𝐒𝐰𝐚𝐧 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 | 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞

𝟒. 𝐌𝐨𝐧𝐬𝐭𝐞𝐫

»To heal a wound you need to stop touching it«

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April Lestrange

Mein Körper zitterte immer noch, auch wenn ich es erfolgreich geschafft hatte früher von der Party zu verschwinden. Meine Locken waren gerade ein einfaches durcheinander und während ich wahrscheinlich packen sollte saß ich auf den Boden vor meinen Bett. Mein Kopf in meine Knie gebeugt.

Riddle. Mattheo fucking Riddle.

Ich war verlobt zu einem Monster und als ich meiner Mutter erklären wollte, dass ich ihn nicht heiraten könne, hat es nur in einem Blutbad geendet und drei neuen Wunden an meinen Rücken, welche ich sofort probiert hatte zu heilen.

Erfolglos. Heilermagie würde nie an einem Heiler selbst wirken so viel wusste ich schon seit einigen Monaten.

Ich war erbärmlich schwach neben meinen Eltern und ich ekelte mich selbst davor. So schwach. Diese Worte würde ich nie wieder aus meinen Kopf bekommen.

Wie viele Menschen hatte er wohl schon umgebracht? Und wie viel werd ich wohl umbringen müssen, wenn ich nun ein Todesser werde? Bisher konnte ich vor meiner eigentlichen Pflicht immer weglaufen, aber als seine Frau wird das nicht mehr funktionieren so viel war mir bewusst.

Bis zu diesem Moment tat ich dem dunklen Lord nur ein paar Genugtuungen mit Heilung, aber ich bezweifle das ihm das nun noch reichen wird.

Meine Eltern sahen es als Ehre in diese Familie einzuheiraten, ich aber sicherlich nicht. Inzwischen kannte ich die Regeln: Erhebe niemals deine Stimme oder gar den Zauberstab, beschenke ihn mit Erben und gehe in richtiger Kleidung aus dem Haus. Wahrscheinlich war das noch nicht mal ein viertel der Regeln die ich einzuhalten hatte, aber gerade wollte ich nicht länger darüber nachdenken.

Die Nacht zog sich ins unendliche und trotzdem war der Morgen zu früh da. Von einem Irrenhaus ins nächste, welches besser war? Keine Ahnung. Vielleicht wollte ich die Antwort ja auch gar nicht wissen falls sogar herauskäme das selbst die Lestranges erträglicher sind als die Riddles.

Eine große Person kam in mein Zimmer ohne anzuklopfen. Bella. »Wie siehst du denn bitte aus? Ich bitte dich! Zieh dir was ordentliches an. Du siehst aus wie eine Schlampe.« meinte sie nur in ihrer herrischen Art. »Und Verdeck sämtliche deiner Narben, du sollst nicht wirken wie ein gebrochenes Wrack, auch wenn du eins bist« fügte sie noch kälter hinzu. War ich nicht. Irgendwann würde ich mich über den Moment freuen, wenn sie das realisiert, wenn sie endlich ein scheiß Messer in ihrem Herz hat, wie meine Schwester. Rache. Ich würde sie irgendwann brauchen.

Doch jetzt war noch nicht der richtige Moment dafür. Ich brauchte Geduld, weswegen ich nur nickte und mich umzog. Doll. Wie mein Vater mich so oft nannte und heute hätte er mich wahrscheinlich wieder so genannt, würde er mich noch eines Blickes würdigen.

Seit meine Schwester gestorben war, existierte ich für ihn nicht mehr, als würde es uns beide nur zu zweit und nicht einzeln geben.

Ich schaute auf meine Hand. Sie zitterte so unglaublich stark. Der Ring zierte meinen Finger perfekt und doch fühlte er sich so unglaublich schwer an. Am liebsten würde ich den viel zu schönen und wahrscheinlich auch zu teuren Ring einfach in den nächst besten See werfen, aber damit wäre wahrscheinlich eine Art Todesurteil unterzeichnet. Noch konnte ich nicht sterben.