Alle anwesende stellten sich Stühle um den Tisch und sahen mit angehaltenem Atem zu.
Mit einen lauten Krachen platze das Ei auf und das Drachenbaby plumpste auf den Tisch. Es war nicht so ein süßes Tierbaby wie erwartet, es sah verhutzelt, ledrig und klebrig aus. Harry beschrieb es später als verschrumpelten Regenschirm, was Ben sehr passend fand. „Ist es nicht schön", murmelte Hagrid, er schreckte seine Hand aus um es zu streicheln, das Kleine Wesen nieste und stieß bei etwas Feuer aus, welches Hagrids Bart in Brand setzte. Mit seinen riesigen Händen paschte löschte er seinen Bart und versuchte erneut den Drachen zu streicheln, diesmal schnappte er nach den Fingern. „Uhh, es erkannt seine Mama." „Hagrid", fragte Hermine „Wie schnell wächst so einer?" „So einer?" sagte Ron erstaunt. „Das ist ein Norwegischer Stachelbuckel." „Ich werde ihn Norbert nennen", sagte Hagrid mit Tränen in den Augen. „Norbert?" fragte Ben „Er braucht doch einen Namen." „Was frisst der eigentlich?", fragte jetzt wieder Hermine. Hagrid wollte grad antworten, als ihn alle Farbe aus den Gesicht wich - er springt auf und rennt ans Fenster, Ben springt hinterher und durch einen Spalt im Vorhang hinaus zu sehen. Malfoy rannte über die Wiesen zurück zum Schloss und er war sich sicher der Slytherin hatte den Drachen gesehen, sicher würde er gleich zu Snape laufen und sie verpetzen und der würde es Dumbledore sagen. Aber das geschah nicht, wann immer sie ihn sahen grinste er sie an und schien zu sagen „Ich weiß was ihr gestern getan habt."
In ihrer Freizeit waren die vier jetzt immer bei Hagrid und halfen ihn bei den Drachen, er war innerhalb einer Woche um das dreifache gewachsen. „Hagrid du musst ihn los werden, er wächst so schnell und lange kannst du ihn nicht mehr verstecken" mahnte Ben. „Das geht nicht er ist noch zu klein. Wer weiß wo er hin kommt, er kennt doch nur mich" sagte Hagrid und strahlte das Drachenbaby mit feuchten Augen an. „Was wenn Malfoy doch noch zu Dumbledore geht, es dauert doch keine zwei Wochen mehr und Norbert ist so groß wie deine Hütte", versuchte es Ben weiter. „Ich weiß ja das er nich ewig bleiben kann, aber ein bisschen geht doch noch." Hagrid hatte den Drachen auf den Arm genommen und versuchte mit ihn zu kuscheln, aber er versuchte nur nach ihn zu schnappen.
Das Drachenbaby wurde mit den Tagen immer verfressener, verdrückte haufenweise Ratten und Hühner. Einmal beim füttern er wischte das Tier Rons Finger. Der augenblicklich fürchterlich anschwoll so konnte es nicht weiter gehen. „Au, du Mistvieh", spie er aus und versuchte nach ihm zu schlagen. „Lass ihn, du hast ihn erschreckt", schimpfte Hagrid nahm den kleinen Drachen wieder auf seinem Arm, der gleich Feuer spie und damit einen Stuhl anzündete, Hermine schnappte sich einen Eimer mit Wasser den Hagrid bereits in einer Ecke gestellt hatte und schüttete ihn über den brennenden Stuhl. „Hagrid du musst dir was einfallen lassen so kann das nicht mehr lange weiter gehen, irgendwann setzt er deine ganze Hütte in Brand." „Ich weiß, aber ein bisschen kann er doch noch bleiben", schluchzte der Halbriese und drückte seine Haustier an seine breite Brust. „Wir wissen doch das du den kleinen Kerl gerne hast" versuchte Ben ihn gut zuzureden. „Wir lassen uns in aller Ruhe was einfallen wo er hin kann und wo es ihn auch gut geht." Hagrid legte den Drachen in Fangs Hundekörbchen, der das mit entsetzen ansah und sich dann beleidigt in Hagrids Bett zurück zog.
„Charlie" rief Harry plötzlich aus und schaute Ron an. „Biste jetzt auch bekloppt, ich bin Ron." „Nein Charlie, dein Bruder Charlie. Der arbeitet doch mit Drachen, er könnte Norbert nehmen." „Gute Idee, ich werde ihn sofort schreiben." entschied Ron ohne auf Zustimmung von Hagrid zu warten, er würde eh Ausreden finden. „Du kannst dir Hedwig ausleihen." bot Harry an.
Gesagt getan, nun hieß es warten auf Antwort von Charlie. Rons Finger schwoll immer mehr an, Hermine hatte versucht ein einfachen Heiltrank zu brauen, aber auch der brachte keine Linderung.
Hagrid hatte letztendlich zugestimmt das Norbert zu Charlie ins Drachenreservat nach Rumänien kann wenn Rons Bruder zustimmt. Sie schrieben einen Brief und schicken ihn mit Hedwig weg. Nach einer Woche war Hedwig zurück, mit einem Brief von Charlie. Er würde Norbert nehmen, allerdings war die Aus- und Einfuhr von Drachen verboten. So wie das halten, aber der Drachen war da und musste weg. Kollegen von Charlie würden Norbert abholen. Sie sollten dazu am Samstag um Mitternacht den Drachen auf den höchsten Turm bringen und da würde er abgeholte werden.
„Kriegen wir das hin?" fragte Ben. „Mit den Tarnumhang sollte das gehen. Da sollte auch Norbert mit unter passen" „Schht" zischte Hermine. Malfoy schlich an ihnen entlang und versuchte sie zu belauschen und wieder hatte er dieses wissende Grinsen im Gesicht, das ihn Ben am liebsten aus seine Visage gewischt hätte. „Wann wird er sein wissen ausspielen, es gefällt mir nicht das er solange schweigt." „Ich weiß es nicht, dann wenn es uns am meisten Probleme macht denke ich. Ich mag es auch überhaupt nicht", stimmte Harry zu.
Allerdings ergab sich ein Problem, Rons Hand wurde immer dicker und am Handgelenk zeichnete ich ein feiner roter Strich ab. „Du musst in den Krankenflügel" sagte Ben. „Das ist ein Zeichen für eine Blutvergiftung." Ron war noch immer unsicher, Madam Pomfrey würde doch sofort einen Drachenbiss erkennen. „Du musst zu ihr. Wenn der rote Strich bei deinem Herz angekommen ist, stirbst du. Ich habe das in einem Buch gelesen." Das war dann wohl doch überzeugend genug und Ron machte sich auf den Weg. „In was für ein Buch hast du das gelesen", wollte Harry wissen. „In einem Kinderbuch. Über ein Jungen der in Schweden wohnt. Er spielt immer Streiche und macht Mist. Ich glaube die Zwillinge würden ihn mögen", erzählt Ben von einem seiner Lieblingsgeschichten.
Als sie Ron im Krankenflügel besuchten, berichtete er ihnen das Malfoy bei ihn war um ihn auszulachen. Beim gehen hatte er sich ein Buch mit genommen. Ausgerechnet das Buch wo der Brief von Charlie drin war. Das war schlecht, aber jetzt mussten sie ihren Plan durchziehen, es gab kein zurück mehr.
Am Samstag schlichen sie zu dritt unterm Tarnumhang erst zu Hagrid, dem der Abschied echt schwer fiel, er hatte Norbert in einem Korb getan , ein paar Ratten dazu, als Wegzehrung und einen Teddy, falls er sich einsam fühlt. „Machs, gut Norbert" schluchzte Hagrid zum Abschied. Harry und Ben trugen den Korb, der echt schwer war. Hermine bedeckte sie alle mit den Tarnumhang. Sie schleppten sich die vielen Stufen bis zum Astronomieturm hoch, aus den Korb drang ein schauriges Geräusch und Ben war sich sicher das Norbert den Bären grad den Kopf abgebissen hat. Charlies Freunde waren pünktlich nahmen den Kindern den Korb mir den Drachen ab. Befestigten ihn zwischen ihren Besen und flogen wieder los. Einfach nur Erleichterung durchströmte die Kinder als sie Charlies Freunde mit Norbert in die Nacht fliegen sahen.
Sie machten sich auf den Rückweg zum Gemeinschaftsraum, am Fuß der Treppe zum Astronomieturm, begegnete ihnen Neville, erst jetzt bemerkten sie das sie den Tarnumhang auf Turm vergessen hatten. „Ich wollte euch warnen", platze der pummelige Junge los." Malfoy ist bei Prof. McGonagall und erzählt ihr, ihr hättet einen Dra-" Harry schüttelt heftig den Kopf um Neville zum schweigen zu bringen, doch es war zu spät Ihre Hauslehrerin hatte sie gesehen und baute sich vor den Vieren auf. Ben hatte die Frau noch nie so wütend gesehen, sie hielt ihnen eine ordentliche Standpauke, sie glaubte sie hätten Malfoy angeschwindelt wegen dem Drachen und der hätte es geglaubt und sie verpetzt und dann haben sie auch noch Neville mit reingezogen, der einfach nur ein guter Mitschüler sein wollte und warnen wollte. Sie hielten es alle für besser, sie in Glauben zu lassen, für Hagrid wäre es am besten. Am Schluss zog sie jeden 50 Punkte ab und verteilte an alle Strafarbeiten. Alles flehen wegen der Punkte half nichts, sie blieb dabei ihren eigenem Haus 200 Punkte auf einmal abzuziehen. Wegen der Strafarbeit würde sie sich bei ihnen melden.
Ein minimaler Trost war es das Malfoy ebenfalls 50 Punkte abgezogen wurden und auch er eine Strafarbeit bekommen hatte, so wie Neville ihnen berichtete.
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Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanfictionBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...