Kapitel 1 (Keefe?)

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(die Story wird in der Ich-Form geschrieben)

Ich kam gerade vom Einkaufen nach Hause und schließe die Tür unserer Wohnung auf. Hier wohne ich mit einem eng vertrauten Freund meiner Mutter. Ich habe sie selbst nur ein paarmal gesehen und das auch nur, wenn sie etwas wollte. Ich komme mir vor wie ein Auftrag der sich von selbst löst. "Ich bin wieder da! Es gab leider keine Elfenkekse mehr, aber Schokoladenkekse tuns auch." Ich erhielt keine Antwort. War er schon weg? Nein, dass konnte nicht sein. Er hatte erst morgen wieder seinen ersten Arbeitstag. Oder hatten SIE ihn vielleicht gefunden und wenn ja was würden SIE mit mir machen? Immerhin habe ich ihnen nicht mal eine Nachricht geschickt.

"Wo bist du? Al.." ich brach mitten im Satz ab. Da saß ein Junge mit blonden Haaren, die aussahen, als hätten sie einen Kampf mit einem Oger verloren. "Wer bist du? Was machst du hier? Und wie bist du hier reingekommen?" fragte ich ohne auch nur einmal Luft zu holen. "Ich bin Keefe(Bild oben)." "Ah natürlich Keefe der Junge der in Häuser einbricht aussieht, als hätte er gegen einen Oger gekämpft und verloren," das verloren betonte ich extra laut, um ihn zu provozieren, auch wenn ich nicht wusste warum genau, "und nun da sitzt und mich doof angrinst." Ich stellte meine Tüte in der Küche ab und packte die Kekse aus. Normale Menschen wären jetzt komplett ausgeflippt und hätten, die Polizei gerufen. Und ich stand einfach nur da und räumte Kekse aus. Aber ich hatte nicht so eine Selbstsicherheit weil ich weiß, dass ich nur meine Hand bewegen muss, um ihn auszuschalten, er kam mir auch irgendwie bekannt vor.

"Also erstens sehen meine Haare umwerfend aus und zweitens danke für die Kekse" er nahm sich einen Keks und begann zu essen. "Wenn es dir nichts ausmacht kannst du jetzt gehen." sagte ich weil er anfing mich zu nerven. "Danke aber ich muss leider ablehnen." "Wie war dein Name nochmal?" fragte ich, weil ich wissen wollte woher ich ihn kannte. "Keefe, Keefe Sencen." ich zuckte zusammen. Das war er? Der Sencen, der über den geredet wurde? Er sah mich schräg von der Seite an. Er war Empath, er konnte meine Gefühle spüren. Ich lächelte ihn an. Es war so weit. Ich schnipse mit den Fingern und beschwöre einen Teebeutel herauf und fange an Tee zu kochen. Ich spüre seinen geschockten und verwunderten Blick. "Wieso machst du das in aller Öffentlichkeit?" fragte er mich. "Öffentlichkeit? Davon sehe ich nicht viel. Immerhin bist du derjenige der einbricht nicht ich. Du wärst der erste der hinter Gittern sitzen würde." "Und du in so einem Labor." sagte er und griff nach einer Tasse Tee, um seinen Keks darin einzutauchen. "Hm, mag sein aber dann sag ich einfach: Nehmt den auch mit er kann Gefühle lesen!" "Woher...?" "Glaubst du ich weiß es nicht? Ich hätte meine Fähigkeit nie benutzt, wenn ich denken würde, dass du ein Mensch bist."

Er nickte nur und stand dann auf. Ich sah ihn an und suchte nach Hinweisen. Hatte Keefe ihn gesehen oder konnte er noch rechtzeitig fliehen? Ich hoffte wirklich, dass er schon weg war. Denn ich weiß, dass ich nach diesem Gespräch nicht mehr hierhin zurückkehren werde. Ich wusste schon vor einiger Zeit, dass es bald soweit sein würde also hatte ich alles in die Leere geschickt, was ich brauchen würde. Keefe stand an der Tür. Ich nickte ihm zu und ging ins Bad und schloss die Tür ab, um nach etwas zu suchen, dass er hinterlassen hatte. Ich fand einen Zettel, auf dem stand:

Liebe Seyna,
Es ist soweit. Ich bin schon weg und wir werden uns wiedersehen, wenn es soweit ist. Bis dahin hältst du dich an dein Versprechen.
Liebe Grüße A.

Ich seufzte, es ging ihm gut. Ich ließ den Zettel mit einem schnipsen in der Leere verschwinden. Ich verließ das Bad und gehe zu Keefe. Er hätte den Zettel nicht lesen können, auch wenn er Polyglott ist. Er war in einer Sprache verfasst die nicht existierte, eine Sprache, die ER und ich erfunden hatten, nur für den Notfall.

Wir verließen das Gebäude und stellten uns hinter eine Ecke, wo uns niemand sehen konnte. Keefe zog einen Kristall aus seiner Tasche und hielt ihn ins Licht, dann nahm er mein Handgelenk und sah mich fragend an. Ich nickte um ihm zu bedeuten, dass ich stark genug war, um alleine zu springen und meinen Körper während des Auflösens zusammen zuhalten. Er packte mein Handgelenk noch fester und zog mich mit ins Licht. Auch wenn ich ihm gesagt hatte, dass ich stark genug war, um meinen Körper vor dem Auflöse zu schützen, spürte ich, wie sich sein Geist um meinen schloss, nur um auf Nummer sicher zu gehen.

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Nächster Part kommt bald.
Ich weiß, dass der Anfang sehr verwirrend ist und man auch nichts über Seyna weiß, aber dass kommt im Laufe der Story.
Wörter 796
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Keeper of the lost cities Fanstory:  Wald der LügenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt