𝟐. 𝐏𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞𝐝

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»I saw magic in his eyes
Dirty, dark, Beautiful magic.«

☼☼☼

April Lestrange

Nach dem ich die weiße Schleife in meinen Haaren ein letztes Mal richtete, nahm ich die Hand meines Bruders.

Vielleicht war ich noch zu jung hierfür, aber ich hatte auch nicht eine Art andere Wahl.
Wir gingen Richtung heraus aus dem dunklen Gebäude, welche ich endlich verlassen dürfen könne. Nichts lies mich mehr hier.

Die Ruhe zwischen meinen Bruder und mir war etwas angespannter. Es war nicht einmal meine Hochzeit und trotzdem konnte ich so viele Leute schon hören, welche sich in den einzigen schönen Platz dieses Grundstückes versammelt hatten.

Die Draußen Anlage. Mit rund 260 verschiedenen Blumenarten.

Doch bevor wir nach draußen traten schaute ich zu Zayn. »Du würdest mir sagen wen ich heirate, wenn du es wüsstest, richtig?« Ich sah ihn schlucken und was auch immer er antworteten würde, es würde wie eine Lüge wirken. »Aber natürlich« antwortete er nur ruhig. Lügner.

Doch es war nicht der richtige Moment ihn spüren zu lassen, dass ich nur ein kleines, schwaches Mädchen wäre. Er war nicht nur mein Bruder, sondern auch das Kind unserer Eltern.

Die unangenehme Ruhe kehrte zurück, während wir vor den Anderen standen. Mein Blick schweifte über die Anwesenden, welche ihre Gespräche inzwischen eingestellt hatten. Alle hier waren... Todesser. Oder die Familie von welchen. Ihre Blick lagen auf mir. Dabei war es noch nicht mal meine Hochzeit. Mein Blick kam zu den Platz und ich musste mich zusammenreißen nicht einfach stehen zu bleiben.

Voldemort und sein Sohn.

Ich spürte wie mein Kopf sich wehrte auch nur einen Schritt weiter nach vornzugehen, aber ich stand schon unter einer Art Trance.

Meine Beine hatten selbst entschieden was sie taten und ihren eigenen Willen.

Mattheo fucking Riddle.

Er stand da, wie das Ebenbild seines Vaters, seine Miene ausdruckslos und eiskalt. Der Raum um und herum war schon längst in eine Kälte umgestiegen, dabei war es Mai.

Ich werde meine Eltern hierfür ermorden.

Der Platz zwischen uns beiden wurde enger und ich fühlte seit langem etwas wieder worauf ich stolz war vergessen zu haben. Angst. Fürchterliche Angst.

Schnell stehe ich vor ihm. Ich spüre meine Eltern ebenfalls hinter meinen Rücken und unterdrücke das ständige Zittern, das ich in meinen Händen spüre.

Auch der dunkle Lord starrte mich an und nun stand ich vor ihnen. Mattheo schwieg.

Dann drehte der dunkle Lord sich zu meinen Eltern: »Ich gehe davon aus das eure Tochter die Regeln kennt, wenn sie meinen Sohn heiraten möchte.«

Möchte. Guter Witz.

Ich schaute auf. »Natürlich tut sie das.« antworteten meine Eltern kurz. Verräter. Tat ich nämlich nicht.

»Gut.« sein Blick richtete sich auf seinen Sohn. »Bitte, Mattheo, erweise ihr die Ehre« Mattheo kam mir näher bis er genau vor mir stand. Er würde nicht auf die Knie gehen aber dies wunderte mich nicht. Ich würde wahrscheinlich keine einzige Antwort herausbekommen. »April Lestrange, ich bitte sie mich als Mann zu nehmen, um mich bei allem zu unterstützen und meine Erben zur Welt zu bringen« sagte er. Kein Wort von Liebe. Überraschte mich auch nicht, die Lüge konnte er sich sparen. Auch wenn mir fast schlecht wurde als ich darüber nachdachte seine Kinder in die Welt zu setzten. Welche auch meine wären.

Ich würde das ja nicht über meine Lippen bekommen, deswegen schaute ich ihn nur tief in die Augen. Braun, mit einen unheimlichen dunklen Schimmer. Hoffentlich hätte er Angst das ich gar nichts mehr sagen würde.

Doch mein Kopf tut das was er musste und nickte, bis meinen Lippen sogar ein leises: »Ja« verließ.

Ich hörte den Applaus durch eine Art Trance als mir mein Verlobungsring an den Finger gesteckt wurde, der sich schon unheimlich schwer anfühlte. Ich wollte ihn gar nicht erst ansehen.

Ich hatte es nicht erwartet. Nicht das er hier stehen würde. Nicht der Sohn des dunklen Lords. »Lächel, kleiner Schwan, die Leute starren schon wenn du aussiehst als würdest du mich umbringen wollen« flüsterte er in mein Ohr so das nur ich es hören konnte. Seine Stimme so eiskalt, dass ich spürte wie eine leichte Gänsehaut meinen Arm entlang strich. Doch ich setzte mein engelsgleiches Lächeln wieder auf und schaute in die Menschenmenge. Nur Todesser. Und das hier war die Erklärung.

𝐒𝐰𝐚𝐧 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 | 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt