Montag. Erster Schultag, ersten beiden Stunden. Zaubertränke bei unserem Hauslehrer Professor Snape.
Die meisten Schüler mochten ihn nicht, selbst viele Slytehrins. Konnte ich verstehen, Snape hatte nie einen Hehl daraus gemacht welche Schüler er mochte und welche nicht, und er zeigte es auch darin wie er sie behandelte.
Allerdings hatte ich das Glück gemocht zu werden. Ich hatte irgendwie ein Talent dafür klug zu sein, aber gleichzeitig nicht so überschlau, dass es den Lehrern auf die Nerven ging.
Also verliefen die ersten Stunden sehr ruhig für mich. Ich verdiente innerhalb der ersten 20 Minuten bereits 10 Punkte für Slytherin und grinste Hermine zu, welche mir gezwungen zuruück lächelte.
Sie mochte mich nicht besonders, aber das war in Ordnung. Ich fand sie arrogant, sie fand mich vorlaut, sagen taten wir das nie, aber wir waren clever genug es uns selbst zusammen reimen zu können.
Zaubertränke endete und die Schüler strömten aus den Räumen und auf die Gänge. Man, war ich froh, dass Zauberer nicht so einen scheiß Humor hatten wie Muggel Lehrer. Es wäre mies nervig einen Snape sagen zu hören: „Nicht die Klingel beendet den Unterricht, ich beende den Unterricht."
„Was haben wir als nächstes?" fragt ich Daphne, die während mir lief und einen Apfel aus ihrer Tasche kramte und ihn mir dann gab. Ich hatte heute morgen verschlafen, und da mir Anziehsachen dann doch wichtiger waren als Essen, war sie so lieb die Basics für mich einzupacken.
„Uhh... Zauberkunst bei Flitwick." antwortete sie und drückte mir eine Papiertüte in die Hand. Ich schaute rein und drückte Daphne sofort. „Was würde ich nur ohne dich machen" schniefte ich.
In der Tüte war ein belgtes Brötchen, eine Orange und ein Bagel. „Du wärst schon längst verhungert" meinte diese nur mit einem Grinsen und schubste mich von sich weg. „Und jetzt komm, keine Lust schon am ersten Tag zu spät zu kommen."
Stimmt, ich auch nicht. Deshalb beeilten wir uns jetzt und kamen gerade noch so rechtzeitig zum Unterricht. Es war langweilig wie immer. Ich hatte langweilige Ferien, welche ich damit gefüllt hatte für die Schule vorzulernen, weshalb ich genauso gut da vorne auf dem Bücherstapel stehen und es den anderen beibringen könnte.
Nach also zwei weiteren Stunden in den stickigen Hallen Hogwarts, gab es endlich Mittagessen, was ich dankbar verschlang. Dass Daphne sich dabei mit einem gewissen Theodore Nott näher anfreundete bemerkte ich mit einem innerlichen Grinsen. Es wurde auch langsam Zeit, dass sie ihre erste Schukromanze hatte.
Ich hatte meine bereits. Es war kurz und nicht wirklich der Rede wert, und ich war froh, dass nichts daraus geworden war. In meinem dritten Jahr hatte ich gefallen an einem Sechstklässler gefunden. Dieser hatte mich zweimal auf ein Date ausgeführt und damit alles ruiniert. Den laut ihm sollten Frauen den Großteils ihres Lebens hinter dem Herd verbringen, woraufhin ich ihm meine liebevoll aufgewickelten Spaghetti Bolognese ins Gesicht schmiss und gegangen war.
Ich hatte ihn seid dem nie wieder gesehen, und da er letztes Jahr seinen Abschluss gemacht hatte, würde ich das hoffentlich auch nie wieder. Kaum zu glauben, dass es sogar unter Magiern frauenfeindliche, hirnrissige Leute gab. Oder wie Ginny sagen würde: Essiggurken
Apropos Ginny, die hatte sich grade zwischen mich und Daphne an den Slytherin Tisch gezwängt und aß mir meinen Chicken Nugget einfach vor der Nase weg.
„Ey!" „Sorry. Ich hab mieees Hunger." „Ich auch! Ich hatte heute keine Zeit richtig zu Frühstücken!" empörte ich mich und Ginny grinste nur während sie Daphne eine Frikadelle vom Teller klaute, was diese mit einem Seufzer geschehen lies.
„Hab ich schon mitbekommen. Lange Nacht gestern, huh?" meinte Ginny mit einem breiten Grinsen und wackelnden Augenbrauen, was Daphne lachen ließ.
„Jaha, aber nicht aus den perversen Gründen die du dir grade zusammen reimst." „Schade, ich würds dir gönnen." „Pff, nenn mir einen aus meinem Haus der gut aussieht." „...mhh fällt mir grade partout keiner ein, dafür könnte ich dir aber ein Dutzend nennen das Gefallen an dir hat."
Wieder dieses wackeln der Augenbrauen während ich sie nur begruffstutzig anstarrte.
„Wie? Sag nicht du hast es nicht bemerkt? Daphne, sie hat es nicht bemerkt!" Ginny drehte sich dramatisch zu Daphne und schüttelte sie so sehr, dass diese fast ihren Kürbissaft verschüttete.
„Könnt ihr mir mal verraten was hier abgeht?!" fauchte ich. „Ooh, da kommt die Slytherin in dir raus. Aber gut, ich will mal nicht so sein. Blaise."
Ich starrte erst sie, dann Daphne an, dann brach ich in schallendes Gelächter aus.
„Hahaha, das meinst du jetzt nicht ernst oder? Blaise?? Der Typ kann nur sich selbst lieben, wenn überhaupt. Seine Augen sind so kalt wie die Tiefsee der Antarktis."
Ginny sah Daphne an, die zweifelnd guckte. „Mannn, Lou! Er starrt dich an. Schon die ganze Zeit! Ist mir schon gestern beim Essen aufgefallen als ich zufällig rübergeguckt habe."
Ich schnaufte, dann schaute ich mich um. Erst konnte ich ihn in dem ganzen Getümmel nicht sehen, aber dann blickte ich inmitten seiner braunen Augen und schaute schneller weg als man „Quidditch" sagen konnte.
„Fuck" flüsterte ich panisch und vergrub mein Gesicht in Ginny's Schulter, die nur lachte.
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A/N: Soo, kleiner Cliffhänger. Nicht, dass ich das nächste Kapitel nicht in spätestens einer Stunde hochgeladen haben werde, aber ich will mich halt auch mal so fühlen als ob ich was zu sagen habe😭
Anyway, ich hoffe bis jetzt ist noch niemand eingeschlafen während des lesens, after all ist noch nichts spannendes passiert. Aber ich hab halt meine eigene Art Geschichten zu schreiben, also Pech😌🫶
Keine Sorge, kommt noch früh genug, aber ich achte halt gerne auf Character Entwicklung und son Zeug, also Backstory und Gedanken und Surroundings und so was😔
Also, ich hab genug gelabert, ich mach mich an das nächste Kapitel. Und damit, viel Spaß und danke für die Geduld lmao😭🫶✨
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𝑬𝒏𝒆𝒎𝒚
FanfictionLousiana Blake hatte noch nie Konflikte mit dem "Adel" Slytherins. Bis zu ihrem sechsten Schuljahr. Denn Blaise fängt an ihr immer näher zu kommen und mit seinen Taten zu verwirren. Somit entwickelt sich eine kleine Feindschaft zwischen den beiden S...