~Ich liebe dich auch~

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~Sofies Sicht~

Ich lief in eine Gasse in der Hoffnung die maskierten würden mich verlieren.
Falsch gedacht ,drei von ihnen darunter zwei etwas kleinere und dünnere und der größere vor gerade eben folgten mir.
Ich sah wie einer der beiden dünneren leicht humpelte also ergriff ich meine Chance und tritt ihm gegen sein scheinbar verletztes Bein.
Den anderen schaffte ich auch noch zu Boden zu prügeln.
Doch dann fasste mir dieser an meine Verletzte Schulter und ich schrie vor Schmerz auf.

Der dritte muskulösere Typ nutze den Moment meiner Schwäche und hielt mit seinem linken Arm meine Beiden Arme vor meiner Brust fest.
Und legte mir mit seiner anderen Hand ein Tuch mit einem Betäubungsmittel vor meinen Mund.

„Tut mir Leid"
Sagte er einen Moment bevor mir schwarz vor Augen wurde ich merkte nurnoch wie ich zusammensackte und er mich aufhob und begann mich irgendwo hinzutragen.

Seine Stimme war durch die Maske echt verzerrt aber doch irgendwie vertraut.

Als ich aufwachte fand ich mich in in einer Art Van wieder ,neben mir Thomas, Newt und Brenda und vor mir zwei dieser Typen.

„Wo zur Hölle sind wir?" fragte Thomas die beiden patzig.
Doch sie gaben wie erwartet keine Antwort.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stoppte der Van und wir mussten aussteigen.

Als wir draußen waren sahen wir wie Jorge auf einen der Männer losging.
„Wo ist sie ,ich schwöre wenn ihr ihr was angetan habt bring ich euch um."
Schrie er.
Brenda lief auf ihn zu und beruhigte ihn ,klug von ihr denn die typen waren deutlich in der Überzahl.

„Entspannt euch wir sind alle auf der selben Seite."
Sagte der Typ der mich betäubt hatte.
„Was meinst du mit selbe Seite ,wer zum Teufel seit ihr?"
Schrie Thomas daraufhin.

Er seuftzte und zog seine Maske ab.
Mein Herz blieb stehen.
Ich dachte für ein paar Momente die Welt wäre eingefroren und ich war es auch.
Jetzt weiß ich warum mir diese Stimme so bekannt vorkam.

„Gally?"
war das einzige was ich über meine Lippen brachte.
„Hey kleine"

Thomas wollte gerade auf ihn losgehen aber Newt konnte ihn zum Glück noch halten.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen ,war er es wirklich?
Das konnte nicht sein ich hab ihn sterben sehen.

Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen also drehte ich mich um und wollte verschwinden.
Zwei der Typen wollten mich aufhalten kamen aber nicht dazu.
„Wagt es nicht sie anzufassen"
Sagte Gally hinter mir.
Es war mir grad alles egal ich wollte nur hier weg ,als die beiden mich durchließen rannte ich los.
Ich rannte so schnell ich konnte bis mir irgendwann der Atem ausging.

An einer kleinen Gasse machte ich halt und setzte mich an die Mauer.
Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, ich weinte so sehr.
Ich habe nichtmehr geweint seit dem Tag an dem Gally von dem Speer getroffen wurde.
Aber jetzt konnte ich nicht anders.

Ein paar Minuten die mir wie Stunden vorkamen hörte ich Schritte neben mir.
Ich griff nach dem Messer welches ich immer bei mir trug und richtete mich auf.

Vor mir stand jedoch nicht irgendwer sondern Gally.
Ich senkte langsam mein Messer und wollte mich gerade von ihm wegdrehen als er mein Handgelenk griff und mich zurück zu ihm drehte.

„Sofie es tut mir Leid ,wirklich alles von dem Tag an als ich das größte Arschloch gegenüber dir war bis zu dem Tag als ich auf dich schoss. Ich würde alles besser machen wenn ich könnte"
sagte er und seine Worte trafen mich sehr.
Jede Erinnerung ,jeder Schmerz ,alles kam wieder hoch.

Ich konnte einfach nicht anders als ich so fest zu umarmen wie ich konnte.
Auch er schloss mich in seine Arme.

„Gally ich bin nicht sauer auf dich"
Sagte ich und wir lösten uns aus der Umarmung.
„Was?"
Fragte er verwirrt.

„Ich bin nicht sauer ,ich bin traurig.
für den Schuss konntest du nichts und ich habe mich vor Chuck geworfen ,ich war traurig weil ich dachte du wärst tot weil ich dich so sehr liebe und geliebt habe und du mich nicht ,ich.."
Weiter kam ich nicht denn Gally legte seine Lippen auf meine.

Es war genau so ein schönes Gefühl wie an dem Abend auf der Lichtung ,alles um mich herum verstummte.
Keine lauten Geräusche ,keine Menschen ,nichts.
Nur Stille.

Gally löste sich aus dem Kuss.
„Ich liebe dich auch Sofie ok?
An dem Tag wo du mit den anderen die Lichtung verlassen hast habe ich es nicht erwiedert weil ich zu stur war.
Ich hatte angst um euch ,um dich.
Deshalb bin ich euch gefolgt."

Ich lächelte, er liebt mich auch.
Ich drückte ihn gegen eine Wand und küsste ihn erneut.
„Du bist ja wirklich stark geworden"
Lachte er.
„Ich könnte dich sogar besiegen"
Sagte ich entschlossen.
„Jetzt wollen wir mal nichts überstürzen kleine"

Wir liefen zurück zu den anderen denn schließlich müssen wir immernoch Minho retten.

814 Wörter

Gally TmrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt