Felicia
,,Hmm ich möchte dieses Auto da."
,,Meinst du den Mercedes?"
Dabei zeige ich auf das schwarze Matte Auto.
,,Nein, ich möchte den neuen Bugatti La Voiture Noire."
,,Du willst das teuerste Auto was es gibt?"
,,Ja natürlich, ich darf mir ja ein Wagen aussuchen hast du gesagt und meine Wahl liegt bei diesem Auto."
,,Na schön, ich hol dir die Schüssel und dann ist das dein Wagen."
Yeah mein neuer Wagen, dass ist der neuste den es im Moment auf dem Markt gibt und kostet 16,5 Millionen Euro. Dieses Auto ist ein Traum für alle Autofahrer.
Zwar gibt es noch viele weitere schöne Autos, aber dieses Auto hat es mir einfach angetan.
,,So hier sind deine neuen Schlüssel für deinen neuen Wagen. Dein Wagen ist auch versichert, aber pass einfach auf, dass dir selber nichts passiert."
,,Keine Sorge, ich kann sehr gut Autofahren."
Dabei zwinkere ich ihn zu und setzte mich ins Auto.
Wow es riecht so wunderschön. Mein neuer Wagen.
Mein neues Baby.,,Hey! Was soll das werden?!"
Wütend kommt Ivan zu uns, gefolgt von Kilian und Jerome.
Caleb und ich steigen aus dem Auto aus und ich schließe es mit meinem neuen Schlüssel ab.
,,Was ist denn jetzt schon wieder dein Problem?"
Fragt jetzt Caleb ganz dezent genervt.
Wüsste ich nicht, dass es meine Brüder sind, würde ich denken, dass diese Jungs sehr auf Streitereien stehen.
Als hätten sie so eine geheime Vorliebe für Streiterein.,,Du wusstest ganz genau, dass ich diesen Wagen wollte! Wieso gibst du ihr meine Schlüssel für meinen Wagen?!"
,,Jetzt beruhig dich doch mal erst einmal! Ich habe ihr gesagt, dass sie nicht mit dem Bus oder mit dem Taxi zur Arbeit darf und deshalb durfte sie sich ein Auto aussuchen."
,,Und dann auch noch das teuerste?! Geht's dir eigentlich noch gut? Du kennst sie noch nicht einmal! Wer weiß wie lange es dieses Auto noch geben wird, wenn es in ihren Händen liegt?! Ich möchte die Schlüssel für dieses Auto!"
Der will mich doch jetzt nicht wirklich verarschen oder?
Ich weiß nicht was in seinem Kopf vorgeht, aber langsam nervt es mich.
Nicht mal eine verdammte Woche, nicht mal fünf Tage und jetzt treffe ich meine Brüder, die mich hassen und die ich hasse und jetzt muss auch noch mit denen zusammenarbeiten.
Wieso hasst mich mein Schicksal nur so sehr?,,Caleb hat gesagt ich darf mir ein Auto aussuchen, ich habe mich für dieses Entschieden, also musst du wohl damit klar kommen!"
Ich sehe schon wie Ivan vor Wut seine Hände zu Fäusten ballert.
,,Erstens habe ich Ihnen nicht erlaubt mich zu duzen, zweitens dürfen Sie Ihren Vorgesetzten nicht mit den Vornamen ansprechen und drittens bevor hier überhaupt etwas entschieden wird, müssen alle damit einverstanden sein. Da ich und meine Brüder nicht damit einverstanden sind, dass sie sich hier ein Auto aussuchen dürfen, müssen sie wohl mit dem Bus zur Arbeit fahren! Damit hat sich das Gespräch auch schon erledigt!"
Damit nimmt er mir den Schlüssel aus der Hand und verschwindet mit meinen anderen Brüdern.
,,Felicia ich-"
,,Schon gut Caleb. Du kannst nichts für sein Verhalten."
Er schaut immer noch hinter Ivan her und ich merke wie Caleb seine Schultern senkt.
,,Trotzdem seitdem wir zusammenarbeiten ist es eher ein Krieg zwischen uns, als dass wir wie Geschäftsführer miteinander umgehen."
,,Aber wieso?"
,,Zwar rede ich nicht gerne darüber, aber du wirst wohl noch eine Weile mit ihm arbeiten müssen. Wie dem auch sei, wir wollten das die Quoten steigen und nicht stabil bleiben und ich war der einzige der Ideen gebracht hat und sie auch umgesetzt habe. Zwar waren es nicht die besten Ideen, aber diese haben uns schon viel Geld eingebracht. Das hat zwar auch noch zu Diskussionen geführt, aber immer war ich derjenige der sich rechtfertigen musste. Ich verstehe Ivan und die anderen nicht. Ich habe ihnen das Angebot gegeben mit mir zu arbeiten, sie hätten auch ihr eigenes Business gründen können, aber sie wollten kein Risiko eingehen."
,,Was für ein Risiko?"
,,Na das Risiko einen großen Verlust zu bekommen. Zwar ist die Angst immer da Verluste zu erleiden, aber die wollten noch nicht einmal dieses Risiko eingehen. Nur ihr Vater ist das Risiko eingegangen und hat sein eigenes Geschäft damals geöffnet und jetzt gehören ihm mehrere Firmen und Läden auf der ganzen Welt."
,,Und wieso arbeiten dann Ivan und seine Brüder nicht bei ihm?"
,,Sie wollten alle mit Autos arbeiten, nur ihr Vater wollte in andere Bereiche, wie Gastronomie und Desing und alles drum und dran."
Hmm und es ist denen nicht einmal in den Kopf gekommen uns oder mir Geld zu schicken, zwar hätte ich es manchmal echt gebrauchen können, aber sie hätten wenigstens mit mir in Kontakt bleiben können.
,,Worüber denkst du nach?"
,,Ähm nichts.... Ich mir geht es nicht wirklich gut, ist es okay wenn ich das Essen heute absage? Wir können es verschieben."
,,Ja natürlich, ist dir schlecht? Komm ich hole deine Sachen und fahre dich nach Hause."
,,Das ist nett, aber ich würde lieber laufen. Ich brauche frische Luft. Und das Laufen ist vielleicht auch gut für mich."
,,Nein das kommt nicht in Frage, ich lasse dich doch nicht in diesem Zustand laufen? Ich werde dich fahren, ich will keine Wiederrede!"
Seufzend Folge ich ihn und zusammen holen wir meine Sschen.
Nach dem wir in seinem Auto eingestiegen sind, nannte ich ihn meine Adresse wo er mich auch dann zu Hause absetzt.
Oben in meiner Wohnung gehe ich direkt ins Badezimmer und lasse mir ein heißes Bad ein, währenddessen bestelle ich mir was zu essen. Denn ich habe keine Kraft und keine Lust mir jetzt noch selber was zu machen und mein Kühlschrank muss ja noch aufgefüllt werden.
Na ja das kann ja jetzt bis morgen noch warten, erst einmal will ich mich in meine Badewanne legen und erst mal schön entspannen. Das ist das was ich am Ende des Tages doch noch brauche.
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WHITE
Teen FictionIvan, Kilian, Jerome und Felicia, vier Geschwister die man nicht voneinander trennen konnte. Alle beschützen Felicia, doch mit der Zeit wurden ihre Brüder zu die Personen, die sie verletzt haben. Ein Tag und alles verändert das Leben von Felicia. Ei...