~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟑~

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~𝐆𝐞𝐧𝐞𝐯𝐢𝐞𝐯𝐞~Erstaunt stehen wir zu dritt vor dem Salon, man konnte die Sofa gar nicht mehr sehen so viele Blumensträuße standen hier

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~𝐆𝐞𝐧𝐞𝐯𝐢𝐞𝐯𝐞~
Erstaunt stehen wir zu dritt vor dem Salon, man konnte die Sofa gar nicht mehr sehen so viele Blumensträuße standen hier. War er völlig verrückt geworden?...durchgedreht wegen einer Abweisung. Sein Ego muss geplatzt sein, sodass er es nicht verarbeiten konnte das auch er nichts besonderes ist. Genauso wie all die anderen Männer. Ein selbstgefälliges Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich das Salon betrat und die anderen folgten mir. Es waren alle Arten von Blumen zu sehen Rosen,Lilien,Sonnenblumen,Pfingstrosen,Tulpen usw.
Meine Mutter drückte meine Schulter fassungslos „Wie hast du den Prinzen so um den Finger gewickelt?" Anthony sprach bevor ich ansetzen konnte und verbarg seine Lacher dahinter nicht. „Genevieve hat den Prinzen vor all der feinen Gesellschaft abgewiesen und beleidigt. Als ich daneben stand dachte ich die Luft würde explodieren wegen der Spannung" lacht nun noch lauter und schockiert hob die Viscountess ihre Hände vor den Mund.
„Nichts dramatisches" murmle ich und kassiere ein Klaps gegen den Arm. „Unfassbar, Genevieve das war nicht nur, nicht damenhaft es war respektlos und beschämend für deine Erziehung" zählte sie auf und ich verdrehte nur die Augen.
„Er ist so abgehoben und arrogant, er dachte jede schmeißt sich direkt in seine Arme. Ich wollte ihm nur eine Lektion!" rechtfertige ich mich. Sie schüttelte nur den Kopf. „Nun jetzt wird der Prinz alles geben Genevieve. So im Sturm erobert zu werden möchte ich auch wieder werden" träumt sie wieder von der Vergangenheit. „Sturm würde ich nicht sagen, mehr ein Wahn den ich losgetreten habe" sage ich und schüttelte nur den Kopf. Mit Geschenken ließ ich mich nicht herumkriegen. Da müsste er sich was anderes ausdenken. Ich grinse nun und hebe die Hand.
„Schmeißt die Blumen weg oder stellt irgendwo hin außer Reichweite dieses Hauses" schnell kamen unsere Hausdiener rein und trugen alle Blumensträuße weg. Ich drehe mich zu Anthony und zur meiner Mutter um und lächle. „Er dachte wenn ich das jetzt sehe schmeiße ich mich um seinen Hals" ungläubig werde ich angestarrt was mir noch mehr Genugtuung gibt.
Morgen ist der nächste Ball im Schloss dort werde ich alle Herren wie Magnete anziehen. Nur um ihn eins unter die Nase zu reiben. Ich verlasse den Salon und begebe mich zu meinen Gemächern, die mehr als chaotisch waren. Überall herumstehende Gemälde, Bücher und Farben. Auf den darauffolgenden Morgen hatte er mir Unmengen an Diamantketten zuschicken lassen, die ich jedoch wieder zurück zum Palast schickte. Auf jedes der Geschenke hing lediglich ein Kärtchen mit der Beschriftung "Von Prinz Henry an Miss Genevieve Bridgerton" sehr unpersönlich und dies ließ meine Freude auf die nächsten teuren Ausgaben seinerseits abklingen. Er muss sich schon was besseres ausdenken um mich zu beeindrucken. Auch wenn ich zugebe das die Ketten sehr schön waren und ich sie gerne getragen hätte,jedoch ließ mein Stolz das nicht zu.

Am Abend vor dem Ball habe ich mir von der Schneiderin ein Kleid schneidern lassen, dass mich für den heutigen Ball strahlen lässt. Es hatte einen Körperbetonenden Schnitt in Satin und in einem leichten Rot. Die Handschuhe hatten die gleiche Farbe und ging mir bis zu den Ellenbogen hoch. Ausnahmsweise trug ich mein Haar heute offen und legte etwas Make-up auf. Im Spiegel betrachtend lächelte ich in mein Ebenbild hinein. Ich wusste nicht was mich erwarten würde, jedoch machte ich mir nicht zu große Gedanken. Ich ging zur Kutsche dicht gefolgt von meiner Mutter, die mich auch zum Ball begleitete. Auf dem Weg zum Palast sprachen wir über belanglose Themen, sowie über die heutige Lady Whistledown Ausgabe in der sie über den ereignisreichen Spektakel beim Pferderennen berichtete und die Mengen an Geschenke die seither die Schwelle des Bridgerton Hauses überschritt und wieder zurück geschickt wurden. Tatsächlich hatte ich geschafft das Hauptthema der Saison zu sein und der Tratsch könnte nicht größer sein nach meinem Geschmack. Die feine Gesellschaft schien sich sehr um meine Gelegenheiten zu scheren, da diese Adligen bis zum Halse in Reichtum steckten und nichts mit sich mehr anfangen können, außer nach dem nächsten Skandal zu suchen und über die Tragödie eines anderen zu lachen. Vor dem Palast angekommen hörte man schon die Musik der Instrumente sowie das Gelächter der Adligen. Die aufgestellten Kerzen ließen den Garten traumhaft schön erleuchten in dieser Nacht und gab mir das Verlangen mich dort wieder hinein zu verirren. Jedoch hatte ich eine Pflicht zu erfüllen und musste mich zeigen. Wir schritten die Treppen empor und umso näher wir dem Ballsaal kamen umso lauter wurden die Geräusche. Fast hätte ich mich umentschieden und wäre am liebsten nach hause gegangen, es war zu spät als sich die Türen öffneten und nun alle Blicke auf mir lagen. Meiner jedoch starrte direkt auf das Gemälde an der Wand, auf dem die Königin Charlotte abgebildet war, mein Gemälde. Darunter stand mein Name und es war wie ein Vorgeschmack darauf was ich bekommen würde wenn ich mich an die Abmachung hielt. Plötzlich umkreisten mich zahlreichen Herren und baten um einen Tanz, so viele wie hier standen, so viele hatte ich nicht mal Platz auf meiner Tanzkarte. Ich tanzte mit jedem, paar waren gutaussehend und ein paar eher unansehnlich, aber ich tanzte mit ihnen mehr aus Mitleid als aus Zustimmung. Als meine Tanzkarte vollends aufgefüllt war nahm ich mir eine Pause und trank ein paar Gläser Alkohol, so viel wie anständig war und so viel um mich nicht betrunken zu machen. Dachte ich jedenfalls, als ich raus in den Garten starrte. Den ganzen Abend über hatte ich weit und breit keinen Prinzen Henry erblicken können, meine Augen scannten den Raum ab fanden ihn aber nicht. Es wunderte mich etwas, aber bestürzte mich nicht. Ich verstand nur all die Geschenke nicht, wenn er heute nicht kam. Langsam schaukelnd auf meinen Füßen lief ich hinaus und lief in den Labyrinth hinein. Ich begutachtete die Sträucher um mich herum und lief bis zur Mitte durch, merkte mir den Rückweg aber nicht. Als ich eine Bank erblickte setzte ich darauf und starrte gen Himmel. Die Sterne strahlten so schön, sodass ich mich soweit nach hinten lehnte, dass ich fast die Bank nach hinten fiel. Plötzlich wurde mir die Aussicht verdeckt und ich schaute grimmig in das schief grinsende und gutaussehende Gesicht. Zuerst erkannte ich ihn nicht und dachte wieder daran das ich doch mehr als drei Gläser Alkohol getrunken haben muss da ich etwas verschwommen sah.

"Wieso finde ich sie immer wieder hier in diesem Garten, Miss Bridgerton?"

"Wieso finde ich sie immer wieder hier in diesem Garten, Miss Bridgerton?"

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Miss Bridgerton ~FanFiction~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt