𝟏𝟎. 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡 𝐄𝐚𝐭𝐞𝐫

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»A lot of things broke my heart,
but fixed my vision.«

☼☼☼

April Lestrange

Ich fühlte mich immer noch etwas müde, doch in zwischen gingen Mattheo und ich in einem angenehmen Schweigen nach unten.

Der Esssaal war riesig und einige Todesser waren anwesend. Jetzt verstand ich es: Ihre Abendessen waren gleichzeitig auch Todessertreffen. Darauf lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Nicht gut, denn ich sah gerade wirklich mehr wie ein Engel aus als wahrscheinlich jemals in meinem Leben.

Die zwei rosa Schleifen in meinen Haaren, das weiße Kleid und die High Heels. Fuck...

Jeder in diesem Raum starrte mich an wie ein Insekt. Zayn saß bei meiner Mutter und seiner Freundin, welche mich nur anlächelte. Doch Mattheo steuerte geradewegs auf Theodore Nott zu. Und gerade konnte ich es mir nicht erlauben einfach von im weg zu gehen. Als folgte ich im einfach nur und fühlte mich dabei so unwohl.

Bevor wir so nah an Nott dran waren das er es hören könne zische ich zu Mattheo: »Du hättest mich vorwarnen können, dass dies auch ein Todessertreffen ist« die Wut in meiner Stimme kaum zu überhören. »Ich dachte das wäre logisch« antwortet er nur ruhig und setzt sich bereits neben Theodore.

Ich setzte mich neben Mattheo, das einzige positive ich saß in der Nähe von meinem Bruder.

Die Unterhaltungen unterbrachen in wenigen Sekunden. Voldemort. Natürlich niemand sonst hätte betreten können um die lauten Gespräche zu unterhalten.
Seine große Figur setzte sich an den Kopf des Tisches, von welchem wir nicht weit weg saßen.

»Es freut mich, dass ihr heute alle so zahlreich erschienen seid« beginnt er. Wahrscheinlich waren sie ohne Wahl hier. »Und noch mehr freut es mich euch heute ein neues Mitglied vorzustellen, April sei so nett und komm nach vorne«
Nein, das konnte nicht wahr sein. Das konnten sie mir nicht antun. Nein.

Ich fror zu Eis, doch Mattheo gab mir nach einer Zeit einen warnenden Blick, dass ich aufstehen solle. Ich stand unter Trance. Wie so oft in letzter Zeit. Meine Beine bewegten sich nach vorne zu dem dunklen Lord.

Ich wusste was jetzt passierte und trotzdem hatte ich Angst, vielleicht weil ich es wusste? Ich ging neben ihm weit in die Knie. »Gib mir deinen Arm, Kleine.« Ich tat es. Fühlte mich in dieser Sekunde so dumm und naiv wie noch nie in meinem ganzen Leben.

In Sekunden durchfuhr mein Körper ein stechender Schmerz, doch ich zuckte nicht mal mir der Wimper. Schmerz überraschte mich nicht mehr: Ich genoss ihn in zwischen Zeit schon förmlich.

Und fuck, gerade wollte ich töten, dieses ganze Haus in Flamen stellen und jeden töten. Diesen Schimmer konnte man für nur eine Sekunde in meinen Augen erkennen, bevor ich sie wieder unter meinen engelsgleichen Pokerface versteckte.

𝐒𝐰𝐚𝐧 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 | 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt