Akira
Tag eins
Es ist zum verrückt werden. Seit meine Frau verschwunden ist, sind bereits mehrere Stunden vergangen. Meine Männer und ich haben die gesamte Gegend rund um das Café abgesucht und nirgends einen Anhaltspunkt gefunden, wo Sie sich befinden könnte. Bis auf das Stückchen Stoff, das mit Chloroform getränkt war, gibt es keinerlei Beweise, das Kaya je das Gebäude verlassen hat. Allerdings konnten wir bei unserer Suche drei Triaden ausfindig machen. Selbstverständlich haben wir alle drei unter Gewahrsam genommen und in meine bevorzugte Lagerhalle gebracht.
Der erste davon liegt bereits drei Meter unter der Erde. Der zweite befindet sich in diesem Augenblick vor mir. Ich habe ihn, wie fast alle meine Opfer, an der Decke aufgehängt. Dabei zeigen seine Arme nach oben und seine großen Zehen berühren gerade einmal so den Boden. Es ist eine verdammt schmerzhafte Position, den es gibt immer einen Moment, in der die Schulter auskugelt.
Der Chinese vor mir keucht und bettelt bereits seit einer guten Stunde um sein Leben. Mittlerweile bin ich mir sicher, das dieser Idiot keinerlei Ahnung hat, wo sich meine Frau befindet. Wenn man dem Glauben schenken sollte, was er von sich gibt, seien es auch nicht die Triaden gewesen, die meine Frau entführt haben, sondern, wie er vermute, sei die Aktion auf den Mist eines einzelnen gewachsen.
Wieder einmal bettelt er um sein Leben. Genervt und wütend starre ich ihn an. Leider bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, dass er mir keine weiteren Informationen geben kann. Langsam habe ich wirklich die Schnauze voll und werde diesem Gejammer nun ein Ende setzen. In Sekundenbruchteile ziehe ich meine Waffe und drücke ab. Es wird still im Raum und der Kopf des Mannes weißt ein großes Loch auf.
Takeru ist derjenige, der das Schweigen bricht. "Boss ich glaube so kommen wir nicht weiter. Die Hacker sind bereits dabei jede Verkehrs Kamera der Stadt zu durchsuchen. Irgendjemand muss ja etwas gesehen haben oder irgendeine Kamera muss etwas aufgenommen haben." Ich knurre. "Es ist mir scheißegal ob ich auf diesem Weg weiter komme oder nicht. Ich will verdammt noch mal meine Frau zurück." Yuuto ist es, der versucht mich zu beruhigen. "Das wissen wir Boss, ich kann genau nachempfinden wie du dich fühlst. Wir werden Sie finden." Takerus Telefon klingelt und ich wende mich ab. "Einen Moment bitte" höre ich ihn im Hintergrund sagen. "Boss es ist der Oyabun." Ich verdrehe die Augen. Egal was mein Vater jetzt von mir will, nichts ist wichtiger als Kaya. Trotzdem vergesse ich nicht meine gute Erziehung und nehme das Smartphone, das Takeru mir reicht, entgegen. Kurz angebunden begrüße ich meinen Vater. "Ja, Oyabun?" "Akira einer unserer Männer hat etwas auf der Kamera des Flughafens entdeckt. Wir treffen uns in zehn Minuten in meinem Haus." Gleich darauf legt er auf. Am Flughafen? Das war gar nicht gut. Ich schaue meine zwei besten Freunde kurz an, bevor ich Ihnen die Information weitergebe. "Mein Vater hat etwas herausgefunden wir treffen ihn in zehn Minuten in seiner Villa, beeilt euch!"
Wir rasen durch die Stadt, dabei ist es uns scheißegal wer uns sieht. Wir brauchen lediglich wenige Minuten bis wir an unserem Ziel ankommen. Das Auto hat noch nicht einmal richtig angehalten, da renne ich bereits in das Haus. Meinen Vater finde ich in seinem Arbeitszimmer.
"Akira wir haben die gesamten Kameras des Flughafens kontrolliert und uns ist dabei aufgefallen wie ein ziemlich abgehetzt aussehender Chinese einen Privatjet fordert und völlig überstürzt das Land verlässt. Dabei handelt es um Zhang, falls du dich an ihn erinnern kannst." Ich überlege kurz, bin mir aber ziemlich sicher, dass ich keine Ahnung habe von wem mein Vater redet. Daher denke ich, dass es nicht allzu wichtig sein kann. "Wie auch immer ich gehe davon aus, dass er deine Frau aus dem Land geschafft hat. Es wurde nur eine große Holzkiste in das Flugzeug eingeladen. Das einzige Problem ist, dass wir nicht herausfinden können, wohin die Reise ging." Ich explodiere, verdammte scheiße! Wütend brülle ich. "Wie kann man nicht herausfinden wo dieses Flugzeug gelandet ist!" "Laut dem Flugplan wurde als Ziel Irland festgelegt, allerdings hat das Flugzeug auf der Hälfte der Strecke gewendet und ist in eine andere Richtung geflogen und ab da verliert sich die Spur. Der Pilot ist seither nicht mehr aufgetaucht." Ich hole aus und ramme meine Hand gegen die nächst beste Wand. Die Haut platzt auf und ich spüre, wie mein eigenes Blut meine Finger benetzt, doch das einzige, an das ich denken kann, ist Kaya.
DU LIEST GERADE
King of Japan - In love with the Yakuza
RomanceKaya ist ein Plus-Size Girl in Japan und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Das läuft auch solange gut bis Sie eines Nachts etwas zu Gesicht bekommt was Sie niemals hätte sehen sollen. So begegnet Kaya Akira Takagi. Wer das ist und ob Sie...