Wedding day

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7 Jahre später
Heute ist es so weit! Heute ist mein Hochzeitstag! Ich werde heute heiraten! Ich betrachtete mich im Spiegel und sah mich an. Ich machte mich in einem Nebenraum der Kirche fertig. Mein Brautkleid war wunderschön und genauso, wie ich es mir immer in meinen Träumen vorgestellt habe. Die Tür öffnete sich und Emma kam mit Jonas an der Hand in das Zimmer rein. ,,Mama! Jonas hat Hunger und möchte etwas essen! Gibt es hier irgendwas, was ich ihm geben könnte?" Ich seufzte. Ein Leben mit zwei Kindern ist echt etwas anderes, als mit einem. Emma ist seit kurzem jetzt neun Jahre alt und Jonas wird nächsten Monat drei. Als er mich sah, lächelte er breit und rannte auf mich zu. Er sah Paul echt wie aus dem Gesicht geschnitten aus! Ich nahm ihn auf den Arm, vorsichtig nicht mein Kleid zu beschädigen. Und mit einer Kugel vor dem Bauch ist es auch nicht gerade so einfach. Ich war jetzt gerade im vierten Monat schwanger mit unserem dritten Kind. Damit war unsere Familie dann komplett. Ich wollte immer drei Kinder haben und die werde ich bald auch haben. Nun kam auch Victoria ins Zimmer rein. Sie trägt Isabelle auf dem Arm. Sie ist Victorias viertes Kind. Nach Valerie bekam sie noch Mariella und Maximilian. Vier Kinder wären mir echt zu viel. Victoria setzte Isabelle auf den Boden ab und nahm mir Jonas ab. ,,Deine Mama muss sich jetzt weiter fertig machen!" Louis kam ins Zimmer und nahm alle Kinder mit raus. Victoria stellte sich zu mir und strich mein Kleid wieder glatt. ,,Du siehst wunderschön aus, Sophia! Der Tag wird einfach wunderbar. Es ist euer Tag und den müsst ihr auch feiern! Ich hab dich lieb!" Ich musste Lächeln: ,,Was ist, wenn unsere Ehe nicht so verläuft, wie ich es mir vorgestellt habe?" Victoria dreht mich zu sich um: ,,Sophia, es ist dein Leben! Forme es, wie du es willst! Du kannst nicht alles planen, denn es kommt immer anders, als du es geplant hast. Und wäre es nicht langweilig, wenn du schon ganz genau wüsstest, wie euer weiteres gemeinsames Leben ablaufen würde?" Ich musste Lächeln. Sie hatte Recht. Ich umarmte sie. Ich war froh, dass ich sie als Schwester habe. Ich weiß nicht, wie mein Leben ohne sie abgelaufen wäre. Victoria steckte mir den Schleier ins Haar und machte noch einmal die letzten Kleinigkeiten fertig. Dann gingen wir aus dem Zimmer und Victoria überreichte mich an Papa. Dieser lächelte mich an. Victoria verschwand schnell in der Kirche und dann war Stille. ,,Ich freue mich so für dich, Sophia! Paul ist ein guter Mann für dich!" Ich lächelte. Ich würde jetzt heiraten! In ungefähr einer Stunde wären Paul und ich ein Ehepaar. Papa sah mir noch einmal tief in die Augen: ,,Bist du bereit?" Ich nickte. Ich war bereit! Bereit, jetzt einen großen Schritt in meinem Leben zu starten. Die Musik setzte ein und Papa führte mich in die Kirche. Ich ging Schritt für Schritt den langen Gang entlang, Bis hin zum Altar. Alle Leute sahen mich an und lächelten mir zu. Aber ich sah sie nicht. Ich sah nur Paul, der vorne am Altar auf mich wartete. Man sah, dass er genauso aufgeregt war, wie ich. Wir kamen am Altar an und Papa übergab mich an Paul. Er lächelte mir zu und ich lächelte zurück. Wir drehten uns beide zum Pastor, welcher jetzt anfing zu reden und unsere Trauung begann. ,,Ich freue mich sehr herzlich, sie alle hier zu der Trauung von Paul und Sophia empfangen zu dürfen..."

Der Freund meiner SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt