Zwei Wochen sind seit ihrer Shopping Tour vergangen, Evie war aufgeregter als Ben, dass dieser bald auf eine Zauberer Schule gehen wird. Ein richtigen Zauberer zu kennen fand die zehnjährige überaus faszinierend. Ben und seine kleine Pflegeschwester, lasen in seinen Schulbüchern und Evie verpasste der kleinen Eule den Namen Gary. Der Junge war zwar nicht ganz zufrieden, aber die Eule schien den Namen anzunehmen und wollte auf keinen anderen Namen mehr hören. So freundete er sich mit den Namen an und eigentlich passte der Name er doch auch ganz gut zu der kleinen Eulen.
Am Abend setzt sich Ben an seinen Schreibtisch und schreibt einen Brief an seinen Bruder. „Ich hoffe du kannst wirklich Briefe austragen, wäre ganz schön peinlich wenn ich dich auf diese Weise verlieren würde."
Hallo Harry
Wie geht es dir?
Ich hoffe Gary bringt den Brief wirklich zu dir. Ich wüsste nicht was ich Hagrid erzählen sollte, falls er uns veräppeln wollte mit diesen „Eulen tragen Briefe aus" und wenn wir es wirklich glauben lacht er mich aus. Ich werde ein bisschen Geld beiseite legen, damit ich ihn die Eule bezahlen kann, falls ich sie verliere.
Naja, ich wollte fragen ob wir uns am 1. September am Bahnhof treffen und gemeinsam zum Zug gehen. Gleis 9 ¾ klingt schon merkwürdig, findest du nicht? Ich hoffe der Brief kommt an.
Ich wünsche dir noch schöne Ferien und hoffentlich bis zum 1.
Liebe Grüße
Ben
Nachdem er den Brief in einem Umschlag verpackt hat, schreckt ihn die Eule schon ihr kleines flauschiges Beinchen hin und Ben befestigt ihn. „Bring den Brief zu Harry" und er lässt den Kauz aus dem Fenster fliegen.
Am nächsten Morgen ist Gary noch nicht zurück, aber noch denkt sich Ben nichts dabei er weiß ja nicht wo Harry wohnt und wie lange seine Eule fliegen muss und er macht sich fertig für Frühstück.
Endlich hatten auch Anne und Otto Urlaub und sie würden noch 10 Tage nach Spanien fliegen. Er hoffte nur das seine Eule vorher zurück kommen würde, die sollte die Zeit des Urlaubs bei einen Angestellten verbringen und wie sollte er erklären das sie weg ist.
Am späten Nachmittag war Gary wieder da und hatte auch ein Brief von Harry dabei.
Hallo Ben,
Brief ist angekommen. Gary ist ein schöner Name, passt gut zu deiner Eule, ich habe meine Hedwig genannt.
Ich möchte mich gerne mit dir am ersten am Bahnhof treffen. Ich hoffe Onkel und Tante fahren mich.
Bis zum 1.
Harry
In der Nacht zum 1. September liegen Ben und Evie in einem Zimmer, essen Eiscreme, Schokolade und dürfen ausnahmsweise mal Limo trinken. Ruby ist schon am Nachmittag los gefahren und ihre Eltern würden morgen erst Ben zum Bahnhof fahren und anschließend die Kleine in ihre neue Schule. Anne war schon seit ihrer Rückkehr aus Spanien, ganz vernarrt in ihre Kinder. Immer wieder drückte sie die Drei und betonte immer wieder das sie ganz oft schreiben sollen und natürlich müssen sie alle Weihnachten nach Hause kommen.
Jetzt lagen sie zusammen hier, sie hatten ein Fernseher und einen Videorecorder ins Zimmer gestellt bekommen und schauten jetzt Filme. „Du musst mir auch ganz oft schreiben und mir immer Gary schicken. Es ist so cool das du ein Zauberer bist, ich wünschte ich könnte auch auf eine Zaubererschule gehen und eine Hexe werden." „Du weißt aber das du das keinen Verraten darfst, das muss geheim bleiben. Das ist wohl ein Gesetz in der Welt der Magier." „Ich weiß. Aber es ist trotzdem cool von einer Eule Post zu bekommen. Ich werd einfach erzählen das du versuchst Eulen zu Brieftauben zu trainieren und das es nur so bedingt klappt." Evie lacht „Aber du musst mir trotzdem ganz viel schreiben und erzählen, vielleicht werde ich irgendwann Autorin und schreibe Bücher über eine geheime Zauberer Welt." „Was ist aus Profi-Hockeyspielerin geworden?" lacht Ben. „Ach halt doch den Mund, komm lass uns Merlin gucken oder Die Hexe und der Zauberer, vielleicht kannst du schon was lernen." „Finde ich gut."
Nach einer Nacht mit viel zu wenig Schlaf, weckt Anne die Kinder schon recht früh. Nach dem Frühstück, musizieren sie noch einmal zusammen. Ben wird das regelmäßige Klavierspielen auf jeden Fall vermissen. Evie ihre Geige dafür gar nicht, ihr neuer Hockeyschläger stand schon im Flur und den sie immer wieder Blicke zu warf, als könne sie es nicht erwarten ihn endlich zu nutzen. Da es bis King's Cross eine Weile dauert, vor allem im Londoner Verkehr, müssen sie zeitig los, Ben kommt es heute besonders lange vor und der Stau besonders schlimm. Erst zehn Minuten nach halb elf kommen sie an King's Cross an, schnell sucht er das Gleis und hält Ausschau nach Harry er konnte ihn aber nicht entdecken. Doch da war er und sprach grad mit einen Schaffner, der schien aber nicht zu wissen was Harry wollte. „HARRY" ruft er. Der dreht sich um und stieß erleichtert Luft aus. „Hallo Harry, geht es dir gut?", grüßt Anne den schwarzhaarigen Jungen. „Hallo, danke mir geht's gut." Harry schiebt seinen Gepäckwagen neben den von Ben. „Weißt du wo wir hin müssen?" Ben sieht sich um und antwortet. „Nö, nicht so richtig." „Kommt ihr klar Jungs, Evie wartet im Auto und wir müssen noch ein Stück fahren."
„Klar, wir schaffen das schon." Anne umarmte Ben zum Abschied. „Viel Spaß und schreibe wenn ihr angekommen seid. Auch dir eine spannende Zeit, Harry." Dann macht sich Anne wieder auf den Weg zum Parkplatz. „Und Nun?" fragt Harry. „Wir suchen und hoffen das wir ein Hinweis finden." er war schon 10:45 und sie hatten nicht mehr viel Zeit. „Vielleicht müssen wir irgendwelche Steine antippen, so wie Hagrid in der Winkelgasse." vermutet Harry. „Hmm, möglich. Was meinst du auf den Boden oder an den Wänden?" Sie such den Boden nach irgendwelchen Hinweisen ab, ohne zu wissen wo nach sie eigentlich suchten. Eine Gruppe Menschen schob sich an ihnen vorbei, vier der Leute hatten einen Gepäckwagen dabei. Alle samt hatten flammend rotes Haar. Einer hatte eine Eule dabei. Ben tippt Harry an, aber dieser hatte die Personen auch entdeckt. „Immer das Selbe, alles voller Muggel." sprach die Älteste der Gruppe. Ben und Harry schauten sich an und folgten der Familie. „So, zu welchen Gleis müssen wir den?" fragte die Frau die Ben für die Mutter hielt. „Neundreiviertel." sagte die Jüngste der Kinder leise. „Mamiii, kann ich nicht auch mitgehen." quengelte sie jetzt. „Du bist noch zu klein, Ginny. Du zu erst Percy" sie machte mit ihren Kopf eine Bewegung, die Richtung Absperrung zwischen den beiden Gleisen und der Junge lief los und .... war verschwunden. Ben und Harry schauten sich erstaunt an. Als sie wieder zu der Gruppe schauen macht auch schon der nächste Junge dran los zulaufen. „Ich bin nicht Fred, ich bin George. Ehrlich, mal du willst unserer Mutter sein." „Tut mir leid George, mein Liebling."
„War nur ein Witz, ich bin Fred." sagte der Junge lief auf die Absperrung zu und war weg. Der Zwillingsbruder machte sich schon auf den Weg und während er durch die Mauer verschwand, sprach Harry die Frau an. „Entschuldigen Sie" „Hallo Jungs." die rothaarige Frau blickte von Harry zu Ben. "Das erste mal Hogwarts? Ron ist auch neu." sie deutete auf den Jüngsten ihrer Söhne. Er war ein hochgewachsener, dünner Junge, mit Sommersprossen. „Ja" sagte Harry. „ Es ist nur ... wir wissen nicht wie..." „Ihr wisst nicht wie ihr zum Gleis kommt." sagt sie freundlich und Harry nickt. „Keine Sorge, das ist gar nicht so schwer. Ihr lauft einfach auf die Absperrung vor den Gleisen neun und zehn. Es wird nichts passieren, ihr könnt auch ein wenig rennen." sie nickt den Jungs aufmunternd zu. Ben nickt ihr kurz zu, nahm Anlauf und läuft auf die Absperrung zu und bevor er mit samt seines Gepäckwagens, mit einen heftigen Aufprall rechnete geschah nichts der gleichen, er öffnete die Augen wieder und stand auf einem anderen Bahngleis.
Eine große scharlachrote Dampflok stand dort zur Abfahrt bereit. Neben ihm tauchte Harry auf und war genauso sprachlos wie er. Auf einen Schild stand Hogwarts-Express 11 Uhr. Überall schwirrten Hexen und Zauberer rum, die ihre Kinder zum Zug brachten, sie verabschiedeten, sie nochmal drückten und küssten, und letzte mahnende Worte mit auf den Weg gaben. Über den Bahnsteig, liefen Katzen die von ihren Besitzern verfolgt wurden und man konnte einige Eulen fliegen sehen. Harry tauchte neben ihn auf und sah sich um. „Lass uns einsteigen" sagte er und zusammen liefen sie über den Bahnsteig.
Sie kamen an einen Jungen vorbei, der seine Kröte suchte und eine Traube Schüler die um einen Jungen mit Dreadslocks standen, der eine Kiste dabei hatte aus der ein langes, dünnes und haariges Bein hing.
Harry und Ben suchten sich ein Platz in einen der hinteren Waggons. Harry setzte sich ans Fenster und Ben daneben, als sich der Zug auch schon mit einem Ruck in Bewegung setzte.
Bei mir ist heute Feiertag und ich habe sogar frei, also habe ich heute meinen freien Tag genossen und werde später noch zum Essen eingeladen. Wie ist es heute bei euch so?
Liebe Grüße
Sasulie
DU LIEST GERADE
Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanficBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...