Wir hielten vor einem Gebäude, das wie ein großes weißes Lagerhaus aussah, mit kleineren Gewächshäusern drum herum, die alle von hohen Zäunen umgeben waren. Die strahlende Sonne spiegelte sich auf den weißen Wänden des Gebäudes und tauchte die Umgebung in helles Licht.
Wir parkten den Wagen am Straßenrand und stiegen aus.
"Seid ihr hier, um das Heilmittel zu ernten?" fragte ein Mann mit einem misstrauischen Blick, der tief in unsere Augen zu dringen schien.
"Ja, das ist richtig", antwortete Warren ruhig, während sie den Mann fest ansah. Ihre Worte verhallten in der nächtlichen Stille, und eine unbehagliche Spannung lag in der Luft, als die Bedeutung ihrer Aussage zwischen uns allen hing.
"Ihr seid bewaffnet", stellte er überrascht fest, sein Blick fiel auf die Waffen an unseren Gürteln. Seine Augen verengten sich kurz, als er die Situation einschätzte.
"Äh, ja", antwortete Addy.
"Gut", sagte er und öffnete das Tor mit einem Knarren, während wir hinter Warren hineintraten. "Erntehelfer warten in der Garage, bis ihr aufgerufen werdet", erklärte er, seine Stimme klang jetzt etwas entspannter.
"Glaubst du, Murphy ist hier?" fragte Addy Warren.
"Ja, er ist hier, ich kann ihn riechen", sagte Warren.
"Ich glaube, du riechst das Zombie-Gras", sagte Doc und hob eine Augenbraue skeptisch. Er nickte in Richtung der Anlage, wo Männer gerade riesige Pakete mit Zombie-Gras in einen Lieferwagen luden. Ein schwacher Geruch von frischem Gras lag in der Luft, während sie ihre Arbeit verrichteten.
"Helft mir!", rief plötzlich jemand aus dem Gewächshaus, dessen Stimme voller Verzweiflung klang. "Nehmt es weg!" Wir drehten uns sofort um und sahen, wie eine Frau sich aus dem Gewächshaus kämpfte, ihr Gesicht von Panik verzerrt. "Helft mir jemand!", schrie sie, ihre Stimme voller Angst. Wir eilten zu ihr und sahen, wie sie einen Grünen Zombie hinter sich herzog. "Helft mir doch jemand! Jemand muss mir helfen! Irgendjemand bitte! Nehmt es weg!" Ihre Worte waren voller Verzweiflung.
Vasquez war zuerst da und schoss dem Zombie direkt in den Kopf, doch der Untote schien unbeeindruckt und taumelte lediglich zurück. Mit einem verzweifelten Schrei stürzte sich die Frau zu Boden, während der Zombie unaufhaltsam auf sie zu schritt.
Ich zog mein Katana und zerschlug die Schlingel, die um die Frau geschlungen waren, mit einem schnellen Schnitt. Die scharfe Klinge durchtrennte die fiesen Schlingel, die sie festhielten, und befreite die Frau.
Als die Frau endlich befreit wurde, wandte sich der grüne Zombie plötzlich ab und taumelte zurück zu den Gewächshäusern. Ein unheimliches Grunzen entwich seinen Lippen, während er sich durch das Dickicht der Pflanzen schlängelte.
"Hey!" rief der Wachmann und eilte zu uns hinüber. "Ich habe euch gesagt, ihr sollt in die Garage gehen, wo es sicher ist", sagte er und deutete mit einer Handbewegung in Richtung der Einfahrt.
"Sicherheit geht vor, was?" fragte Doc mit einem skeptischen Unterton, während er und der Wachmann sich eine Weile gegenüberstanden. Ein Hauch von Spannung lag in der Luft, bevor Vasquez eingriff und Doc in die Lagerhalle geleitete.
Tommy half der Frau hoch und stützte sie, um ihr zu helfen, sich aufzurichten. Sein Griff war unterstützend, als er ihr unter die Arme griff und ihr half, festen Boden unter den Füßen zu bekommen.
Tommy half der Frau auf eine Koje in der Lagerhalle. Dort lag bereits ein kleines Mädchen und schlief friedlich.
"Ist alles in Ordnung?" fragte Warren die Frau, ihr Gesichtsausdruck voller Mitgefühl.
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Z Nation Zehntausend/Tommy x Reader
FanfictionD/N N/N, ein 17-jähriges Mädchen, fand sich vor drei Jahren plötzlich inmitten einer unvorhergesehenen Zombie-Apokalypse wieder. Trotz ihres jungen Alters war sie eine gewöhnliche Schülerin, die sich nun in einer Welt des Chaos und des Überlebenskam...