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Ich öffnete meine Augen langsam, als ich aus dem Schlaf erwachte.

Ich sah Tommy immer noch auf meinem Schoß schlafen, sein Gesicht ist entspannt und friedlich im sanften Licht des Morgens. Ein warmes Gefühl der Zuneigung durchströmte mein Herz, als ich ihn betrachtete.

Ich liebe diesen Jungen so sehr, dachte ich, während ich Tommy sanft betrachtete. Es war mehr als nur Liebe - es war eine tiefe, bedingungslose Verbundenheit, die mich erfüllte. Jeder Moment mit ihm war wie ein Geschenk, das ich nicht für selbstverständlich halten konnte.

Ich küsste Tommy auf die Wange und spürte die zarte Wärme seiner Haut unter meinen Lippen. Sein Atem strich sanft über mein Gesicht, und ich konnte ein leises Seufzen hören, als ob er meine Nähe unbewusst genoss. Ein liebevolles Lächeln spielte auf meinen Lippen, während ich seinen friedlichen Schlaf betrachtete, und ich fühlte mich gesegnet, diesen Moment der Ruhe und Verbundenheit mit ihm teilen zu dürfen.

Bevor ich ihn noch einmal, diesmal auf den Mund, küsste, nahm ich mir einen Augenblick, um sein Gesicht zu betrachten.

Als er aufwachte, öffnete Tommy langsam seine Augen und sah mich mit einem verschlafenen Blick an. Seine Augen, noch halb geschlossen, verrieten die Trägheit des Schlafes, während er langsam in die Wirklichkeit zurückkehrte.

"Hey", sagte ich lächelnd und strich ihm über die Wange. Sein Gesicht fühlte sich warm und vertraut unter meinen Fingern an. "Wie hast du geschlafen?" Meine Stimme war sanft und voller Interesse, als ich darauf wartete, seine Antwort zu hören.

"Besser als in anderen Tagen", sagte er, während er seinen Kopf aus meinem Schoß hob.

Wir aßen etwas aus unseren Vorräten zum Frühstück, die wir mühsam zusammengesucht hatten. Nachdem wir fertig gegessen hatten, entschieden wir uns, zu Fuß weiterzugehen. Unser Fahrzeug war ein paar Städte weiter verloren gegangen, aber das hinderte uns nicht daran, unseren Weg fortzusetzen.

Wir blieben alle stehen, als wir die Baumgrenze durchbrachen und an einen breiten Fluss kamen. Die Sonne spiegelte sich auf der glitzernden Wasseroberfläche, während das sanfte Rauschen des Flusses unsere Ohren erreichte. Doch unsere Ruhe wurde abrupt gestört, als wir am Ufer ein Boot voller Zombies entdeckten.

"Nun, der Mississippi ist nicht mehr so mächtig wie früher", sagte Doc.

"Wir können uns auf dem Fluss schneller bewegen als zu Fuß", sagte Warren, ihre Stimme voller Überzeugung. "Wir könnten diesen Weg nach Süden bis Memphis nehmen und dann nach Westen gehen." Sie deutete mit einer Hand auf den Fluss, während sie ihre Gedanken formulierte.

"Können wir nicht einen anderen finden?" beklagte sich Doc halb im Scherz, als hätten wir so viele Möglichkeiten.

"Nein", sagte Warren und zückte ihre Machete. Ihr Gesichtsausdruck war entschlossen, als sie sich bereit machte, die Zombies auf dem Boot zu konfrontieren. Das Knirschen von Schritten auf dem Holzdeck wurde lauter.

"Willst du uns helfen?", hörte ich Vasquez fragen, der sich an Murphy wandte. Seine Worte durchdrangen die Anspannung der Situation, als er sich dem ihm näherte. Murphy, der bisher schweigend am Rand stand, betrachtete uns.

"Nein, will ich nicht", antwortete Murphy, "ich kann übrigens nicht schwimmen." Sagte er.

Wir kümmerten uns schnell um die sechs Zombies, die sich an Bord befanden, und warfen ihre Leichen zurück ans Flussufer. Der Kampf war kurz, aber intensiv, und der Geruch von Verwesung lag schwer in der Luft, als wir die Untoten besiegt hatten. Doch wir zögerten nicht, sondern handelten schnell und entschlossen, um das Boot sicher zu machen.

Dann zog Vasquez eine Plane vom Boden und brachte einen Mann zum Vorschein, der sich zu einem Ball zusammengerollt hatte. Sein Gesicht war von Schmutz und Angst gezeichnet, und seine Augen waren weit aufgerissen vor Schock. Sein ganzer Körper zitterte, als er uns erblickte, und ein stummer Schrei entwich seinen Lippen.

Z Nation Zehntausend/Tommy x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt