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Durch den Schmutzplatztunnel schlich ich mich ins Lager zurück, den Ginstertunnel konnte ich nicht nehmen da Löwenzahnfell Wache hält und ich keine Erklärung parat habe um mein Auftauchen zu erklären.

Ich schlich mich am Lagerwall entlang bis ich den Schülerbau erreichte. Als Löwenzahnpelz nicht hinsah ging ich schnell hinein und tappte in mein Nest ohne das die anderen Schüler wach wurden. Ich rollte mich zusammen und versuchte zu schlafen, aber Momentan war es unmöglich!

Ich habe heute Nacht Zeit mit einem FlussClan-Krieger verbracht. Und er mag mich auch noch! Mein Herz schlug bei dem Gedanken als Steinkralle und ich im Fluss schwammen, wie er auf mich aufgepasst hat und er mich getröstet hat. Von oben bis unten wurde mir ungewöhnlich warm. Oh Gott, verliebe ich mich etwa gerade in einen Kater!?

Dieser Gedanke war zu verrückt! Ich bin als Mensch geboren worden, ich bin keine richtige Katze! 

Meine Gedanken begannen sich wild zu drehen und bekam Kopfschmerzen. Ich legte meinen Kopf auf dem Rand des Nests und schaute auf die dunkle Lichtung.

Was soll ich bloß machen?




Ich spazierte durch einen saftig grünen Wald, ein Fluss floss neben mir her in dem Fische schwammen dessen Schuppen von der Sonne reflektiert wurden. Die Bäume trugen prächtige Blätter und die Luft war voll von Beutetieren. Ich war mir jetzt schon sicher, dass das hier das Paradies von Clan-Katzen war. 

Ich blieb auf einer Lichtung stehen wo auf einer Anhöhe eine Katze stand. Es war ein gestreifter silbergrauer Kater mit einem gekräuseltem buschigem Schweif, in seinem Fell waren kleine Sterne auszumachen.  

,,Sei gegrüßt, Helia.'' der Kater sah mich mit seinen grünen Augen an als er meinen Menschlichen Namen sagte. Ich ging vorsichtig auf ihn zu und blieb etwa einen Meter vor ihm stehen. Ich senkte den Kopf vor ihm, den ich vermutete wer dieser Kater war.

,,Hallo, bist du eine SternenClan-Katze?'' fragte ich.

,,Ja, bin ich.'' erwiderte er. ,,Mein Name ist Fluss, ich bin der Gründer des FlussClans.''

Ich war zum Teil verwirrt und überrascht diesen Kater zu sehen. Aber diese Gefühle verwandelten sich bald in Wut.

,,Dann kennst du bestimmt Donnerstern, oder etwa nicht!?'' fauchte ich ihn an. Ich wusste dass das respektlos gegenüber den Toten war, aber das musste mal raus. ,,Wieso hat er mich in diesem Körper gebracht? Wofür soll er mich auserwählt haben? Was mache ich hier überhaupt?''

Fluss sah mich unberührt an.

,,Ich verstehe das du wütend bist.'' erwiderte er ruhig. ,,Und du musst wissen das die anderen Clan-Gründer und ich auch nicht einverstanden waren dich unter die Clans zu lassen. Aber es kommen harte Zeiten auf uns zu und wir denken du kannst uns helfen.''

Ich war nun mehr als verwirrt. ,,Wieso ich?'' 

,,Ich bin lediglich hier um dich zu warnen.'' miaute er. 

,,Mich warnen, wovor?''

Fluss schloss seine grünen Augen und schwieg eine Weile bis er sie wieder öffnete.

,,Hüte dich vor den Kriegern, dessen Herzen die Dunkelheit verschluckt hat.''

Auf einmal ertönte ein lautes Jaulen und schreckte mich aus meinem Traum auf. Meine Baugefährten wurden auch ruckartig wach und Zischen und Fauchen war auf der Lichtung zu hören. 

Wir fünft verließen schnell den Schülerbau und sahen den großen Fuchs der durch den Ginstertunnel brach und in das Lager eindrang. 

Warrior Cats - Ein nie dagewesenes SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt