Kapitel 7.

1.2K 63 6
                                    

Ich spürte wie jemand über meinen Rücken strich, mir immer wieder Küsse auf den Kopf gab. Ich öffnete die Augen, schloss sie aber direkt wieder als mich die Sonne blendete. Es dauerte einen Moment bis mir klar war wo ich war. Ich lag in Bens Armen. Ich strecke mich. "Guten Morgen.", sagte Ben lächelnd. "Hey." Ich gab ihm einfach einen Kuss auf die Wange. Er sah mir tief in die Augen und kam immer näher als plötzlich jemand den Vorhang von Bens Kabine aufriss. "Aufwachen ihr Schlafmützen." Danny hatte wie immer gute Laune. "Wir sind doch wach!" schnautze Ben und lachte. Ich stand auf um mich fertig zu machen, danach ging ich rauchen. Obwohl die Sonne schien war es ziemlich kalt. Doch heute störte mich überhaupt nichts. Es war als hätte Ben die Mauer um mein Herz gebrochen. Es fühlte sich wunderbar an. "Frühstück" schrie jemand aus dem Bus. Ich tippte auf Timur. Also schnippte ich meine Kippe weg und ging 'rein'. Es saßen alle am riesigen Tisch, auch Nessa. Die wie in den letzten Stunden einfach nur grinste. "Hallo Schatz." Überraschenderweise setzte sie sich mal zu mir und umarmte mich fest. "Alles gut bei dir Nessa?" ich flüsterte. Sie nickte nur. "Erzähl ich dir später." Ich ging stark davon aus das sie was mit Michbeck hatte. Nachdem sie sich wieder neben ihren Michbeck saß, kam Ben neben mich. Er legte einen Arm um mich, trank seinen Kaffee und aß (wie sollte es anders sein) eine Schale Fruit Loops. Er fütterte mich immer wieder mal mit 'nem Löffel. "Was machen wir heute?" fragte Korbach. Ich mochte ihn. Er war irgendwie wie ein großer Bruder. So der Beschützertyp. "Stadt oder so?" kam es von Konny. Alle waren einverstanden. Nach dem Frühstück machten wir uns fertig und gingen los. Ich trug einen Pullover von Ben, der mir etwas zu groß war, was mich aber nicht störte.

"Oh mein Gott, schau dir diese Schuhe an, Alaska." Nessa wollte mal wieder das jeder weiß wie ich heiß. Sie hielt ein paar Nikes hoch, die wirklich sehr schön waren. Ben stand etwas weiter abseits aber ich glaubte er bekam trotzdem alles mit. Die Schuhe waren für 150€ defintiv zu teuer. Ich hatte schon so kaum Geld also stellte ich sie wieder hin und war etwas deprimiert. "Haben sie dir gefallen?" fragte Ben. Ich nickte. "Warte hier." Völlig perplex stand ich mitten im Laden und tat das was er sagte. Nur wenige Minuten später kam er mit einem Schuhkarton wieder. "Hier, schenk ich dir." Ich war geschockt. Eigentlich wollte ich nicht das ich er mir irgendwas bezahlte und schon gar nicht wenn es so teuer war. "Aber..." Ich wollte gerade widersprechen als er mir einen Finger auf meine Lippen legte. "Keine Widerrede." Ich versuchte es gar nicht weiter aber hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen. Er sollte nicht denken das ich ihn wegen seinem Geld liebte. Wir schlenderten noch ein bisschen Hand in Hand durch die Stadt, als plötzlich sein Handy klingelte.

Lebensretter - Casper FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt