Twitch-Oneshots

Letzter Halt (#StegiGHG)

!Triggerwarning: Erwähnung von sexueller Gewalt!

Eigentlich fing es ganz harmlos an.

Wir hatten uns über Tinder kennengelernt und uns irgendwann getroffen. Er schien sehr nett, war lustig, könnte gut zuhören und schien alles zu sein, was ich mir unter einem perfekten Freund vorstellte.

Bei einem unserer Treffen sagte er mir, dass er mich liebte. Ich sagte ihm, dass er mir Zeit geben sollte.

Bei unserem nächsten Treffen antwortete ich ihm endlich, dass ich ihn auch liebte, weil mich jeden einzelnen Tag mehrmals angeschrieben hatte. Eigentlich hätte ich es schon da merken müssen.

Einige Monate später kauften wir uns eine gemeinsame Wohnung und zogen zusammen. Die ersten Wochen waren so idyllisch und friedlich wie nur möglich. Ich streamte nur eine Stunde pro Tag, manchmal auch gar nicht. Er war es mir wert.

Zwei Monate später fing er an, misstrauischer mir gegenüber zu werden, kontrollierte mein Handy täglich zweimal und lud mir heimlich eine Trackingapp runter. Anfangs fand ich es süß, dass er sich zu viel Sorgen machte. Irgendwann war es einfach nur noch beängstigend und gruselig.

Drei Monate nachdem wir zusammenzogen, dürfte ich nichteinmal mehr alleine rausgehen. Alles musste ich mit ihm zusammen machen, täglich vierundzwanzigsieben. Ich hatte einfach nur noch Angst vor ihm.

Fünf Monate nach unserem Zusammenzug versuchte ich Schluss zu machen. Er grinste mich nur psycho an und sagte dann, was wohl meine Community sagen würde, wenn er sage, dass ich ihn vergewaltigt hätte.

Die Angst vor ihm stieg jeden Tag, doch er tat, als würde er nicht bemerken, dass ich mich vor ihm versteckte und so gut wie möglich aus dem Weg ging, was in einer gemeinsamen Wohnung nicht so einfach war.

Er redete weiterhin ganz normal mit mir, kochte essen für uns beide, schlief seelenruhig neben mir im Bett und...

Und er vergewaltigte mich und tat dabei und danach so, als wenn ich es auch wollen würde.

Im Stream musste ich weiter normal tun, weiter Lächeln und fröhlich mit den anderen plaudern. Es gab nur einen, dem auffiel, dass ich anders war. Nur war er die Person, auf die mein Freund besonders achtete.

Was ich allerdings nicht erwartet hätte, war, dass Basti aufeinmal vor meiner Tür stehen würde. Ich machte ahnungslos die Tür auf und starrte direkt in eisblauen Augen. Verwirrt fragte ich ihn, wer er sei.

Es war mir ein bisschen peinlich, meine Haare waren fettig, weil ich mich nicht mehr traute duschen zu gehen wegen meinem "Freund", mein Hals war voller Knutschflecke und mein eines Auge schimmerte leicht bläulich, obwohl schon sehr viel Concealer drauf war. Zudem hatte ich Angst, dass mein "Freund" diesen Mann zusammenschlug, weil er es gewagt hatte, mit mir zu reden.

Der Mann sah mich besorgt an und fragte mich, wie es mir ginge. Nach kurzem Zögern hängte er noch ein Stegi hintendran.

Mein gesamter Körper stand unter Schock und ich versuchte ihm zu signalisieren, dass er schnell weg soll. Wenn er merken würde, dass Basti vor unserer Haustür stand, würde einer von beiden, wahrscheinlich Basti, im Krankenhaus landen.

Da spürte ich auch schon, wie sich von hinten zwei Arme um mich schlangen, ein Körper sich an meinen schmiegte und ein Kopf sich auf meine Schulter legte.

Ich konnte meinen Körper nicht bewegen und musste regungslos und stumm mit ansehen, wie Basti und mein Freund sich unterhielten und letzterer immer wütender wurde, als er merkte, wer vor ihm stand. Ich spürte wie sein Griff fester wurde und langsam wehtat.

Er war kurz davor mich zurückzuziehen und die Tür zuzuschlagen, als Basti mit ruhiger Stimme sagte, dass er mich besser loslassen soll, weil draußen die Polizei stand, bereit ihn in Gewahrsam zu nehmen.

Ich spürte, wie der Griff sich lockerte und er mich schließlich losließ. Ich sprang förmlich in Bastis Arme und klammerte mich an ihn, als wäre er mein letzter Halt und gewissermaßen war es ja auch so.

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Wowowowowow!!!

Wir haben die 30 Kapitel OMG!!!

Und ich musste meine Seele gefühlt verkaufen, um das Wlan für dieses Kapi zu kriegen, also biddi Feedback?