Tanz mit mir

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Triggerwarnung: Alkohol

Die Hände waren kalt.

Ich wurde an einen Körper gezogen. Die Hände und Arme dessen Körpers wickelten sich um mich, hinderten mich daran zu fliehen. Aber das wollte ich auch gar nicht. Vielleicht lag es an dem Alkohol, vielleicht an der Atmosphäre, aber ich fühlte mich sicher, nicht bedroht. Ich wollte diesem Moment nicht entfliehen, zu groß war die Verlockung von was kommen würde.

„Hast du mich vermisst?" fragte Blaise mit rauer Stimme leise in mein Ohr, sein warmer Atem an meinem Nacken. Meine Nackenhaare stellten sich auf. Dass er die laute Musik als Ausrede nutzte um mir so nahezukommen war mir gleich. Es hätte auch mucksmäuschenstill sein können, er hätte in diesem Moment einfach alles gedurft. In der Position in der wir uns befanden, umarmte er mich quasi von hinten. Er roch immer noch nach Alkohol, dieses Mal ein wenig stärker.

Ich antwortete nicht, mein Schweigen war Antwort genug. Seine Hände streichelten meine Seiten, sein Atem meinen Nacken. Wir bewegten uns im Takt der Musik hin und her. Sein Körper ließ mich warm fühlen, trotz der Kälte die von seinen Berührungen ausgingen. 

Er summte zu der Musik, ich drückte mich näher an ihn. Ich spürte Blicke auf mir, doch das war mir gerade egal. Vielleicht war es eine empörte Cassandra, vielleicht eine gespannte Daph, oder eine neidische Pansy, die genau das mit Draco haben wollte, der sie immer noch nur in seiner Nähe duldete. Es war einfach alles egal. Sollten sie doch gucken, vielleicht war es sogar besser so. Sollten sie doch sehen wie ich es geschafft hatte die Aufmerksamkeit des berüchtigten Blaise Zabini's auf mich gezogen hatte. 

Ich blickte über meine Schulter und sah in diese tiefen, braunen Augen. Dort war keine Kälte mehr zu sehen, da war nur ein Verlangen, eine Sänfte, eine gewisse Wärme, Dinge, die mir so komplett fehl am Platz in seinen Augen vorkamen, doch zugleich hatte es etwas natürliches, beruhigendes an sich.

Das Lied wechselte und mit ihm auch Blaise's Verhalten. Seine Hände wanderten weiter runter, strichen über meine Oberschenkel und streichelten über die Kante von Kleid und Haut. Spielerisch schob er das Ende des Kleides weiter nach oben. Mir stockte unterdessen der Atem. Ich wollte ihn nicht stoppen, aber ich war auch nicht gerade scharf darauf vor allen anderen Leuten ausgezogen zu werden. 

Merkwürdigerweise machte mir der Gedanke generell von ihm ausgezogen zu werden keine Probleme...

Ich griff also nach seiner Hand und zog sie weg von meinem Oberschenkel, drehte mich um und sah ihm in diese tiefen, Schoko-braunen Augen. „Nicht hier" flüsterte ich und legte meine Hände um seinen Nacken. Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen über diese empfindliche Haut, hoch zu seinen kurzen Haaren, ich genoss das weiche Gefühl und streichelte ihn ein wenig, während er mit seinen Händen meine Arme hoch und runter streichelte und somit eine leichte Gänsehaut bei mir erzeugte

Ich zog ihn runter zu mir, meine Augen durchgehend in Kontakt mit seinen. Er legte seine Hände seinerseits wieder um mich, zog mich näher an ihn heran und beugte sich tiefer. Wir kamen uns nah. Sehr nah. Ich spürte seinen heißen, nach Alkohol riechenden Atem auf meinen Lippen, konnte fühlen wie er schluckte und konnte sehen wie er sich über die Lippen leckte. 

Seine Augen flackerten runter zu meinen Lippen, dann sah er mich wieder mit diesem Blick an, diesem Blick der mich zum schmelzen brachte. Ich kam noch ein bisschen näher, fühlte den Hauch seiner Lippen an meinen und-

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A/N: HA! Gotcha! Ihr habt gedacht ihr kriegt heute einen Kuss, oder? 🎶Aber nicht mit mir🎶 Hehe, ich werde mich jetzt ganz in Ruhe daran machen das nächste Kapitel zu schreiben und ihr dürft schön warten😙

Tschüssi😙🫶✨

𝑬𝒏𝒆𝒎𝒚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt