Kapitel 11: Gespräch unter Freunden

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Etwas Zeit ist vergangen seit diesem Moment mit Newt. Als er gehen musste, um nach Alby zu sehen, hab ich mich zu Adam und Henry gesellt. Unsere Unterhaltung... Newts Worte hallen immer noch durch meinen Kopf.

Trotz all dem muss ich ein Läufer werden. Es fühlt sich einfach richtig an. Ich weiß nur nicht wie ich Newt davon überzeugen soll. Meine Gedanken kreisem hin und her, bis sie plötzlich unterbrochen werden.

>>"Sicher dass alles okay bei dir ist ? Du starrst schon seit geschlagenen 10 Minuten auf die Sanihütte." Henry

Mein Kopf dreht sich zu Henry, der mit Adam dabei war eine Holzkonstruktion zu bauen die die Tiere von den Pflanzen fern halten soll. Das ganze ähnelt bis jetzt einem Käfig für Gemüse.

Henry sieht mich besorgt an. Vermutlich denkt er, dass ich noch verstörrt vom Labyrinth bin. Wenn er nur wüsste, dass ich da umbedingt wieder rein will.

>>"Mir gehts gut, wirklich. Ich denke nur gerade über vieles nach." Ella

Ich zwinge mir ein leichtes Lächeln auf um die Beiden zu beruhigen, was allerdings wohl eher so Semi klappt. Henry drückt sich aus der Hocke hoch und kommt näher zu mir. Ich rücke ein Stück bei seite, auf dem Stein auf dem ich sitze, um Platz für ihn zu machen.

Henry setzt sich neben mich und sucht nach direktem Augenkontakt. Ich denke mal er versucht irgendein Anzeichen zu finden das bestätigt, dass ich lüge. Streng genommen lüge ich nicht. Ich will nur nicht sagen worüber ich nachdenke.

>>"Du weißt dass du mit uns reden kannst, richtig ?" Henry

Ich schüttel den Kopf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Die Beiden sind ja wirklich süß.

>>"Ich muss wieder ins Labyrinth, aber Newt lässt mich nicht. Ich will ihn keine Sorgen bereiten, aber ich kann einfach nicht mehr rumsitzen und auf ein Wunder warten." Ella

Henry und auch Adam schauen mich beide geschockt an. Das haben sie wohl nicht kommen sehen. Adam geht nun mit weiten Schritten auf uns zu und stoppt vor mir.

>>"Du willst da wieder raus ?" Adam

Ich nicke und setze den ernstesten Gesichtsausdruck auf den ich habe. Adam fährt sich mit seiner Hand durch seine blonden, kurzen Haare. Henry scheint die gleiche Reaktion zu haben, nur dass er mit seinen Fingern rumspielt.

>>"Ich will helfen einen Ausweg zu finden. Was haben wir hier drin denn bitte für eine Zukunft ? Außerdem habt ihr die Nachricht aus der Hand von dem Mädchen genau so gehört wie ich. Was wenn keine Vorräte mehr rauf kommen ? Wie lange werden wir wohl überleben können ?" Ella

Ein bedrückendes Schweigen liegt in der Luft. Henry hat seinen Blick abgewandt und schaut auf den Stein unter uns. Adam hingegen ist immer noch auf mich fixiert, allerdings sehen seine Augen etwas abwesend aus, als würde er nachdenken.

>>"Und Newt will dich nicht gehen lassen ?" Adam

Ich schüttel erneut den Kopf. Henrys Kopf schießt hoch in unsere Richtung. Er blickt Adam ungläubig an.

>>"Was meinst du damit ? Natürlich nicht, das ist viel zu gefährlich." Adam

Adam geht einen Schritt zur Seite um näher vor Henry zu stehen. Er verschrenkt die Arme vor der Brust, wobei er aber eine Hand nutzt um seinen Kopf abzustützen.

>>"Wenn sie umbedingt will ist das ihre Entscheidung. Natürlich muss ein Läufer sie vorschlagen, aber mit etwas Überredung würde Minho bestimmt hinter ihr stehen." Adam

Henrys Augen weiten sich und er steht ruckartig von dem Stein auf. Sein Gesicht vermittelt ganz klar Sorge. Vielleicht hätte ich ihnen das nicht sagen dürfen.

I would follow you anywhere // Newt FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt