"Willst du mit mir zusammen sein?"Taehyung
Seine Augen weiten sich, aber er bringt keinen Ton heraus. Habe ich etwas Falsches gesagt? Eine gefühlte Ewigkeit antwortet er nicht und ich werde schon nervös. Ich habe gedacht, er fühlt genauso wie ich?
"Ja!", ruft er dann ganz laut und fällt mir in die Arme, ganz wie in einem kitschigen Liebesfilm.Erleichtert lache ich. Jungkook hüpft in meine Arme und ich ziehe ihn ganz eng an mich. Am liebsten möchte ich ihn gar nicht mehr loslassen.
"Taehyung?"
"Hmm?"
"Hast du das ernst gemeint?
Was du gerade gesagt hast?"
Empört lache ich und befreie Jungkook ein wenig aus meiner Umarmung.
"Natürlich"Das Grinsen auf seinem Gesicht macht mich glücklich. Es strahlt geradezu.
Wir umarmen uns noch ein wenig länger, bis wir uns voneinander lösen, da mir eingefallen ist, dass wir vielleicht dringend schlafengehen sollten. "Jungkook"
"Hm?" "Wir sollten ins Bett."
"Wie...?", fängt er an zu stottern.
"Jetzt schon? Taehyung, aber ich... ich glaube nicht, dass ich schon bereit bin...". Bitte was?
Verwirrt blicke ich ihn an.
Was meint er?Dann fällt bei mir der Groschen. "Aber nein!", rufe ich entsetzt. "Um Gottes Willen! Das habe ich gar nicht gemeint. Sondern eigentlich wollte ich nur sagen, dass wir jetzt schlafengehen sollten, da es schon nach Mitternacht ist und wir später in die Schule müssen."
"Achso...", meint er peinlich berührt.Verlegen starrt er auf den Boden.
"Alles gut. Das kann jeder falsch verstehen.", lache ich nervös.
"Jetzt sollen wir aber wirklich ins Bett gehen, um zu schlafen.", betone ich extra.
"Klar", antwortet er."Ich gebe dir eine Decke, damit es auf dem Sofa nicht zu kalt ist.", meint er und steht auf, um wahrscheinlich eine zu holen. Ich bleibe sitzen. Warte mal...
Auf dem Sofa?Obwohl ich sein Boyfriend bin, verbannt er mich ernsthaft auf das Sofa?
Das unbequeme Ding?
Unfassbar..."Können wir nicht gemeinsam in deinem Bett schlafen? Es ist doch groß genug...", wage ich den Vorschlag zu machen.
Er überlegt. Wenn ich einen Laserblick haben würde, könnte ich bestimmt die Rädchen in seinen Kopf sich drehen sehen. Es dauert gefühlt eine halbe Ewigkeit bis er die Vor- und Nachteile abgewägt hat, aber schließlich nickt er.
Puhh, nochmal Glück gehabt. Also ich muss ehrlich sagen, ich hab Mitleid mit den Leuten, die vor mir schon da waren und auf dem Sofa schlafen mussten. Und ich will gar nicht wissen, wie die sich nach dem Aufstehen gefühlt haben.
Da ist das Überrollen von einer Dampfwalze sicher nicht glimpflicher.Zusammen gehen wir in sein Schlafzimmer und ich schaue mich neugierig um. Nicht viel mehr als ein Bett mit einem Nachttisch daneben, ein Schrank und ein kleines Regal, für was auch immer, sind zu sehen.
Mir gefällt es aber eigentlich ganz gut. Die Wände sind schön gestrichen und die Einrichtung ist zwar spärlich, jedoch harmonieren die Farben gut.
Jungkook schüttelt die Bettdecke aus, bevor er sich hinlegt und neben sich klopft.Glücklich lasse ich mich fallen. Das ist ein tolles Bett, stelle ich fest. Es ist weich und groß, viel besser als das Sofa, und wenn man es ausprobiert, kann man bestimmt gut darauf hüpfen. Nicht, dass ich es ausprobieren möchte, denn ansonsten würde das Bett höchstwahrscheinlich zusammenbrechen.
Tja, Pech für mich.Zögernd reicht er mir die Bettdecke herüber und breitet sie über uns aus. "Gute Nacht.", flüstert er und ich kann sehen, wie sein Blick kurz flackerd, bevor er sich blitzschnell zu mir herüber beugt und mir einen Kuss auf die Backe haucht. Dann dreht er sich auf die andere Seite, mit dem Rücken zu mir. Ich bin baff.
Innerlich notiere ich mir: Erstmal muss er nicht so schüchtern sein. Es gibt rein gar nichts, wofür er sich schämen muss und ich bin ziemlich offen. Obwohl das mit dem Kuss schon eine nette Geste ist.
"Jungkook", nuschle ich seinen Namen.
Als er nicht antwortet, drehe ich mich zu ihm herüber und lege den Arm von hinten um ihn, um ganz nah an sein Ohr zu kommen. "Du musst mich nochmal küssen. Ich habe gar nichts gespürt.", flüstere ich ganz leise.
Immer noch keine Antwort.
Schläft er schon?Ganz vorsichtig drehe ich ihn an der Schulter zu mir herum. Sein unterdrücktes Lächeln fällt mir zuerst ins Auge und auch ich muss grinsen.
"Bitte", sage ich und klimpere mit den Wimpern, obwohl man es im Dunkeln sicher nicht sehen kann."Also gut...", meint er seufzend und dreht sich ganz zu mir um. Gespannt warte ich.
Er beugt sich zu mir rüber und schaut nochmal prüfend in meine Augen, bevor er endlich seine Lippen zaghaft auf meine legt.
Das reicht mir jedoch nicht. Ich ziehe ihn weiter zu mir herunter und vertiefe den Kuss. Er keucht erschrocken auf, was ich als Gelegenheit nutze, meine Zunge zwischen seine Lippen gleiten zu lassen.
Da er nicht zurückweicht, sondern mich nur fordernder küsst, nehme ich seinen Mund in Besitz.
Unsere Zungen umspielen sich und es gibt überraschenderweise einen kleinen Kampf um die Oberhand, den ich dann ganz klar gewinne.Seine Finger greifen in meine Haare und ich lasse meine Fingerspitzen an seinem Körper herunterwandern, bis ich an seinem Rücken Halt mache und ihn nur noch enger an mich ziehe.
Langsam geht mir die Luft aus und ihm scheint es genauso zu gehen, denn wir lösen uns keuchend voneinander. Zufrieden betrachte ich seine geschwollenen Lippen und höre seinen stockenden Atem.
Wir sehen uns in die Augen.Dann ziehe ich ihn erneut an mich heran, jedoch nicht um ihn zu küssen, stattdessen platziere ich meine Lippen an seinem Hals und fange an zu saugen. Er gibt erstickte Geräusche von sich und krallt sich in meine Haare. Ich sauge noch ein wenig, spiele ein bisschen mit ihm, bevor ich von ihm ablasse. Zufrieden betrachte ich mein Werk im Dunkeln, so gut es eben geht.
"Jetzt sollten wir schlafen.", meine ich neutral und er nickt einfach nur, immer noch nicht fähig zu reden.
Diesmal dreht er sich nicht um, sondern bleibt mit dem Gesicht zu mir gerichtet liegen.
Ich lege meinen Arm um ihn und schließe sanft seine Augen.
Er soll Morgen nicht müde sein.Nach einer Weile höre ich dann seine regelmäßigen Atemzüge, die mir verraten, dass er eingeschlafen ist und erst dann schließe auch ich die Augen und gönne mir etwas Ruhe.
Die ganzen Sorgen sind wie weggewischt, wenn ich bei Jungkook bin und ich kann nur hoffen, dass er nicht von meiner Seite weicht...
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Taekook 🖤
FanfictionLovestory Taekook Taehyung kommt als neuer Schüler an Jungkooks Schule. Jungkook ist fasziniert von ihm. Seine Art, seine Ausstrahlung, alles erscheint ihm so unwirklich. Ist Taehyung seine große Liebe? Der Mensch, den man nur einmal im Leben trifft...