🥊Kombination aus Ben und Taylor🥊

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Hank fuhr mich zurück ins Wohnheim. Da heute Sonntag war, hatte ich frei. Ich gönnte mir eine ausgiebige Dusche und räumte danach mein Zimmer auf. Milly war wieder einmal nicht da, sie schien bei Barney eingezogen zu sein. Gegen elf klingelte mein Handy. Es war Ben. Ich ließ den Anruf verstreichen, daraufhin schrieb er eine Nachricht:

Wofür hast du ein Handy, wenn du nie dran gehst!

Ich grinste und schrieb zurück: Genau aus dem Grund, um dich zu ärgern.

Er rief erneut an. Diesmal ging ich dran. »Was an, komm zurück, sonst hole ich dich, verstehst du nicht?«

Ich lachte. »Du hast geschlafen wie ein Baby.« Ich hörte ihn scharf die Luft einziehen. »Goldlöckchen, so früh am Morgen verärgerst du mich schon, das endet nicht gut für dich!«

»Oh, was willst du tun?«, provozierte ich. Er schwieg einen Moment, dann legte er auf. Als nächstes flog meine Zimmertür auf. Ben erfüllte den Rahmen und er sah alles andere als zum Scherzen aufgelegt aus. Er trat hinein und schloss die Tür hinter sich. »Mal sehen, vielleicht versohle ich dir den Hintern.«

Er war frisch geduscht, das verriet der unfassbar gute Geruch, der mir direkt in die Nase strömte. Männlich, leicht herb, einfach Ben. Er sah atemberaubend gut aus. Schlagartig erinnerte mich sein ganzes Auftreten an unseren heißen Sex. Irgendwas tief in mir regte sich. Und wenn ich unterwürfig wäre, was ich nicht war, würde ich mich jetzt wimmernd in seine Arme werfen und ihn bitten mich zu ficken. Doch nein, sowas tat ich nicht!

»Du kannst froh sein, dass Dad mir gesagt hat, dass er dich hergebracht hat. Nicht auszudenken, was ich mit dir gemacht hätte, wenn du alleine hergelaufen wärst«, schimpfte er.

Reiz ihn nicht Emely. Sein Gesicht, sieht wirklich nicht zu spaßen aufgelegt aus, aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht täte. »Ich wollte erst laufen. Ich meine das Wetter ist herrlich und sich die Beine zu vertreten, tut immer gut!« Ich zuckte die Schultern.

Ben trat näher und ich nahm seine ganze Präsenz wahr. Er konnte so einnehmend sein, es war, als würde sich der Raum um ihn drehen. Seine Augen tobten gefährlich. »Ich weiß nicht, ob du dir der Situation völlig im Klaren bist«, sprach er mit einer tiefen Stimme, eine Stimme, die mich an unsere Nacht erinnerte. »Ich hoffe nicht, dass wir nochmal etwas von ihm hören, doch wenn er nochmal auftaucht, dann nur aus einem Grund.«

Er tippte mit dem Zeigefinger gegen meine Stirn, ich schlug seinen Finger weg. »Ich bin, was dich angeht, nicht zu spaßen aufgelegt und die Drohung, die ich ihm gegenüber ausgesprochen habe, war mein purer Ernst. Also...«, Er neigte den Kopf ein wenig, »...wenn er sich nicht daran hält, dann halt du dich wenigstens an ein paar Regeln.«

Die Drohung. Er hatte Tobi im Ring gesagt, wenn er mir nochmal zu nahe käme, würde er ihn umbringen. Er hatte das schonmal gesagt, nachdem ich ihn mit Tobi provoziert hatte. Ich dachte tatsächlich nicht, dass er so weit gehen würde. Er konnte ihn verprügeln, aber umbringen? Wir waren doch nicht irgendwelche Mafioso, also bitte! Ich legte meinen Kopf noch weiter in den Nacken, um ihm besser in die Augen sehen zu können. »Welche Regeln sollte ich deiner Meinung nach befolgen?«

Ich ließ meine Stimme interessiert klingen, machte mir einen Spaß daraus. »Du bist am an greifbarsten, wenn du alleine bist, das wiederum bedeutet, dass du zu uns ins Strandhaus ziehst.«

Ich lächelte zuckersüß. Das konnte er sowas von vergessen. Das Wohnheim war der Einzige Rückzugsort, den ich noch hatte. Bei meiner Arbeit war ich vierundzwanzig, sieben mit Ben zusammen, auf der Uni begegneten wir uns permanent und jetzt sollte ich auch noch zu ihm ziehen. »Nein«, unterbrach ich ihn völlig klar.

Date Fight - Do I Love or hate you? (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt