seamus ließ seine Feder in Flammen aufgehen, Harry Feder schwebte nicht und er warf Ben einen bösen Blick zu. Bens Wut wechselte langsam von Wut in Traurigkeit, er entschloss sich Geschichte zu schwänzen und seine Schwester einen Brief zu schreiben und um Rat zu fragen. Ruby war älter und wusste sicher einen Rat, der Gemeinschaftsraum war leer und in sein Schlafsaal würde sowieso niemand sein. Während er den Brief schrieb wurde die Wut immer weniger und Tränen liefen über sein Gesicht. Als er den Brief fertig hatte, wollte er in den Eulenturm. Im Gemeinschaftsraum traf er auf Percy Weasley, Rons Bruder und Vertrauensschüler. "solltest du nicht bei Prof. Binns sein", sprach er ihn an "Bin auf den Weg da hin", antwortete Ben im vorbei gehen und ließ den Weasley nicht zu Wort kommen,
verließ den Raum und lief zum Eulenturm. Ben war völlig aus der Puste als er oben an kam. Er war wirklich sehr unsportlich. Gary flog gleich auf seinen Schulter und ließ sich graulen. "Hey meine Süße, freust dich mich zu sehen?" Der kleine Kauz knapperte an Bens Ohr. "Bring den Brief zu Ruby und warte auf eine Antwort, aber pass auf dich auf und lass dich nicht sehen. Du weißt die Muggel." Ben packte noch ein paar Eulenkekse aus und fütterte sein Haustier. "Es ist wirklich wichtig das ich eine Antwort bekomme, okay,?" Der kleine Kauz erhob sich und flog aus den Turm davon. Obwohl der Eulenturm kein gemütlicher Ort war, es roch beißend nach Vogelkot und es war sehr unsauber, schaute Ben heute seinen Kauz nach bis nicht mehr zu sehen war.
Zurück im Schloss hörte er wie Pawati zu Lavander sagte das Hermine im Mädchenklo sitzen würde um zu weinen. Ben suchte Hermine, in welcher Toilette sie sich verzogen haben könnte. In der ersten Etage fand er das richtige, ein paar Mädchen kamen grad kichernd aus den Raum und unterhielten sich über die weinende Schulkameradin in der Nebenkabine. Als er sich sicher genug fühlte schlich er in Toilettenraum. "Hermine?" fragte er vorsichtig, jetzt doch unsicher werdenden ob es nicht doch ein Fehler war. "Ben?" war die verheulte Antwort aus einer der Kabinen. "Das ist ein Mädchenklo." "Das weiß ich, aber ich denke heute wird keiner mehr kommen. Das Abendessen beginnt bald. Dann ist keiner mehr im Schloss unterwegs." Hermine war aus ihrer Kabine gekommen und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. "Und nun?" "Keine Ahnung, was war eigentlich los?" "Ron, war los. Er hat einfach gemeine Dinge gesagt." "Was hat er den gesagt?" Hermine setzte sich in den kargen Raum auf den Boden. "Ich wäre ein Albtraum und hätte keine Freunde", seufzte sie. Nach dem Ben sich länger den gefliesten Boden betrachtet hatte setzte er sich neben den Mädchen "Aber ich bin doch dein Freund", sagte er bestimmt. "Das weiß ich doch, es hat mich trotzdem verletzt. Du hast dich mit Harry gestritten, worum ging es?" Hermine lächelte vor sich hin "Ach ich weiß auch nicht. Erst sagte er ich würde immer nur lernen, dann sagte er ich hätte zu viele Briefe und ein tolles Haus und ein Klavier. Ach ich weiß doch auch nicht, was los war" "Vielleicht ist er neidisch?" hackte Hermine nach. "Wieso sollte er neidisch sein? Er wusste immer alles über unsere Eltern." "Was meinst du damit?" "Bis Harry und Hagrid, vor unserer Tür standen wusste ich nichts. Nicht mal die die Namen meiner Eltern. Ich wusste nicht woher ich komme und wer ich wirklich bin. Ich habe mir immer gewünscht, dass irgendwann meine Eltern wieder auftauchen würden und ich dann eine richtige Familie hätte. Nicht das ich meine Pflegefamilie nicht mag, sie ist wirklich toll, aber Ruby und Evie haben manchmal ihre Familien besucht. Großeltern oder halt ihre Eltern, ich hatte nie jemanden zu den ich wirklich gehörte. Ich verstehe nicht auf was man da neidisch sein könnte." „Es war ja nur eine Vermutung" erwiderte Hermine kleinlaut. Als draußen vom Korridor lautes poltern zu hören war. Es hörte sich an wie lautes stampfen oder als würde etwas schweres über den Boden gezogen werden. Die zwei Kinder versteckten sich in einer der Klokabinen und lauschten. Etwas war in die Toilette gekommen und Tür fiel Lauf ins Schloss. Ein tiefes grölen drang durch die kleinen Raum. Vorsichtig steckte Hermine ihren Kopf aus der Kabine und stieß einen spitzen Schrei aus. Zog die Tür wieder zu und hielt sie fest damit sie von draußen nicht geöffnet werden konnte. "Da ist ein Troll" erklärte sie mit zitternden Stimme. "Du spinnst", Ben drängte sich vor Hermine und wollte die Kabine verlassen. Sofort schwang das riesige Ungetüm seine Keule und das Holz der Klokabine zerbrach in tausend Teile. Schützend stellte er sich vor seine Freundin und zog seinen Zauberstab, aber ihn wollte keine Spruch einfallen der ihnen helfen konnte. Was daran lag das sie auch noch keine Verteidigungszauber gelernt hatten. Fieberhaft überlegte Ben was er tun könnte. Der Troll holte erneut aus und zerschlug weitere Kabinen als die Tür wieder auf ging und Ron und Harry in das Mädchenklo kamen. Das lenkte den Troll kurz ab und Ben versuchte und Hermine mit sich zu ziehen, aber diese bewegte sich keinen Zentimeter. Was wieder die Aufmerksamkeit des Trolls auf sie zog, er holte mit seiner Keule aus. Harry versuchte die Keule des Trolls festzuhalten, was von wenig Erfolg gekrönt war den er wurde nur mit Schwung auf den Rücken des Trolls geschleudert, mit den selben Schwung landete Harrys Zauberstab in der Nase des Ungetüms. Der Troll schrie auf vor Schmerz und schlug wild mit seiner Keule um sich, Harry auf seinen Schultern klammerte sich mit aller Kraft fest, der Troll versuchte ihn abzuschütteln und gleichzeitig wollte er mit der Keule nach Ron schlagen, der ihn mit Holzstücken bewarf. Ben zückte wieder seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Troll, „Wingardium Leviosa" rief er aus. Die Keule flog aus der Hand des Trolls und schwebte nun gefährlich in der Luft, Ben konnte den Zauber nicht mehr aufrecht halten und die Keule schmetterte krachend auf den gigantischen Kopf des Trolls. Dieser wankte im Kreis und fiel dann zu Boden, Harry konnte im letzten Moment abspringen und stand jetzt nach Atem ringend neben Ron. Der jetzt zusammen mit Ben seinen Zauberstab auf den am Boden liegenden Ungeheuer gerichtet hat. „Ist er – tot?" fragte Hermine stammelnd. „Glaube nicht", sagte Harry „Der ist nur k.o." Er bückte sich und zog den Troll seinen Zauberstab aus der Nase. Eine lange klebrige grauer Schleim zog sich aus der Nase bis zur Spitze des Zauberstabs. „Ihhhh, Troll Rotze" Er wischte ihn an seinen Umhang ab. Ein plötzliches Türschlagen und laute Schritte ließen die vier Kinder aufhorchen. Die Lehrer McGonagall, Snape und Quirrell stürmten herein. Quirrell faste sich an der Brust und lies sich zurück gegen die Wand fallen, Snape beugte sich über den Troll um seine Zustand zu beurteilen. Prof. McGonagall sah wütend zu den Jungs, Ben war sich sicher sie noch nie so wütend gesehen zu haben. „Was haben sie sich gedacht, Sie könnten von Glück reden, dass sie noch leben." Ihre Lippen waren weiß und ihre Augen loderten vor Wut. „Warum sind sie nicht in Ihren Gemeinschaftsraum gegangen." Snape musterte die Drei eindringlich, besonders Harry beobachtete er intensiv. Bis dieser den Blick senkte. Jetzt meldete sich Hermine zu Wort und nahm alle Schuld auf sich. Sie lies sich eine Geschichte einfallen, das sie den Troll alleine erledigen wollte und die Jungs sie gerettet hätten. „Das war sehr dumm von Ihnen. Wirklich sehr dumm. Ich ziehe ihnen 5 Punkte ab wegen so viel Dummheit." Dann sah sie zu den Jungs. „Sie hatten unverschämtes Glück, sie gewinnen jeder fünf Punkte. Nicht jeder Erstklässler nimmt es mit einen Bergtroll auf. Gehen sie jetzt in ihren Gemeinschaftsraum."
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Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanfictionBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...