Kapitel 25.

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Ich schloss die Tür unserer Wohnung auf, als meine Mutter mir schon entgegen kam. "Mein Schatz." Sie lief auf mich zu, umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Bitte tu sowas nie wieder, okay?" Ich nickte nur und ließ die Jungs rein. "Oh, du hast Ben mitgebracht", sagte sie erfreut. "Freut mich sehr sie kennenzulernen." Meine Mutter verstand sich sofort mit ihm und ich war für die nächsten Stunden erstmal abgeschrieben.

Michbeck half mir meine Taschen in mein Zimmer zu tragen. "Wie fühlst du dich?" Er sah mich mit besorgtem Blick an. "Ehrlich gesagt, gut. Ihr seid wieder bei mir und ich bin am Leben, was gibt es besseres? Mach dir nicht so viele Sorgen um mich." Ich gab ihm einen Umarmung und wir gingen zu den anderen.

Nachdem wir gemeinsam gegessen hatten und meine Mum allen peinliche Babyfotos von mir zeigte, machten sich Timur und Katze, sowie Konny und Korbach ins Hotel in der Nähe der Wohnung. Danny und Michbeck schliefen auf der Couch und Ben selbstverständlich bei mir.

Er zog sich gerade um, als er nur in Boxershorts vor mir stand, weshalb ich mir auf der Lippe rum biss. "Hör auf damit", sagte er und krabbelte über mich um mir einen langen, intensiven Kuss zu geben. "Ich kann nicht. Du bist zu heiß", gab ich ihm lachend zurück. "Verbrenn dich nicht." Ich schlug ihm mit einem Kissen ins Gesicht, doch küsste ihn darauf hin wieder. Seine Lippen wurden immer fordernder. "Ich liebe dich", brachte Ben zwischen den Küssen vor. Ich drückte ihn ein Stück von mir weg um ihm in die Augen zu schauen. "Du bist das beste was mir je hätte passieren können, Ben." Er streichelte meine Wange und lächelte. "Kann ich nur zurückgeben, Baby."

Wir lagen Arm in Arm, als ich selbst in der Dunkelheit seinen Blick auf mir spürte. "Was ist?", fragte ich ihn grinsend. "Du hast mir immer noch nicht erzählt warum du dich umbringen wolltest." Seine Stimme war ernst. Es war mir unangehm darüber zu sprechen, doch ich wusste das er früher oder später fragen würde. "Ich wollte mich eigentlich nicht umbringen. Ich hatte den Schmerz vermisst. Mich nervt es selber. Diese Sucht, aber ich kann sie nicht einfach ausschalten. Du hast mir einfach gefehlt, viel zu sehr. Gerade weil wir erst ein paar Wochen zusammen sind. Ich will aber nicht das du denkst du kannst mich jetzt nicht mehr alleine lassen. Ich liebe dich einfach so sehr." Tränen liefen mir die Wangen runter. Er tröstete mich sofort. "Du kommst jetzt erstmal mit nach Berlin und dann suchen wir dir einen Arzt der dir helfen wird. Ich bin immer für dich da, okay? Wir schaffen das."
Das liebte ich an Ben. Egal was ich tat, er war da. Wir küssten uns noch einmal, bevor ich eingekuschelt in Bens Armen einschlief. 

Lebensretter - Casper FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt