𝐒𝐰𝐚𝐧 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 | 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞

𝟏. 𝐎𝐮𝐭 𝐨𝐟 𝐡𝐞𝐥𝐥

»Angel face.
Devil thoughts.«

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April Lestrange

Ein Jahr war vergangen seit dem meine Schwester gestorben war und das dunkle Haus, wurde heute noch dunkler dargestellt.

Wie lange man ihren Namen schon nicht mehr in den Mund genommen hatte und selbst heute wurde er noch nicht erwähnt. June Lestrange.

Meine Zwillingsschwester, bei wessens Tod ich nur daneben stand ohne eine Bewegung zu machen die etwas gegen ihre Tod unternahm. Erbärmlich.

Doch ich weinte nicht. Es würde nichts bringen. Es würde sie nicht zurückbringen.
April and June. Die 2 Monate, welche sich nicht ähnlicher und doch so verschieden sein könnte.

Der heutige Tag wurde jedoch nicht zur Trauer gemacht, er wurde für meine Verlobung geplant. Wen ich heiratete? Keine Ahnung. Aber warum sollte das auch wichtig sein?

Ich war eine Lestrange. Auch wenn man es mir außer in den Augen nicht ansah. Zwischen meinen teuflischen Verwandten war ich das schwarze Schaf, oder doch eher das goldene?

Der Spiegel vor mir zeigte mein Ebenbild. Doch mein Kopf konnte die etwas kleinere Person neben mir nicht ausblenden, welche in der Realität dort eindeutig nicht stand. Ich war verrückt. Aber auf eine andere Art als es meine Familie war.

Man könnte meinen ich wäre ein Wrack, doch wäre das nicht eine Lüge?

Aber würde sie neben den tausend anderen auffallen, welche ich aufhub? Dass ich June vergessen hätte? Dass ich der Engel aus dieser Familie wäre? Dass ich zu schwach für richtige Magie wäre?

Selbst an meiner Verlobung konnte mein Kopf sich nicht auf mein makelloses Aussehen konzentrieren. Vielleicht war ich auch einfach nur glücklich, dass ich aus dieser Hölle von Haus herraus kommen würde? Für immer.

Ein Klopfen an der Tür nahm meine Aufmerksamkeit und sofort schnellte mein Kopf hoch. Mein Körper verlangte sich ein freundliches Lächeln ab und ich strich ein letztes Mal über den Samt des rosanen, engen Kleid, welches meine Figur umgarnte. Mein Körper lief von allein zur Tür und öffnete sie um meinen Bruder zu sehen: Zayn.

In seinen Händen etwas was nach einer Art Geschenk aussah, doch ich sah ihn genau ins Gesicht. Seine Augen. Dieses Blau, welches ich in meinen eigenen so hasste und an ihn jedoch liebte.
Bevor ich mich überhaupt einen Zentimeter bewegen konnte umarmte er mich und flüsterte in mein Ohr: »Ich weiß. Heute ist ein scheiß Tag zum Verloben« Er hatte es nicht vergessen, auch wenn er es nicht wagte ihren Namen auszusprechen.

Zayn hatte durch Liebe geheiratet, zwar eine Zwangsheirat wie die meisten Reinblüter, aber sie waren verliebt. Ich wusste nicht einmal wen ich heiratete und an dem heutigen Tag war es mir auch wirklich egal, so egal wie es mir noch nie an einen anderen Tag hätte sein können.

»Du siehst aus wie ein weißer Schwan« murmelte er in mein Ohr. Ich stand für die letzte Hoffnung der Familie, auch wenn meine Eltern mich als Schande ansahen, so wie schwach wie ich auf die Welt doch wirkte konnte ich schließlich keine Lestrange sein.

Selbst der Orden hatte Hoffnung, dass ich nicht wie der Rest meiner Familie enden würde. »Du siehst auch nicht schlecht aus, Bruderherzchen« das war seine Erinnerung, das er gerade zu nett zu mir war, während ich ein teuflisches Grinsen kaum unterdrücken konnte.

Er richtete sich wieder komplett auf, da ich ein wenig kleiner war als er. »Können wir dann?« fragte er und hob seine Hand.