{Das fremde Mädchen}

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,,Wie gesagt ich möchte dir nichts böses. Ich möchte dir weder zu nahe treten noch dich stören. Deine Mom hat gefragt ob ich dich aufnehmen könnte. Ich weiß du bist nicht begeistert vorallem weil wir uns ja kaum kennen und meine Tochter und du auch nicht aber ich werde versuchen dir das zu erfüllen was du magst okay?" Zögerte sie zu sagen während sie sich zu mir auf dem Sofa nieder ließ. Von wegen sie wollte mich und sah mich als die Tochter die sie immer haben wollte. Von wegen mein Vater war krank, würde bald operiert werden und er bräuchte die Hilfe meiner Mutter. Diese Frau war einfach nett und hat sich die letzten drei Stunden über alles mögliche mit mir unterhalten. Ich habe sogar gelacht und bin etwas offener geworden. ,,Danke... Auch das ich hier bleiben darf. Ich kann Miete zahlen?" Erwiederte ich und stellte mein Glas Wasser auf den Wohnzimmertisch ab. ,,Nein keine Sorge. Du bist hier wirklich willkommen. Meine Tochter weiß Bescheid. Es ist alles gut. Komm ruhig jeder Zeit auf mich zu wenn was ist" Schmetterte sie meinen versuch ab während man hörte wie sich die Haustür öffnete woraufhin sie sich gefolgt von mir erhob.

Nur zögernd folgte ich ihr aus dem geräumigen Wohnzimmer direkt durch den Flur nach vorne. Oh nein. Dort stand sie. Das Mädchen. Gerade das Mädchen welches ich auf der letzten Party geküsst habe. Es war mehr als ein Kuss. Es waren fünfzehn Minuten. Sie trug ein weißes dreckiges achselshirt und hatte Schweiß und Dreck im Gesicht. ,,Schatz... Warst du mal wieder in der Werkstatt bei deinem Freund? Ich dachte du bist bei deinem Vater" Begrüßte Freya ihre Tochter und gab ihr einen Kuss auf sie Stirn. ,,Mom..." Sie verzog ihr Gesicht. ,,Und ja ich war bei Torben. Er hat mich angerufen weil er meine Hilfe brauchte" Brummte sie. ,,Na dann geh aber gleich duschen. Übrigens..." Sie drehte sich und erst jetzt sah auch das Mädchen mich. ,,Das ist Micha. Sie ist das Mädchen von welchem ich dir erzählt habe" Stellte sie mich ihr vor. ,,Hmm" Sofort fing sie an zu grinsen. ,,Wir kennen uns. Ich meine wir sind uns mal begegnet. Alessia" Stellte sie sich mir vor, strich mit ihrer Hand über ihre Hose ehe sie sie mir entgegen streckte. ,,Freut mich" Murmelte ich. ,,Okay. Dann geh du eben mal duschen. Essen ist im Kühlschrank und wenn du magst kannst du gleich zu uns kommen" Lächelte ihre Mutter und strubbelte ihr durchs Haar. Das war Álvaros Familie?

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