~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟓~

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~𝐆𝐞𝐧𝐞𝐯𝐢𝐞𝐯𝐞~

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~𝐆𝐞𝐧𝐞𝐯𝐢𝐞𝐯𝐞~

Die Königin hatte meine Familie, also Anthony und meine Mutter, zum Palast eingeladen. Auf ein Gespräch und ich würde dabei sein. Ich gab zu, ich hatte Angst vor dieser Situation aber nicht vor ihm. Ich hatte mich wieder beruhigt und mein Selbstbewusstsein hatte ich auch zurückerlangt. Es brachte nichts in Selbstmitleid zu suhlen, wenn er mich doch rausgeholt hatte und hierher gebracht hatte.

Ich hatte gestern eine Erkenntnis und doch große Zweifel das es einseitig sein könnte. Jedoch hatte mir die Königin versichert das ich ihre Braut sei, er aber nicht. Henry war nett zu mir und fast schon vorsichtig mir gegenüber. Trotzdem hat er mir nichts von seinen Gefühlen erzählt unsere Gespräche waren oberflächlich und dies machte mich unsicher. Ich hasse Unsicherheiten und doch ruft er so viele in mir auf, das ich platzen könnte. Mit einem Seufzen lief ich zum Fenster und schaute hinaus.

Bei genaueren hinsehen, erkannte ich eine Kutsche die sich dem Palast näherte. Das müssten sie sein. An der Zimmertür klopfte es und Brimsley schaute hinein "Die Königin wartet auf Sie, Miss Bridgerton" ich nickte und folgte ihm. Brimsley führte mich zur Königin die schon bereits saß für die Gäste die uns erwarteten. Sie klopfte neben sich und ich folgte ihrer stummen Anweisung und gesellte mich zu ihrer Seite. Auch Henry betrat den Raum und lächelte mir aufmunternd zu, dies erinnerte mich an etwas. Das letzte Mal als ich den Raum betrat hatte er mir genauso aufmunternd zugelächelt.

Ich fasste Kraft und atmete tief durch, währenddessen brachte Brimsley die Gäste zu uns. Meine Mutter fixierte direkt meine Wange und ich sah in ihrem Blick wie leid es ihr tat. Anthony hingegen zeigte keine Gefühle, er schaute mich undefinierbar an.

Die Königin räusperte sich bevor sie ansetzte. "Nun diese Situation ist äußerst unangenehm für beide Seite. Nun Viscount als Mann im Haus dürfen Sie machen was sie für richtig halten und mein Sohn hätte nicht einfach bei Ihnen eindringen sollen. Dennoch hätten Sie die eindringlichen Besucheranfragen nicht ablehnen sollen, dies war sehr unhöflich gegenüber eurem zukünftigen König. Er hat Sie um die Hand ihrer Schwester gefragt und das Einzige was Sie für anständig erachtet hatten in dem Moment war es ihre Schwester von uns fernzuhalten"

Anthony knetete nervös seine Hände und man sah ihm an das ihm zusetzte das er mich eingesperrt hatte. "Ich habe den Kronprinzen gefragt ob er Gefühle hege, er hatte keine Antwort darauf" antwortete er der Königin und diese gab Henry einen scharfen Blick. Anthony fuhr fort. "Ich habe nichts gegen eine Liebesheirat einzuwenden, ich war nur kurios über eine so voreilige Anfrage ohne das sie sich gegenseitig den Hof machten." erläuterte er seinen Standpunkt.

"Und doch steht es fest das die beiden heiraten werden, Viscount" sagte die Königin und Anthony starrte rüber zu Henry der noch nichts zu all dem sagte. "Haben Sie denn Gefühle für Sie, eure Hoheit?" fragte Anthony Henry wahrscheinlich schon das zweite Mal.

Alle Anwesenden richteten die Blicke auf Henry, sowie ich. Denn ich musste wissen ob das hier nicht nur ein Akt des schlechten Gewissens war. Er richtete sich auf und schaute mir dabei tief in die Augen, als ob er wollte das ich jetzt zu hörte und ich tat es.

„Zuerst wusste ich nicht was Gefühle sind oder ich verstand den Sinn dahinter nicht wirklich. Wie kann sie mir nicht aus dem Kopf gehen, wieso suchen meine Augen immer ihre und wieso bin ich beunruhigt wenn ich sie nicht sehe? Wie kann meine Seele schmerzen wenn ich daran denke das ihr etwas passieren könnte? Warum fesseln mich ihre atemberaubenden Augen? Warum mochte ich es wenn sie mich beleidigte und mich versuchte wütend zu machen...was ist es das sie macht, damit ich niemanden mehr sehe außer sie. Keine Frau kommt an das heran was Genevieve in meinen Augen verkörpert...Perfektion, Selbstbewusstsein, Talent und Schönheit. Auf jede Weise, in jeder Situation bringt sie mich zum lächeln. In meinen Gedanken spielen sich immer wieder die gleichen Szenarien ab. Was soll ich tun das sie beeindruckt von mir ist, wie kann ich ihr ein Lächeln ins Gesicht zaubern und was soll ich machen damit ich ihren verärgerten Blick sehe. Sie ist das was ein Mensch zum Leben braucht für mich. Wenn sie nicht da ist, kann ich nicht atmen, nicht denken, nicht leben. Sie ist das was man als Sinn des Lebens bezeichnet, für mich. Doch was ist es was mein Herz zum rasen bringt, mich als Kronprinzen Englands nervös macht. Ich möchte für sie perfekt sein in jeder Hinsicht, wie sie es für mich ist. In dieser kurzen Zeit, in jeder dieser kleinen Begegnungen, in jedem Gespräch da habe ich ihr nach jedem Abschied ein kleines Stück meines Herzens gegeben. Das erste Mal als ich sie sah dachte ich es wäre Anziehung wie ein Mann es zu jeder schönen Dame verspürt, aber sie zeigte mir das da mehr ist als das. Ich wollte sie nicht mit meiner unvollkommenen Art beschmutzen, aber es zog mich jeden Tag mehr zu ihr. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr sie mich von Tag zu Tag beeindruckt. Ich konnte mir nicht erklären warum Genevieve so abgeneigt mir gegenüber war. Ich wollte mich bessern, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ich war mir unsicher was das für ein Gefühl war, das mich von innen heraus zerfraß wenn ich dachte ich hätte sie verletzt. Wenn das nicht Liebe ist, weiß ich auch nicht mit welchen Zauber diese Frau mich belegt hat. Das ich mich so sehr nach ihr verzerre das ich will das sie mir gehört. Jedem zeigen das sie zu mir gehört und das ich sie liebe. Ich liebe Genevieve Bridgerton von dem Moment an als sie mich im Garten als Widerling beleidigte. Da hatte sie mich schon komplett für sich beansprucht...Ich liebe dich Genevieve. Heirate mich und sei meine Frau."

Ich war atemlos, mir schlug mein Herz bis zum Halse und ich sah wie meine Mutter in Tränen ausbrach. Ich bemerkte garnicht wie nah er mir gekommen war und das er vor mir auf den Knien saß. Das er mir einen Ring hinhielt und das ich weinte. Ich war so gerührt von seinen Worten das ich mir kitschiger Weise die Hand an die Brust hielt.

Ich hätte nie gedacht das mir sowas wie Liebe passieren würde und doch geschah es gerade in diesem Moment, nichts war wie in Romanen. Kein Buch hatte mich auf diesen Moment vorbereiten können. Doch ich war bereit, bereit dafür was er mir bot, was ich für ihn fühlte und das war mit ganzem Herzen, Liebe.

Und ich nickte bevor dieses eine Wort meine Lippen verließ. Es war still um uns herum und ich hatte das Gefühl niemand außer uns zweien befand sich in diesem Raum.

„Ja..."

"

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Miss Bridgerton ~FanFiction~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt