Christoph Baumgartner x Maximilian Wöber (Teil 1)

251 2 6
                                    

Hallöle!
Ich weiß nicht, wie man solche OS schreibt, ich hab es mal versucht.
Bitte schreibt, wie es geworden ist. <3
Nach dem gestrigen Spiel kamen mir diese zwei so richtig in den Sinn!!!
Ich find's voll traurig, dass Österreich nicht gewonnen hat, aber man kann ja nichts machen.
Viel Spaß beim Lesen!!
Über Votes freue ich mich immer!
LG
NemFillo

____________________________________________________________________


Titel: Eigentor bei der EM
Genre(s): drama, cute, smut   (I guess?)

Maximilian pov:

Es war frustrierend und ich hatte Angst vor der Reaktion meiner Teamkollegen. Ein Eigentor bei der EM?! Und wegen dem Tor haben wir verloren. Ich sah wieder hinauf zu den Tribünen und spürte die heißen Tränen aufsteigen. Die Fans in rot-weiß-rot Kleidung verließen traurig das Stadion. Ich schloss kurz die Augen, wollte meine Schwäche verstecken. Heute wäre unsere Chance gewesen ein Unentschieden zu spielen, aber ich habe es vermasselt. Als ich meine Augen wieder aufschlug, blickte ich sofort in die wütend funkelnden von Marko. Ich ahnte Böses und wollte ihm auf gar keinen Fall außerhalb des Stadions begegnen. Relativ rasch war ich in der Umkleide verschwunden, duschte schnell und wollte schon zu meinen Sachen gehen, um mich anzuziehen, als die Tür mit einem knall aufgeschlagen wurde. >>Wo ist, der kleine Wixer?!!<<, hörte ich Marko rufen. Ängstlich drückte ich mich in die hinterste Ecke und hoffte, dass er mich nicht sah. >>Wo ist er?!!<<, brüllte Marko erneut und ich hörte, wie etwas auf den Boden geschmissen wurde, vermutlich meine Sporttasche. >>Vielleicht ist er schon gegangen<<, vernahm ich Christophs Stimme. >>Das bezweifle ich, wenn seine Sachen noch da sind und ich seinen keuchenden Atem bis hierher höre!<<, zischte Marko und ich hörte Schritte die näher kamen. Zitternd drückte ich mich noch mehr gegen die Wand. >>Man, Marko!<<, wurde jetzt auch Christoph lauter und jemand schlug gegen einen Kasten, was mich erschrocken zusammenzucken ließ, >>Lass doch den Armen Jungen in Frieden!! Er kann doch nichts für das Eigentor!<< >>Doch er hätte seinen scheiß Kopf weiter drehen können oder den Ball wem anderen überlassen können!<<, schrie Marko. >>Wem denn bitte?! Einem Gegner?! Vielleicht gleich Mbappe?!<<, lachte Christoph sarkastisch auf,>>Sag mir Marko! Wie oft hast du auf das französische Tor geschossen?!!! Einmal?! Hast du getroffen?! Nein!! Du bist genauso Schuld, dass wir verloren haben! Wir alle sind Schuld daran, wir hätten alle mehr geben können! Wir haben nun mal verloren, aber man muss mit Niederlagen um gehen können, sonst ist man kein echter Sportler! Und jetzt lassen wir den armen Maximilian sich umziehen und schlagen ihn nicht zu Brei!<< Zustimmendes Gemurmel erhob sich und die Schritte entfernten sich. >>Ich gehe jetzt, Wöber<<, zischte Marko, >>Aber wenn wir einmal zu zweit sind, kannst du was erleben!<< Danach stapfte auch er aus der Umkleide und Stille kehrte ein. Ich traute mich aber noch immer nicht aus meinem Versteck zu kommen, denn die Tür war noch nicht zu gemacht worden. >>Ich warte auf dich, Max, bei meinem Auto. Ich nimm dich mit zum Hotel, außer du möchtest alleine gehen und den Fans oder sogar Marko begegnen<<, meinte Christoph leise und verließ dann ebenfalls die Kabine. >>Danke<<, hauchte ich, als die Tür geschlossen war und ich nun wieder komplett alleine in der Umkleide war. Mit wackeligen Beinen ging ich zu meinen Sachen, die wie ich vermutet hatte auf dem Boden lagen. Ich hob sie auf und zog mich langsam an. Als ich fertig war, griff ich nach meinem Handy und ging auf Nachrichten. Viele Benachrichtigungen blinkten von Instagram auf, aber die ignorierte ich. Meine Freundin hatte mir eine SMS geschrieben. Eigentlich war sie ja nicht meine Freundin. Sie war nur gut für die Presse.
Ich hatte früh schon gemerkt, dass mich Frauen eher weniger interessierten. Mich hatte immer nur ein Mann interessiert. Christoph Baumgartner. Doch diesen musste ich mir vor knapp fünf Jahren abschminken, als sich herausstellte, dass unser ganzes Team gefühlt Homophob war und er viel zu viel Angst um seine Karriere hatte. Wir hatten uns öfters gestritten und uns gegenseitig böse Sachen vorgeworfen. Die ganze Heimlichmacherei hat unserer Beziehung nicht gut getan und wir trennten uns nach zwei Jahren zusammen sein.
Schließlich war Christoph knapp ein Mont nach unserer Trennung mit einer Blondine aufgekreuzt beim Training und hatte verkündet, dass das seine Freundin war. Anfangs war ich richtig wütend und enttäuscht gewesen. Ich hatte mich veraten gefühlt. Diesen Hass ließ ich auch Christoph spüren und so gingen wir uns ein Jahr lang regelmäßig wegen jeder Kleinigkeit an die Haare. Unser Trainer setzte aber dem ein Ende und Zwang uns zu versöhnen und mit einander öfters auszugehen. Christoph und ich vertrugen uns und wurden wieder zu normalen Freunden. In der Zwischenzeit lernte ich meine Freundin kennen. Als ich mit der Mannschaft feiern war, war sie aufgekreuzt. Ich hatte am Anfang keine Gefühle für sie, aber fand sie sehr sympathisch. Mit der Zeit kamen wir uns näher und waren nun seit drei Jahren zusammen. Meine neue Beziehung ließ mich den Schmerz mit Christoph vergessen und fast zwei Jahre lang war alles wie eine schöne Märchengeschichte. Christoph war einer meiner normalen Freunde und wir beide hatten eine, für jeweils denjenigen, tolle Frau an der Seite. Doch vor knapp einem Jahr ging Christophs Blondine ihm fremd und er stürzte in eine Tiefe, vernachlässigte die Trainings und meidete jegliche Begegnung mit Menschen. Ich konnte mich noch zu gut erinnern, wie ich zwei Stunden lang kläglich vor seiner Haustür gesessen hatte, bis er doch nachgegeben hatte und mich mit verweintem Gesicht reingelassen hatte. Von da an hatte ich ihn regelmäßig besucht und ein halbes Jahr lang wieder aufgebaut, dass er der Mensch wurde, der er heute war.
Ich schüttelte den Kopf bei diesen Erinnerungen und öffnete die Nachricht von meiner Freundin.
Ich wusste nicht, was ich erwartete hatte, aber dass mich als "Versager" bezeichnete, nicht. Tränen stiegen mir in die Augen. Selbst meine Freundin war enttäuscht und wütend auf mich. Eine neue Nachricht blinkten auf. Es war Christoph.

Random OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt