Es war noch früh am Morgen.
Gestern erst hatte ich heraus gefunden, dass mein Baby ein kleines Mädchen wird.
Lächelnd drehte ich mich auf die Seite.
Die Decke und mein Kissen hielten mich warm.
Die Sonnenstrahlen schienen durch mein offenes Fenster und gaben mir das passende Sommerfeeling.
Doch plötzlich wurde mir die Decke weggerissen. Vor mir stand meine ganze Familie. Und sie lächelte.
Victoria hielt mir Ihre Hand hin:
,,Komm mit!" Überrascht nahm ich ihre Hand und stand auf.
Unsere Eltern blieben die ganze Zeit hinter uns stehen.
Doch sie warfen sich überzeugende Blicke zu.
Dann führte mich Victoria zu ihrem Zimmer. Ich weiß, das hört sich komisch an, aber ich war seit Monaten nicht mehr dort drinnen.
Es hat sich irgendwie nie ergeben.
Umso erstaunter war ich, als ich jetzt davor stand.
Victoria öffnete die Tür und ich erstarrte. Ich war verblüfft.
Aus Victorias Zimmer wurde ein reines Kinderparadies gebaut.
Nun sah es noch größer aus als zuvor.
An den Fenstern waren rosa-weiß gestreifte Roladen.
Die Wände wurde in einem Weiß mit einem leichten Gelbstich bemalt und überall klebten Leuchtsterne. An der einen Seite stand das Babybett und daneben ein kleiner Tisch für das Nachtlicht.
Und einem Musikplayer für die Gutenachtlieder.
An den Wänden hingen mehrere Regale, voll beladen mit Babyspielzeug und Büchern.
Und es gab noch viel viel mehr in diesseits einen Raum.
Das ganze Zimmer war einfach grandios.
Genauso, wie ich mir das Zimmer für mein Baby vorgestellt hatte.
Ich drehte mich verwirrte zu meiner Familie um. Aber in meinen Augen schimmerten die Tränen der Rührung.
Verstohlen wischte ich mir eine Träne von meiner Wange.
Victoria umarmte mich:
,,Na ja, ich ziehe ja heute aus, dafür dein Baby bald ein und es wäre doch nur fair, wenn die kleine auch schon am Anfang ihr eigenes Zimmer hat."
Ich schlang meine Arme um ihren Hals: ,,Vielen Dank! Ich habe dich lieb." Victoria schob mich sachte von sich weg: ,,Bedanke dich nicht bei mir! Paul hatte diese Idee.
Ihm Musst du danken!"
Paul? Das war seine Idee?
Plötzlich spürte ich einen Tritt.
Es war ein total komisches Gefühl.
Vor Schreck schrie ich auf.
Aber Victoria meinte, dass wäre normal.
Und es ist immer wieder wie ein Zauber, wenn man das Baby in sich spürt.
Ich umarmte alle. Danach rief ich in meinem Zimmer heimlich Paul an:P: Hallo?
S: Hey, hier ist Sophia.
P: Hey, S. Was gibt's?
S: Ich wollte mich bei dir bedanken!
Man hörte regelrecht, wie er lächelte.
P: Und wofür?
S: Na ja! Für die süße Idee mit dem Kinderzimmer. Es ist umwerfend geworden!
P: Das ist halt die Aufgabe vom Vater.
Machen, dass das Kind sich wohl fühlt.
Und dass mache ich gerne!Danach redeten wir noch über dies und das. Aber niemand redete davon, dass er heute mit seiner Verlobten, meiner Schwester, zusammen ziehen würde.
Ich legte auf und ließ mich auf mein Bett fallen und dachte nach.
Würde mein Mädchen jemals herausfinden, wer ihr Vater ist?
Werde ich ihr sagen, dass ihr Onkel gleichzeitig ihr Vater ist?
Ich raufte mir meine Haare.
Ich konnte es nicht. Das würde jeden von uns zerstören.
Durch das Fenster fielen die Sonnenstrahlen auf meinen, durch das hochgerutschte T-Shirt, nackten Bauch.
Sie wärmten ihn und brachten mich auf andere Gedanken.
Mein Bauch war prall und groß und die meisten Sachen von mir, waren schon zu klein.
Das Baby Test wieder gegen meinen Bauch. Aber dieses Mal zuckte ich nicht zusammen.
Ich lächelte und nahm die Spieluhr und hielt sie an meinen Bauch.
Die Melodie beruhigte sie und mich.
Heute würde Victoria endgültig mit Paul zusammen ziehen.
Mein Lächeln verflog. Würde er ein guter Vater sein? Wie wäre es für ihn, seine Tochter beim Aufwachsen zu zu sehen, aber trotzdem nicht richtig dabei zu sein?
Würde die Kleine eine größere Verbindung zu ihm spüren, als eine normale zwischen Nichte und Onkel?
Ich wusste es nicht!
Und ich wollte es auch ehrlich gesagt nicht wissen.
Paul wird schon genug mit seiner Tochter von Victoria zu tun haben.
Ich fand es schade, dass meine kleine ohne Vater aufwachsen würde, aber was konnte ich schon daran ändern?
Nichts?
Also musste ich es so hin nehmen, wie es nun auch war!
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Der Freund meiner Schwester
RomanceSophia hat die beste Nacht ihres Lebens erlebt, mit dem best aussehensten Jungen ihrer Stadt: Paul Reinke. Als sie am Morgen danach aber rausbekommt, dass er eine Freundin hat, steht ihre Welt plötzlich über Kopf. Am gleichen Tag bringt ihre große S...