Als ich abends in meinem Bett lag, hatte ich das drängende Bedürfnis, mit Sara zu sprechen, deshalb rief ich sie an.
Tatsächlich ging sie auch ran. »Tay, ist alles in Ordnung?«
Ich grinste und starrte hoch zur Decke. »Hallo meine kleine Elfenprinzessin!«
Sie kicherte leise. »Oh Mann, wann hast du eigentlich beschlossen mir diesen Namen zu geben?«
»Als ich mir vorgestellt habe, wie ich dich in einem Elfenkostüm vögel.«
Sie kicherte noch mehr. »Wie war der Geburtstag deines Onkels?« Eines der Dinge über die ich jetzt überhaupt keine Lust hatte zu reden, deshalb sagte ich: »Ganz okay! Und wie war die Arbeit?«
»Anstrengend«, gestand sie und stöhnte. Warum auch immer, aber als ich dieses sehr vertraute Geräusch von ihr hörte, da wanderten meine Gedanken zu den etwas tieferen Regionen.
»Okay, ich hätte da was für dich«, ließ ich sie wissen. Sara raunte in den Hörer. »Und was?«
»Liegst du im Bett?«
Mit einem zögerlichen: »Ich weiß nicht«, antwortete sie.
»Du musst doch wissen, ob du in deinem Bett liegst!«
»Ich habe eine wenig Angst, was passiert wenn ich ja sage«, gestand sie.
Sie lag also in ihrem Bett. Okay... Zeit meinen Plan in die Tat umzusetzen. »Was trägst du?«
»Oh mein Gott Tay«, schrie sie durch den Hörer und wenn ich jetzt bei ihr wäre, dann würde ich mir ihre Hände schnappen, die sie jetzt vermutlich aus Scham über ihr Gesicht gelegt hatte. »Komm schon, Süße, nimm die Hände von deinem Gesicht. Es gibt nichts, wofür du dich schämen musst.«
Noch nicht, hakte ich gedanklich ab. »Also, was trägst du?«
Einige Sekunden vergingen, bevor sie: »Ein Shirt und einen Slip«, sagte. Für meinen Geschmack viel zu viel.
»Okay«, ließ ich verlauten und legte mich gemütlicher hin.
»Nimm deine Hand und schieb sie unter dein Shirt.«
»Ich fasse es nicht«, stieß sie aus, bevor sie »Okay«, sagte und ganz bestimmt ihre Hand dahin wandern ließ.
»Stell dir vor, es ist meine Hand, die dich streichelt, sanft deinen Bauch berührt und mit den Fingern kleine kreisende Bewegungen macht!«
»Okay«, vernahm ich durch den Hörer.
»Deine Finger wandern in den kreisenden Bewegungen immer weiter runter«, befahl ich sanft und schon nur bei der Vorstellung daran, wie Sara auf ihrem Bett lag, mit der Hand in ihrem Höschen, zuckte mein Schwanz. Schneller als beabsichtigt schob ich meine Hand in die Boxershorts. Ich packte ihn an der Wurzel und fuhr einmal der Länge nach über ihn. Scheiße, das machte mich verflucht nochmal an. Mit kontrollierter Stimme sagte ich: »Schieb deine Hand in dein Höschen, Sara.«
Ein ganz leises Stöhnen war von ihr zu hören und ich fuhr mit meiner Hand wieder hoch, dann wieder runter, dabei schloss ich die Augen. »Umkreise deine Knospe«, wieder ein Stöhnen ihrerseits und ich fuhr wieder hoch. Sie atmete schneller und ich stellte mir vor, wie sie nackt auf ihrem Bett lag, mit gespreizten Beinen und sich räkelte. Nur dieses eine Bild von ihr ließ mich meinen Schwanz ein wenig härter reiben. Ich pulsierte, spannte mich an und sagte: »Steck deinen Finger in deine Pussy, während du mit deinem Daumen weiter deine Knospe reibst.«
Als Sara das tat, entfuhr ihr ein Wimmern und ich rieb härter auf und ab, dennoch immer noch langsam, damit ich nicht innerhalb von Sekunden kam. Es war schon eine Kunst, High zu sein und einen Orgasmus zu haben. Manchmal litt meine Potenz darunter, ich brauchte länger, es musste intensiver und gefühlvoller sein, sonst ging es nicht. Manchmal klappte es aber auch auf Anhieb, sowie anscheinend heute. Es konnte nur der Tatsache geschuldet sein, dass ich noch nie Telefonsex gehabt hatte.
Ein weiteres Stöhnen war von ihr zu hören, dann mein Name: »Tay!«
Sie sagte ihn so, als würde ihr Leben davon anhängen. Ich legte mich ins Zeug und befahl: »Reib sie schneller, kleine Elfenprinzessin!«
Ihr Keuchen ging über in ein lustvolles Stöhnen und mein Schwanz pulsierte so hart in meiner Hand, dass ich es nicht mehr aufhalten konnte. Ein paarmal rieb ich darüber und dann begann ich unkontrolliert zu zucken. Ich kam, während Sara laut ins Telefon stöhnte. Oh Fuck..., das war extrem heiß und ich musste während meinen schweren Atemzügen lächeln.
Nach einer ganzen Weile, während wir nur abgehackt ins Telefon gekeucht hatten, sagte sie: »Das war unglaublich, ich hatte noch nie Telefonsex!«
»Es war mir ein Vergnügen, dich am Telefon entjungfert zu haben. Das nächste Mal will ich dein Gesicht sehen«, befahl ich und meine Stimme klang immer noch heiser. Der Gedanke, sie während eines Videotelefonats dabei beobachten zu können, war zu verlockend.
Sie kicherte in ganzer Sara Manier »Nein auf keinen Fall, ich fühle mich jetzt schon echt schmutzig!«
»Es ist nur in deiner Fantasie schmutzig. In meiner löst das, sehr rege Gedanken aus.«
»Das glaube ich dir aufs Wort«, kommentierte sie. Dann war es still und ich sollte dringend aufstehen, um mir die Schmiere von der Hand zu waschen. Ich stellte Sara auf laut und befand es wieder einmal gut, dass ich von meinem Zimmer aus direkt ins Bad gehen konnte. »Bleibst du dran, ich...«
»Ja, ich brauche eh einen Moment.«
Ich ließ das Handy auf dem Bett liegen, ging zu der braunen Kommode, um mir eine frische Boxershorts zu holen und lief dann ins Badezimmer. Nachdem ich mich gewaschen hatte, ging ich zurück in mein Zimmer, schnappte mir das Handy und kramte nebenbei nach meinem fertig gedrehten Joint.
»Bin wieder da!«
»Wie soll ich jetzt mit dir reden, nachdem was gerade zwischen uns gelaufen ist?«
Ich steckte mir das Telefon zwischen Ohr und Schulter, um mir meinen Joint anzünden zu können. Einen tiefen Zug nehmend lachte ich heiser und als ich den Rauch entließ, sagte ich: »So wie sonst auch, du kleines schmutziges Mädchen.«
So etwas wie ein halbherziges Lachen verließ ihren Mund, während ich merkte, dass die Stimmung irgendwie kippte. Oh... sie fing doch jetzt nicht schon wieder wegen unseres Alters an, oder dass wir uns trennen sollten, wegen der Entfernung. Ich war schon wieder in Gedanken dabei, mir etwas als Gegenargumention zurechtzulegen, als sie fragte: Hast du darüber nachgedacht?«
Sie meinte die Sache mit der Klinik. Einen weiteren Zug nehmend, dachte ich nochmal darüber nach. Vermutlich war es richtig, was sie sagte, ich musste die Sache echt in den Griff kriegen, nur wusste ich nicht wie. Fakt war, dass ich selbst etwas ändern wollte, sozusagen mein Leben von Grund auf ändern sollte. Angefangen damit, dass ich aufhören sollte, Dinge zu tun, die ich gar nicht tun wollte. Wollte ich jemals studieren? Wollte ich jemals boxen?
Ich hatte damit angefangen, weil etwas in meinem Leben schiefgelaufen war. Das Studium, hatte ich begonnen, weil Ben meinte, dass es gut wäre etwas in der Tasche zu haben, wenn ich sonst schon nicht wüsste, was ich mit meinen Leben anfangen wollte. Mit dem Kiffen hatte ich angefangen, weil ich diesen ganzen Scheiß zu Hause nicht mehr ertragen hatte. Also, was wollte ich? Darüber musste ich mir dringend im Klaren werden!
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Date Fight - Do I Love or hate you? (Band 2)
ChickLitEmely Rosewood, ist voller Wünsche und Hoffnungen, als sie nach Long Beach an die Kalifornia State University kommt. Obwohl sie nicht genau weiß, wie ihre berufliche Zukunft aussehen soll, weiß sie genau, dass sie Typen wie dem stadtbekannten Boxer...