𝐒𝐰𝐚𝐧 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 | 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞

𝟑. 𝐀𝐧𝐠𝐞𝐥

»How can you know the meaning of a day
when it's for everyone another? «

☼☼☼

Mattheo Riddle

Sie sah aus wie ein Wrack. Sie zitterte auch wie eines. Auch wenn sie wunderschön war.

Die Verlobungsfeier ähnelte bei Anderen wahrscheinlich eher als eine Art Hochzeit und ich wollte gar nicht wissen wie unsere aussehen sollte.

April Lestrange, bekannt als der kleine Engel der Familie. Selbst wenn mein Vater mir den Namen nicht gesagt hatte bevor ich sie sah, war sie mit ihren blonden Locken und den leichten Sommersprossen im Gesicht eindeutig zu erkennbar. Wie ein Schwan, wie sie von so vielen Leuten genannt wurde.

Der Himmel war inzwischen dunkel und die Party abgeklungen. Zu meinen Glück. Die ganzen Todesser hatten sich betrunken und ohne Draco, Theodore und Lorenzo hätte ich wahrscheinlich keine 10 Sekunden überlebt. Dabei fiel mir auch schnell auf wie April es schaffte immer irgendwohin zu verschwinden.

Morgen würde sie bei uns einziehen. Das Zimmer wurde schon für sie eingerichtet und gerade stand ich darin. Es war das größte von den eingerichteten Gästezimmer und die helleren Farben strahlten mir förmlich entgegen.

Zayn stand neben mir ohne ein Wort zu sagen, er war einer meiner besten Freunden und ihr Bruder. Es war komisch jetzt nebeneinander zu stehen, doch er ließ es sich kaum anmerken.

»Eyy versprich mir eins...« fing er an und sofort vermisste ich die Ruhe, welche vorher um uns herum schwebte wieder. Natürlich wollte er sie vor mir beschützen. »Tu ihr nicht weh.« in seinen Augen schimmerte etwas und ich wusste wie Ernst er das meinte. April hatte die gleichen Augen, dieses strahlende saphirblau, welches mich vorhin meinen einen Satz fast vergessen ließen, das einzige was bewies, dass Bellatrix ihren Mann nicht betrogen hatte.

»Sie sieht aus wie ein Engel« sagte ich wie immer auf eine kühle Art und Weise. Dabei musste ich bei Zayn nicht so spielen als wäre ich nur ein gefühlloses Monster, er wusste es besser. Ich war schon fast wieder in meine Gedanken versunken da schaute ich zu Zayn.

Ein zynisches Grinsen hatte sich auf seine Lippen gelegt. »Fall nicht darauf rein, sie kann auch ein kleiner Teufel sein, wenn sich möchte.« Darauf hob ich nur eine Augenbraue und wir schauten zurück im Zimmer herum »Aber das Zimmer wird ihr gefallen« fügte Zayn hinzu. In Sekunden war er neben mir verschwunden und ich stand allein in dem farbenfrohen Raum.

April, ein Teufelchen? Zayn hatte sie wohl noch nie richtig gesehen. Doch wahrscheinlich schon Millionen öfter als ich.

Meine fucking Verlobte. Und die einzigen Worte die wir je gewechselt haben waren genau darüber, unsere Verlobung.

Diese Welt war zerstört durch die Zwangsheiraten, aber ich war ein Riddle, es sollte mich nicht überraschen, dass ich verheiratet wurde, dabei war genau heute mein 21. Geburtstag...
Meine Eltern hatten ihr Versprechen mich nach meinem 20. Lebensjahr zu verheiraten nicht gebrochen.