In den nächsten Wochen begangen die Prüfungen, Ben fühlte sich gar nicht genug vorbereitet. Die Geschehnisse bei ihrer Strafarbeit setzen ihn ganz schön zu und auch Harry schien sich nicht wohl zu fühlen, klagte gelegentlich über Kopfschmerzen. Sie prüften noch immer ob Fluffy noch da war und ob es ihn noch gut ging. Jedes Mal war der Hund putzmunter.
Ihre erste Prüfung war bei Professor Flitwick, während es in den Gängen noch angenehm frisch war, war es in einigen Klassenzimmer schwülheiß. Sie schwitzen in den Theorieprüfungen, sie hatten verzauberte Federn bekommen, die sie am schummeln hindern sollte. Ron hatte sich furchtbar darüber aufgeregt, das die Lehrer so wenig Vertrauen in die Schüler hatten. Nach den ganzen schriftlichen Prüfungen, bei den Ben eigentlich ein gutes Gefühl hatte, folgten der Praktische Teil. Professor Flitwick rief sie nacheinander in sein Klassenraum, sie mussten eine Ananas so verzaubern das sie über den Tisch tanzte. Einfach dachte sich Ben, Zauberkunst war zu seinem Lieblingsfach geworden und seine Ananas legt einen flotten Stepptanz auf das Holz. In Verwandlung bei Prof. McGonagall mussten sie eine Maus in eine Schnupftabakdose verwandeln, seine war noch sehr mausgrau und eventuell hatte sie auch noch ein bisschen Fell, aber trotzdem sah seine Lehrerin ihn sehr zufrieden an. In Astronomie und Geschichte gab es keine Praktische Prüfung. Zaubertränke war allerdings besonders unangenehm, Snape schlich durch die Reihen schaute über ihre Schultern und atmete ihnen in den Nacken. Der Trank selbst war leicht, der Vergesslichkeitstrank und zum Glück konnte Ben den Professor gut ausblenden, das hatte er bei seinen Konzerten gelernt, da blendete er das Publikum vollständig aus. So bekam er einen wirklich ansehnlichen Trank hin.
Endlich alle Prüfungen durch, lag eine ganze Woche frei vor ihnen bevor es Zeugnisse gab. Ein ganzes Schuljahr war Ben nun schon hier, das Schuljahr verging schneller wie er gedacht hätte. Er hatte Freunde gefunden und mit seinem Bruder verstand er sich jetzt auch richtig gut. Er musste ihn unbedingt für den Sommer einladen. Ben war noch immer fasziniert was er alles gelernt hatte und was er alles konnte, Magie war schon was feines und selbst ein Magier zu sein noch viel besser. Leider konnte er seiner Familie nicht zeigen was er alles gelernt hat, seit einigen Tagen wurden die Lehrer nicht Müde den Schüler zu erklären das sie außerhalb der Schule keine Magie nutzen durften. Als die letzte Prüfung beendet war, fiel Ben gerne mit in den Jubel der anderen Schüler ein. Sie stürmten auf das Schlossgelände, des war sonnig und ließen sich am See nieder. „Das war einfacher wie gedacht", sagte Hermine, „Ich hätte gar nicht soviel lernen müssen". Hermine war da wohl wie Michael, der wollte nach Prüfungen auch immer noch darüber reden und fand immer alles viel leichter und hatte auch immer Bestnoten. Na ja er hatte es nicht umsonst nach Eton geschafft. Würde Ben nicht wundern wenn Hermine Jahrgangsbeste werden würde.
Die Weasley-Zwillinge kitzelten die Tentakel des Riesentintenfisches der im See wohnte. Dieser lies sich das nur zu gerne gefallen, zwischendurch hörte es sich an als würde er schnurren wie eine Katze. „Zum Glück keine Lernerei mehr", seufzte Ron, streckte sich und hielt seine Gesicht in die Sonne. „Eine Woche Freizeit, Ausschlafen und nichts Tun. Leonard kommt auch nicht", freute sich Ben „Du könntest auch etwas fröhlicher aussehen, Harry, wir erfahren erst in einer Woche wie schlecht wir abgeschnitten haben" witzelte Ron. „Ist alles okay? Geht es dir gut?" fragte Ben besorgt seinen Zwilling. „Meine Narbe tut weh, das passiert ab und zu. Aber so schlimm wie jetzt war es noch nie", sagte Harry „Geh doch zu Madam Pomfrey. Die hat bestimmt ein Schmerztrank." sagte Ben. „Ich bin nicht krank. Ich möchte wissen was das bedeutet. Ich glaube es ist ein Warnzeichen." „Was für ein Warnzeichen?" fragte Hermine „Ich weiß es nicht, ich glaube es bedeutet Gefahr." „Entspann dich Harry, Hermine hat recht. Der Stein ist hier in Hogwarts sicher. Außerdem wissen wir gar nicht ob Snape heraus gefunden hat, wie er an Fluffy vorbei kommt."
Auf einmal springt Harry auf und läuft los. „Wo willst du hin?", fragte Ron, steht ebenfalls auf, Ben und Hermine tun es ihm gleich und sie laufen Harry hinterher, der schnellen Schrittes über das Schlossgelände läuft. „Mir ist grad was eingefallen", sagt Harry „Wir müssen zu Hagrid , und zwar gleich." „Warum?" keuchte Hermine, die zu tun hatte mit Harry Schritt zu halten. „Hagrid wünscht sich nicht sehnlicher als einen Drachen", sagte Harry „er hat es uns erzählt, als wir in der Winkelgasse waren. Weist du noch, Ben?" der angesprochene nickte. „und dann taucht aus dem nichts ein Typ auf, der zufällig ein Drachenei in der Tasche mir sich rum trägt?" „Worauf willst du hinaus?" fragte Ron. „Du sagst es selbst, jedes Kind weiß das Drachenhaltung verboten ist", beantwortet Ben, Rons Frage. „Im Eberkopf laufen viele fragwürdige Gestalten rum", tut Ron Bens bedenken ab. „Ich hätte es gleich sehen müssen, das ist doch nicht normal, wie wahrscheinlich ist es das der Händler auf jemand wie Hagrid trifft, der ihn das Drachenei gerne abnimmt", Harry schüttelt über sich selbst den Kopf und wurde noch schneller.
Hagrid saß in einem Stuhl vor seinem Haus und freute sich über den Besuch."Hallo, wie liefen die Prüfungen?" fragte er die Schüler. „Waren leichter wie gedacht", sagte Hermine. „Liefen ganz gut", sagte Ben „Zum Glück ist es vorbei", war Rons Antwort und Harry stimmte nickend zu. „Wollte ihr was trinken?" fragte der Wildhüter in die Runde. „Ja, Bitte" sagte Ron. Sie saßen in einer Runde und tranken von Hagrid selbstgemachte Limonade, sie war sehr süß aber erstaunlich lecker. „Hagrid?" fragte Harry, „wie sah eigentlich der Typ aus mit du Karten gespielt hast und dann Norbert gewonnen hast?" „Weiß nicht", sagte Hagrid lässig, „der hatte eine Kapuze auf, das man sein Gesicht nicht erkennen konnte." als Harry, Hermine und Ben ihn verdutzt ansahen fügte er hinzu. „Das ist im Eberkopf völlig normal, da läuft häufig ein seltsames Volk rum." „Hab ich doch gesagt, der Eberkopf ist ein komischer Schuppe?", sagte Ron "Habt ihr euch unterhalten, hast du was über Hogwarts erzählt?" bohrte Harry weiter nach. „Wir haben über alles und nichts gesprochen und natürlich auch über Hogwarts und was meine Aufgaben sind und so", sagte Hagrid. „Außerdem wollte er sicher gehen das es dem Drachen bei mir gut geht, er hat gefragt was ich sonst für Tiere habe." „Du hast ihn doch nichts von Fluffy erzählt?" fragte Harry mit geweiteten Augen. „Doch, ich sagte ihm das ein Drachenbaby gegen Fluffy ein Klacks wäre. Er war ganz fasziniert von Fluffy, wann hat man es schon mal mit einem dreiköppigen Hund zu tun. Aber Fluffy ist ja quasi ein Schoßhündchen, habe ich ihn gesagt, man müsse nur wissen wie man mit ihm umgeht. Ein bisschen Musik und er schläft wie ein sattes zufriedenes Baby." Plötzlich trat entsetzen auf Hagrids Gesicht. „Das hätte ich euch nicht sollen." sprudelte er heraus. „Vergesst das mal ganz schnell wieder. Hey wo wollt ihr den hin?"
Harry, Ron, Ben und Hermine liefen rüber zum Schloss, erst als sie in der Eingangshalle ankamen blieben sie stehen. „Wir müssen das, Dumbledore sagen. Hagrid hat diesen Fremden erzählt wie er an Fluffy vorbei kommt, und er konnte nicht er kennen wer es war. Mit Kapuze im Gesicht kann es Snape oder Voldemort gewesen sein. Und mal ehrlich so ein Mantel mit großer Kapuze passt doch zu Snape." sagte Harry. „Hoffentlich glaubt uns Prof. Dumbledore. Wo ist eigentlich sein Büro?" fragte Ben. Alle zuckten synchron mit den Schultern. „Dann müssen wir eben suchen", bestimmte Harry. „Was machen sie vier den hier drin?" fragte eine gebieterische Stimme. Es war Prof. McGonagall. „Wir möchten zu Professor Dumbledore, wir müssen ihn dringend sprechen." sagte Hermine erstaunlich nüchtern und ruhig, wie Ben fand. „Warum?" wollte McGonagall wissen. „Es ist wichtig", sagte Harry nur. „Prof. Dumbledore ist vor zehn Minuten abgereist, er wurde ins Ministerium gerufen", erklärte die Hauslehrerin. „Er ist weg?", fragte Harry entsetzt. „Natürlich, Dumbledore ist ein gefragter Zauberer, er wird auch nicht vor morgen zurück sein. Was auch immer sie wollen muss bis morgen warten." „Aber Professor, „ sagte Harry, „es geht um den Stein der Weisen, also - „ „Woher wissen sie von den Stein", schnaufte die Verwandlungslehrerin. „ähm -ich weiß dass Sn.... Dass jemand versuchen wird den Stein zu stehlen. Wir müssen zu Dumbledore." „Blödsinn, der Stein ist absolut sicher, niemand der den Stein stehlen will, wird an ihn ran kommen. Er ist bestens bewacht." sagte McGonagall sehr bestimmend. „und jetzt sollten sie etwas raus gehen, es ist sehr sonnig." Damit ließ sie die Schüler im Gang stehen.
„Es passiert heute Nacht, heute Nacht wird Snape den Stein klauen und zu Voldemort bringen. Dumbledore ist weg, das ist seine Chance", sagte Harry. „Aber was können wir tun?" fragte Ben „Einen schönen Nachmittag", sagte eine vertraute Stimme hinter Ihnen. „An so einem schönen Tag sollten sie nicht hier drinnen rum lungern", sagte er mit seiner üblichen öligen Stimme Harry wollte grad was sagen, da sprach der Tränkelehrer schon weiter. „Sie sollten besser vorsichtig sein. So wie sie hier rumhängen, könnte man denken, sie hecken etwas aus." er lachte gequält. „Und Gryffindor will doch auf den letzten Tagen nicht noch mehr Punkte verlieren." Snape drehte sich um und lief mit wehenden Umhang davon.
„Heute Abend steigen wir durch die Falltür und halten Snape auf, egal was passiert." sagte Harry „Auf jeden Fall", stimmte Ben zu.
Hallo ihr Lieben,
ich habe am nächsten Freitag eine größere Zahn-OP und weiß noch nicht ob ich es schaffe dann ein neues Kapitel hochzuladen. Ich versuche natürlich daran zu denken es entsprechend vorzuplanen, sollte ich aber wegen meiner Nervosität und Angst vor der OP vergessen, will ich mich schon mal vorab entschuldigen.
LG Sasulie
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Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanfictionBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...