Kapitel 1: Die Lichtung

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Alles ist schwarz. Bilder fliegen in meinen Erinnerungen vorbei... Bilder die ich nicht zuordnen kann.

Ich fühle viele Emotionen die ich noch nicht alle benennen kann.

Eins ist mir im Kopf geblieben...
verschwommene Gesichter die mich durch eine Art Glas betrachten.

Die Erinnerung verschwindet in die tiefen meines Kopfes.

Dann werde ich Ruckartig geweckt.

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Ich schrecke hoch, orientierungslos schaue ich mich um.
Ein lautes Signal ertönt in meinen Ohren. Ein Rotes Licht versetzt allem eine unangenehme Atmosphere.

Ich nehme wahr das ich mich ziemlich schnell nach oben bewege. Beim Versuch mir ein genaures Bild zu machen stelle ich fest, dass ich in einer Art Käfig bin. Verwirrt und ängslich kauere ich mich in eine Ecke des Stahlgebildes.

Mein Kopf dröhnt und schmerzt unfassbar. "Was zur Hölle ist mit mir passiert ?" keinen klaren Gedanken kann ich formen. Das Licht brennt in meinen Augen. Ohne zu wissen wo ich bin oder wo ich gerade hingebracht werde, bleibe ich sitzen in meiner Ecke.

Meine Hände zitern vor Panik, aber was besseres fällt mir gerade auch nicht ein. Das Signal wird lauter und ich legen den Kopf in die Knie und umarme meine Beine. "Wo bin ich ?" eine Frage die wohl vorerst unbeantwortet bleibt.

Nach ein paar Minuten bleibt das Konstrukt stehen und das Licht hört auf mich so bedrohlich anzufunkeln.

Ein Geräusch kommt von über mir. Es ähnelt dem quietschen eines Metallzauns.
Etwas Licht fällt auf mich was mich dazu bringt über meinen Arm, in den ich mein Kopf versteckt hatte, zu schmullen um in Erfahrung zu bringen von wo es kommt.

Noch bevor ich etwas sehen kann höre ich ein Rumsen und mehrere... Stimmen ?

>>"Ein Mädchen ?"

höre ich eine dunkle Stimme sagen und meine Neugier siegt über meine Furcht. Ich schaue über meinen Arm hinweg und sehe einen Jungen vor mir stehen.

Er sieht mich mit einer ernsten Miene an. Über ihm, außerhalb des Käfigs den er wohl geöffnet hatte was das quietschen erklären dürfte, sehe ich noch mehr Jungs die allesamt mich anstarren.

>>"Ich bin Albi."

Der Junge der vor mir im Käfig stand streckte seine Hand aus um mir aufzuhelfen.

Ich zögerte aber nahm seine Hand und ließ mich auf die Beine ziehen.

>>"Willkommen auf der Lichtung."

"Lichtung" ? was soll das bitte sei-...
meine Innerlich gestellte Frage klärte sich als er mir aus dem Käfig half und ich zum ersten Mal sehe wo ich eigentlich bin.

Eine Riesiege freie Fläche, mit Gras bewachsen. Einige Bäume in der einen Ecke, ein See in der anderen und einige Hütten, aus Holz gebaut. Alles eingerahmt von einer riesigen, Voluminösen Stein Mauer die bestimmt über 30 Meter in den Himmel ragte.

Ich riss meine Augen weit auf. Es dauerte einen Moment bis ich mich wieder gesammelt hatte und mir auffiel, dass ich immer noch angestarrt werde.

Mein Blick schweift über den Platz und ich versuche die Blicke der Versammelten zu deuten. Sie scheinen nicht Feindsehlich, eher verwundert.

Beim Observieren fällt mir auf, dass kein amderes Mädchen unter ihnen ist.

>>"Weißt du deinen Namen ?"-Albi

fragt der Junge der sich als Albi vorgestellt hat.

>>"Ich... ehm..."

Da fiel mir erst auf, dass ich keine Ahnung habe wie ich heiße... ich habe keine Ahnung von irgendwas, was mich angeht.

I would follow you anywhere // Newt FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt