Francisco Conceição x João Neves

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Hallölle!!!
Dieses OS kommt ein bisschen zu spät, aber das werden ab jetzt alle, weil ich keine Zeit habe sie rechtzeitig fertig zu schreiben...
Naja egal...
Dieses OS ist für den Sieg nach dem Spiel Portugal gegen Tschechien.
Viel Spaß!
LG
NemFillo

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Titel: Torjubel zu weit gegangen
Genre(s): Drama

João pov:

Er hatte ein Tor geschossen!!!!! Francisco hatte wirklich ein Tor geschossen. Ich grinste von einem Ohr auf das andere. Mein Freund hatte ein Tor geschossen. Sein erstes bei einer EM. Ich lief, wie jeder anderer aus der Mannschaft, auf ihn zu und warteten, dass er uns entgegen kam. Er grinste frech und streckte die Zunge raus, doch was er als nächstes tat, ließ mich wie angewurzelt stehen. Francisco zog sich sein T-Shirt aus und präsentierte jedem einzelnen im Stadion seinen perfekt trainierten Oberkörper sehen konnte. Eifersucht stieg in mir hoch, als er sich stolz lächelnd vor die Kameras stellte und sich nicht einmal scheerte, dass jeder von ihm Fotos machte. Ich sah verärgert zu dem Schiedsrichter, der zu meiner Erleichterung schon die gelbe Karte zog. Francisco warf ihm nur einen verächtlichen Blick zu und zog sich sein T-Shirt wieder an und umarmte dann jeden aus der Mannschaft. Aber bis dahin war ich nicht mehr unter ihnen. Verletzt hatte ich mich wieder hingesetzt und versucht meine aufkommende Wut im Zaum zu halten. Francisco wusste genau, dass ich es nicht mochte, wenn er seinen nackten Körper anderen präsentierte. Er gehörte nur mir. Es war egoistisch, aber sonst konnte ich meine Seele ich beruhigen, dass er mir nicht fremd ging. Aber jetzt hatte er unsere Regeln gebrochen. Eigentlich galt es ja für uns beiden. Ich durfte meinen Oberkörper auch niemanden zeigen. Aber nun war es auch. Francisco hatte sein Versprechen gebrochen, obwohl er geschworen hatte, nie seinen nackten Körper der Öffentlichkeit zu zeigen. Das Spiel war aus und ich hatte Mühe schnell zu den Duschen zu kommen. Ich war unglaublich wütend und enttäuscht. Bevor ich aber in eines der absperrbaren Duschen verschwinden konnte, packten mich zwei Arme von hinten und ich wurde an einen weichen Körper gepresst. >>Baby, dich habe ich ja gar nicht umarmt nach meinem Tor<<, murmelte Francisco in mein Ohr und drehte mich zu sich um. >>Dein "Baby" kannst du dir in der Arsch raufschieben<<, zischte ich verletzt. >>Was ist denn los, João<<, seufzte Francisco und ließ mich los, nachdem ich mich mit voller Kraft gegen seine Umarmung stemmte. >>Denk nach mein Lieber<<, meinte ich nur schnippisch und verschwand dann in einem der Duschen. Als ich fertig war mit dem Duschen sah ich mich erst gar nicht um, ob Francisco da war, sondern packte einfach meine Sachen und lief zum Teambus. Ohne zu überlegen ließ ich mich neben Antonio fallen. >>João, mein Bester<<, begrüßte mich mein bester Freund,>>Wir haben einfach gewonnen!<< >>Ja!!! Krass oder?!!<<, lächelte ich. >>Natürlich durch deinen, Loverboy<<, grinste Antonio, weswegen ich ihn in die Seite stieß. Ich wollte jetzt nicht über Francisco nachdenken. Auf den war ich jetzt wütend. Genau wenn man vom Teufel sprach, stieg dieser in den Bus ein. Er kam direkt auf uns zu. >>João, wieso sitzt du nicht bei mir?<<, fragte Francisco, doch ich sah just in dem Moment aus dem Fenster. Er setzt zu einer weiteren Frage an, da stieg der Trainer in den Bus ein und wies alle an, dass sie sich setzten sollten. Während irgendetwas erklärt wurde, drehte sich Antonio verwundert zu mir. >>Haben du und dein Freund beef?<<, fragte er. >>Er hat die Regeln gebrochen<<, zischte ich wütend. >>Was für Regeln?<<, wollte Antonio wissen,bevor seine Augen großen wurden, >>Ach so, die Regeln! Oh Gott! Sag mir nicht du bist eifersüchtig, weil er sich sein T-Shirt ausgezogen hat!<< >>Er hat es mir genauso verboten, wie ich es ihm. Unsere Körper gehören nur uns zwein! <<, meinte ich trotzig. >>Vielleicht übertreibst du, João<<, meinte Antonio. >>Nein, ich übertreibe nicht!!!<<, gab ich laut zurück, >>Du weißt genau, wie oft ich schon betrogen worden bin! Fehlt mir nur noch, dass er mir auch fremdgeht!<< >>Okey, ich verstehe dich<<, nickte Antonio langsam, >>Soll ich vielleicht mit ihm reden? << >>Nein, lass es lieber. Ich warte darauf, dass er selbst daraufkommt<<,winkte ich ab, >>Aber kann ich vielleicht heute bei dir im Zimmer schlafen? Du bist ja eh alleine.<< >>Kannst du machen<<, nickte Antonio, >>Nimm nur deine Sachen mit dann!<<
Der Bus hielt an und wir stiegen aus. Ich wartete erst gar nicht auf Francisco sollte der doch kommen wann er wollte. Ich ging auf unser Zimmer und suchte meine Schlafsachen zusammen. >>Was machst du da?<<, ertönte mein Freund hinter mir. >>Ich schlafe heute bei Antonio<<<, erklärte ich kurz und versuchte nicht wütend zu klingen. >>Wieso denn das?!<<, fragte Francisco verärgert,>>Was habe ich gemacht, dass du so angepisst bist?!<< Ich richtete mich auf und sah ihn müde an. >>Überleg mal<<, zuckte ich mit der Schulter. >>Hat dich mein Torjubel gestört? <<, lachte Francisco sarkastisch auf. Tränen stiegen mir in die Augen. >>Du hast es versprochen<<, flüsterte ich. >>Du hast dich gar nicht für mein Tor gefreut, weil du so egoistisch bist, dass du nur darauf geachtet hast, dass ich mich entblößt habe. SAG MAL SPINNST DU?!<<, schrie mich mein Freund an. Erschrocken schluchzte ich auf und stolperte zwei Schritte nachhinten. >>Egoist!<<, rief Francisco, >>Nicht einmal freuen kannst du dich für mich!!!<< >>Du hast es mir ja auch verboten<<, verteidigte ich mich. >>Nein, hab ich nicht!!!!<<, erwiderte mein Freund, >>Du warst, der der darauf unbedingt bestanden hat, dass wir nicht einmal öffentlich Baden gehen konnten. Du warst so geisteskrank weil dich deine ExFreundin betrogen hat! Ich bin aber nicht deine ExFreundin!! Vielleicht solltest du mir mehr vertrauen. Aber weißt du was?! Es reicht mir! Ich will nicht mehr nach deinen gestörten Regeln leben! Ich bin ein Erwachsener Mann und kann selbst Entscheidungen treffen. Wenn du angepisst bist, sei es! Es interessiert mich nicht mehr. Renn zu deinem Antonio! Aber dann komm nicht mehr zurück!<< >>Hast du gerade Schluss mit mir gemacht?<<, hauchte ich und taumelte rückwärts zu der Tür. Francisco verharrte kurz in seiner Position und schien nachzudenken, was er überhaupt gesagt hatte. Doch ich wollte seine Ausrede nicht hören. >>Das habe ich gerade nicht gesagt<<, flüsterte Francisco und sah mich ängstlich an, >>João, és tut mir furchtbar leid!<< >>D-du hast gerade... einfach.... Schluss.... m-mit... mir gemacht<<, stotterte ich und lief dann los. Tränen sorgten dafür, dass ich kaum sah, aber ich rannte einfach zu Antonios Zimmer. Francisco rief mir etwas hinter her, folgte mir aber nicht. War ich ihm denn gar nicht wichtig?!
Ich klopfte stürmisch an Antonios Tür, der mich nach dem Öffnen besorgt ansah. >>Was hat er gemacht?!<<, fragte er und schloss mich in die Arme, während er die Tür hinter uns zu machte. >>Er hat Schluss gemacht <<, schluchzte ich und drückte mich noch näher an meinen besten Freund. >>Hat er nicht!<<, ärgerte sich Antonio und wir setzten uns auf sein Bett.
Einen Stunde saßen wir sicher herum und ich weinte meine Seele aus. Antonio versuchte mich, so gut er konnte zu beruhigen.
>>Weißt du, wir können, es ihm mal heimzahlen<<, meinte Antonio später, als ich mit einem Buch auf seinem Bett saß. Ich blickte fragend auf. >>Zieh dein T-Shirt aus und setzt dich in Boxer auf mein Bett<<, komandierte mein bester Freund. Ich tat verwirrt so wie er gesagt hatte. >>Und jetzt tu so als würdest du lesen<<, sagte Antonio. Ich blickte wieder auf mein Buch und versuchte zu verstehen, was Antonio vor hatte. >>Perfekt<<, hörte ich ihn sagen und sah auf. >>Wozu war das gut?!<<, zog ich die Augenbrauen hoch. >>Ich will sehen, wie dein Freundchen reagiert, wenn er sieht, dass du bei mir bist und entblößt bist bis auf die intimen Bereiche<<, erklärte Antonio und nahm sein Handtuch, >>Ich geh jetzt duschen. Du kannst jetzt dein T-Shirt wieder anziehen.<< Mein bester Freund verschwand im Bad. Irgendwie gefiel mir der Gedanke, Francisco eifersüchtig zu machen. Ich wollte, dass er sich schlecht fühlte. Auch wenn wir danach ziemlich sicher nicht mehr zusammen sein konnten.
Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken. >>Antonio Silva!!!!! Öffne sofort diese verfickte Tür!!!<<, hörte ich Francisco rufen und seine Hände trommelte gegen das braune Holz, >>Ich kann es kaum fassen!!! Das nennst du befreundet sein?!! Nur weil ich streit mit, João habe, musst du nicht mit ihm schlafen!<< Ich kochte vor Wut. Francisco war tatsächlich eifersüchtig auf den Post, obwohl er vor einer Stunde mit mir Schluss gemacht hatte. Ich riss die Tür auf. >>ANTONIO DU PISSER! ICH SCHWÖRE, WENN-... Oh, João?<<, er wurde sofort leise und seine Augen groß. >>Wie kannst du nur, Antonio beleidigen<<, zischte ich. >>João, ich<<, begann Francisco, doch im selben Moment spürte ich zwei Arme, die mich an meiner Hüfte packten und mich nach hinten zogen. >>Das reicht, Francisco<<, hörte ich Antonio sagen, >>Lass João in Ruhe! Er gehört dir nicht mehr! << >>Also habt ihr wirklich miteinander geschlafen!<<, schrie Francisco entsetzt. Irgendwie tat es mir weh zu sehen, wie verletzt er aussah. >>Was?! Nein!<<, rief Antonio, >>João, du bleibst hier, ich kläre das mit Francisco.<< Damit ging mein bester Freund auf den Gang und schloss hinter sich die Tür. Ich sank in mich zusammen und begann zu weinen. Ich hörte, wie Antonio lauthals mit Francisco schrie. Ich wollte meinen Freund zurück.
Es verging viel Zeit bis sich dann die Tür dann leise öffnete und ein verärgerter Antonio hereinkam. Er fuhr sich durch die Haare und sah mich dann müde an. >>Francisco ist echt ein Arsch<<, sagte er und warf sich aufs Bett. Ich stand zitternd auf und schniefte leise. >>Komm her, wir können kuscheln und dann schlafen<<, murmelte mein bester Freund und klopfte auf die Betthälfte neben sich. >>I-ich muss mit ihm reden<<, hauchte ich, >>Ich will ihn nicht verlieren.<< >>Ihr beiden seid echt verrückt!<<, stöhnte Antonio genervt auf. Ich schlich leise aus seinem Zimmer zurück zu meinem. Ich entsperrte die Tür mit der Zimmerkarte und gefrorr zu Eis, als ich sah, was da los war.
Francisco saß auf dem Boden und hatte sein Gesicht zwischen seinen Händen vergraben. Ich stürzte zu meinem Freund und umarmte ihn. >>Sshhh, nicht weinen, Francisco. Ich bin da<<, flüsterte ich und küsste seine blonden Haare. >>Ich bin so ein schlechter Freund<<, schluchzte Francisco und klammerte sich sofort an mich. Ich sagte nichts, strich stattdessen stumm über seinen Rücken. >>João, ich will dich nicht verlieren! Du bist mein ein und alles! Bitte lass mich nicht alleine!!!!<<, hauchte Francisco zitternd. >>Ich wollte dich nie verlassen<<, murmelte ich in seine Haare, woraufhin er sich von mir wegdrückte und mich aus verweinten Augen ansah. >>Bist du wütend auf mich?<<, fragte er. >>Ich war<<,gab ich zu, >>Aber großteils war ich einfach nur traurig und enttäuscht. Aber dich so zusehen bricht mir das Herz!<< Ohne Vorwarnung presste Francisco seine Lippen auf meine. Ich schloss die Augen und erwiderte nur all zu gerne, den flehenden Kuss. >>Bitte lass uns von Vorne beginnen<<, hauchte er gegen meine Lippen,>>Lass uns diese schrecklichen Regeln vergessen und einfach auf einander vertrauen, so wie es normal ist. << >>Ich liebe dich, Francisco<<, sagte ich nur, >>Und von mir aus kannst du dich beim nächsten Torjubel auch komplett ausziehen. Ich brauche nicht eifersüchtig zu sein, du hast mir gerade gezeigt, dass ich dir nicht egal bin! Jubel wie du willst, ich möchte einfach nur, dass du glücklich bist.<< >>Dasselbe gilt für dich aus, zieh dich aus dort wo du willst, ich vertraue dir!<<, erwiderte Francisco meinen Satz, >>Ich liebe dich João!<< Er küsste mich wieder und rutschte dann auf meinen Schoß. Ich umklammerte fest seinen Oberkörper und erwiderte den angenehmen Druck auf meinen Lippen. Ich wollte ihn wirklich vertrauen und ihn nicht mehr so betrachten, wie meine Exfreundin. Francisco war nicht so wie sie. Er war ein Mensch, dem ich vertrauen konnte. Ich bin spät draufgekommen, aber besser zu spät als nie.

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