Da dieses Kapitel etwas kürzer ist als sonst, gibt es das als kleines Schmankerl zwischendurch. Das nächste kommt wie gewohnt am Freitag und ist dann auch etwas länger. Viel Spaß damit.
Leises Klimpern weckt Ben nach wenige Stunden, er hat gar nicht mitbekommen das er eingeschlafen war. Ihn schwirrten so viel Fragen und Dinge im Kopf rum, dass er dachte er könne nicht wieder einschlafen. Er richtet sich auf und sieht Harry an seinen Klavier sitzen und er versucht zu spielen. Er hatte also nicht geträumt, er hatte einen Bruder der gestern mitten in der Nacht vor seiner Tür stand, mit einem Riesen und der hat ihn gesagt das die Briefe die er bekommen hat weder ein Scherz, noch eine Einladung zu einer Einstandsparty an seiner neuen Schule waren. Obwohl er würde nicht nach „Uppingham gehen, sondern in eine Schule für Zauberer. Ja er hatte sich entschieden, er wollte mehr über seine Eltern wissen, also würde er auf die Schule gehen wo auch seine Eltern waren. „Morgen." grüßt er Harry, der zusammen zuckt. „Hast du die alle gewonnen?" Harry zeigt auf die Pokale und Auszeichnungen. „Ja." er setzt sich neben seinen Bruder auf den Klavierbank und spielt. „Wow, du bist gut." „Danke." „Ach und übrings. Alles Gute zum Geburtstag." irritiert schaut Ben Harry an. „Ich habe doch erst morgen Geburtstag." „Wie kommst du da drauf wir haben heute Geburtstag." fragt Harry. Ben blinzelt seinen Zwilling irritiert an „Als man mich fand wusste man nicht wann ich geboren bin, man schätzte mein Alter und dachte ich wäre im August geboren, so hat man den 1.August bestimmt für meinen Geburtstag. War das bei dir nicht so?" Harry schüttelt den Kopf. „Dann habe ich heute Geburtstag. Okay: Dir auch alles gute zum Geburtstag. Die Ärzte haben damals ziemlich gut geschätzt". Im Flur konnte man Geräusche hören, Bens Eltern waren wach und gleich darauf wurde an die Zimmertür geklopft und Ben schloss auf. „Guten Morgen, ihr zwei", Anne und Otto kamen in den Raum. „Harry, gegenüber ist das Badezimmer. Da kannst du dich frisch machen gehen." Harry verstand das die beiden Erwachsenen mit Ben allein reden wollten und verließ das Zimmer.
Anne kniet sich vor Ben auf den Boden. „Ben, wir haben uns lange unterhalten. Wir können verstehen wenn du mehr über deine Familie kennenlernen möchtest und auch auf die Schule gehen möchtest. Deshalb werden wir dir erlauben auf diese Schule zu gehen. Wenn du es auch möchtest. Aber diese Schule hört sich nicht so an als wenn dort normaler Unterrichtsstoff unterrichtet wird. Deshalb werden wir dir Aufgaben schicken die du abarbeiten wirst." der schwarzhaarige Junge umarmt seine Pflegemutter. „Danke, ich möchte gerne auf diese Schule gehen und meinen Bruder kennenlernen. Wenn es mir nicht gefällt kann ich nächstes Jahr noch nach Uppingham gehen. Ich hab euch lieb und werde ganz oft Briefe schreiben." „Okay, zieh dich an, wir warten unten auf dich."
Ben, Harry und Hagrid waren auf den Weg zur U-Bahn. „Eigentlich, fahr ich nie mit Muggelzeugs, ist viel zu eng, aber wenn ihr dabei seid darf ich nicht zaubern. Eigentlich darf ich gar nicht zaubern, also wäre es gut wenn ihr das in Hogwarts nicht erwähnen würdet." In der U-Bahn versucht Hagrid Fahrkarten zu kaufen und schimpft über das Muggelgeld das so kompliziert wäre und wie Muggel den ohne Magie klar kommen würden. „Meint er mit Muggel normale Menschen?" fragt Ben seinen Bruder. „Ja. Die Zauberer haben wohl eine eigene Währung." Harry zuckt mit den Schultern und steigt in die grade angekommene Bahn. Die gesamte Zeit tuscheln Menschen, zeigen auf die drei und man kann fetzen von Gesprächen auffangen. „Ist das Ben Potter?" „Was sind denn das für Leute mit den Ben Potter unterwegs ist?" „Schau mal da ist Ben Potter." Den jungen Pianisten ist das extrem Unangenehm. „Sorry, zurzeit ist das wieder echt schlimm", entschuldigt er sich bei seinen beiden Begleitern. „Ich verstehe nicht warum dich all diese Leute erkennen", stellt Hagrid verwirrt fest, als sie die U-Bahn wieder verlassen. „Naja, ich bin ein Pianist, ich bin spiele häufig im Theater." versucht Ben zu erklären. „Ich verstehe nicht wirklich was das ist." „Ich bin ein Musiker." Sie kommen grad an einen Musikladen vorbei, wo ein größeres Poster von Ben am Klavier hängt und Werbung für seine CD gemacht wird. 'Englands Wunderkind an den Tasten' steht da in großer Schrift. „Da." zeigt er auf das Schaufenster. „Oh, in unserer Welt, kennt man dich nicht. Man kennt nur Harry, er ist in unserer Welt eine Berühmtheit. Er ist 'Der-Junge-der-lebt'." Ben fand das gar nicht so schlimm, meistens nervten ihn die Leute, die hinter seinen Rücken tuschelten, mehr oder weniger Offensichtlich. Er hoffte aber, dass er in der Zaubererwelt trotzdem weiter Klavier spielen konnte. Sie kamen vor einer dunklen Tür an, der erst wie ein leerer Laden wirkte, aber um so näher sie an dieses Geschäft kamen um so deutlicher zeigte sich das Schild über den Eingang. Der Tropfende Kessel stand da und war anscheinend eine Kneipe oder Restaurant. Hagrid leitete die beiden Jungs rein. „Hallo Hagrid" grüßt ihn der Mann hinter der Bar „das übliche?" „Nein, heute nicht, Tom. Ich bin in offiziellen Angelegenheiten unterwegs. Ich soll mit den beiden Potter-Jungs ihre Schulsachen kaufen." Schlagartig herrscht völlige Stille in den kleinen Lokal, bis der Wirt seine Stimme wiederfindet. „Bei Merlin, das ist Harry Potter!" Dann kommt Bewegung in die Menge und jeder will Harry die Hand schütteln. „Oh, Hallo Professor Quirrell. Jungs das ist euer Professor für Verteidigung gegen die Dunkle Künste." Der Professor nickt zu den Jungs rüber. Verzichtet aber darauf Harry und Ben die Hand zu reichen. „Wir sehen uns im September" verabschiedet sich der Lehrer. Hagrid führt die Jungs in den Hinterhof, vor einer Backsteinmauer, mit seinen Schirm zählt er die Steine ab und tippt einen an. Dann gleitet die Mauer auseinander. „Willkommen in der Winkelgasse."
So, im nächsten Kapitel betreten wir endlich die magische Welt. Ich bin schon ganz aufgeregt. Bis Freitag.
LG Sasulie
DU LIEST GERADE
Ben Potter 1 - Eine Harry Potter Fanfiction
FanfictionBen führte bisher ein ganz normales Leben, so normal ein Leben bei liebevollen Pflegeeltern und als erfolgreicher Jung-Pianist sein kann. Bis ein Fremder vor der Tür steht, seinen vermeintlichen Zwillingsbruder dabei hat und ihn auf eine magische...