Ich öffne meine Augen immernoch totmüde. Kein bisschen Licht ist zu sehen. Es ist also noch stock finster, vermutlich mitten in der Nacht. Ich versuche herraus zu finden was mich bitte geweckt hat.
Plötzlich sehe ich aus meinem Augenwinkel eine Ruckartige Bewegung. Mein Kopf schießt nach links und sieht den Strun-... ich meine Thomas in seiner Hängematte. Er hat wohl einen unruhigen Schlaf. Ständig zuckt er und wirft sein Kopf von der einen Seite zur anderen.
Na toll, jetzt fängt er auch noch an irgendwas vor sich hin zu murmeln. Kein Wunder dass ich so nicht schlafen kann.
Da Thomas nach gefühlten zehn Minuten immer noch nicht aufhört sich wie die Haut eines Pferdes auf der eine Fliege gelandet ist zu verhalten, entscheide ich mich dafür lieber aufzustehen und ein bisschen spazieren zu gehen.
Ich rolle mich aus der Hängematte und reib mir verschlafen die Augen. Das geschnarche der Jungs bin ich mittlerweile schon gewohnt und es hat schon fast etwas beruhigendes an sich. Naja aber halt auch nur fast.
Leise setze ich mich in Bewegung um niemanden zu wecken. Ich schleiche mich etwas weiter weg von den Schlafplätzen und mir fällt der kleine See wieder ins Auge, bei dem ich vor einigen Wochen noch meine Nächte verbacht habe.
'Warum eigentlich nicht ?', denke ich mir bevor ich mein Kurs auf den See festlege. Ich setze mich auf das weiche Gras und blicke hoch zum Himmel. Ein seichter Wind fegt sacht an meinem Gesicht vorbei. Ich schließe meine Augen und geniese den Moment der Stille.
>>"Kannst du auch nicht schlafen ?" ...
Ich kenne diese Stimme nur all zu gut. Mein Kopf dreht sich in die Richtung von wo die Stimme kommt und ich werde mit einem vertrautem Gesicht begrüßt.
>>"Warum bist du denn noch wach ?" Ella
Newt kratzt sich am Hinterkopf und schaut zu Boden.
>>"Weiß nicht, komm heute Nacht irgendwie nicht zur Ruhe. Darf ich mich dazu setzen ?"
Newt zeigt auf den freien Platz neben mir auf dem Boden. Ich nicke und rutsch ein Stück zur Seite um Platz zu machen, obwohl der Boden so oder so genug Platz bietet. Ich schaue auf das Wasser und beobachte ihn durch die Spiegelung dabei wie er sich neben mich setzt.
Sein Gesicht trägt eine Emotion die ich nicht ganz deuten kann. Es scheint ihn aber offensichtlich etwas zu bedrücken, dass vermutlich auch der Grund ist warum er jetzt hier sitzt.
>>"Was ist los ?" Ella
Newts und mein Blick treffen sich in der Spiegelung des Wassers. Er unterbricht den Augenkontakt wieder.
>>"Nichts besonders... bin nur etwas besorgt. Wegen dem Griever von vorhin."
Newt sagt mir nicht die Wahrheit. Er lügt mich sonst nie an. Irgendwas ist komisch. Es ist als würde er mein Blick mit Absicht meiden.
Warum will er mir nicht sagen was los ist ? Ich kenne Newt so garnicht. Es ist vermutlich erstmal das Beste das Thema zu wechseln. Vielleicht spricht er es später von ganz alleine an.
>>"Wie fandest du das Fest so ? Wir haben uns ja so gut wie nicht gesehen." Ella
Newt scheint sich etwas zu entspannen. Seine Gesichstzüge werden etwas weicher und wirken weniger bedrückt.
>>"Es war sehr schön, nur der Griever am Ende war so ein bisschen ein Stimmungskiller." Newt
>>"Da hast du wohl recht." Ella
Ein leises Schmunzeln quetscht sich zwischen meinen Lippen hervor. Das ist der Moment wo ich Newts liebenswertes Lächeln wieder sehe. Ansehen tut er mich trozdem nicht.
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I would follow you anywhere // Newt Fanfiction
FanfictionWas wäre, wenn es nicht mit Thomas angefangen hätte, sondern es jemand anderen gegeben hätte? Ein Mädchen, das vor Thomas und Teresa ins Labyrinth kam. Was wäre, wenn sie sich in Newt verliebt hätte? Würde es am Ende ausreichen, um ihn zu retten? D...